Tipps und Ratschläge zur Aufmerksamkeit bei Hunden
Man sagt zwar, dass man Hunde leicht erziehen kann, doch seit du es mit deinem versucht hast, fällt es dir schwer, das noch zu glauben. Es scheint, als würde er überhaupt nichts verstehen und dir gar nicht zuhören. Deshalb haben wir hier einige Tipps zum Thema Aufmerksamkeit bei Hunden für dich zusammengestellt.
Wie du die Aufmerksamkeit bei Hunden auf dich lenken kannst
Es braucht Beständigkeit, Geduld, Zärtlichkeit und – warum sind wir nicht ehrlich? – Belohnungen, um die Aufmerksamkeit bei Hunden zu erlangen und sie dazu zu bringen, Befehle auszuführen.
Dieser letzte Schritt ist besonders wichtig, um die Aufmerksamkeit bei Hunden zu wecken, doch es ist nicht der einzige. Folge diesen Schritten und du wirst bemerken, wie dein Hund langsam beginnt, auf dich zu hören.
Wähle eine Belohnung aus
Zuerst musst du dir überlegen, welche Belohnung deine Fellnase wohl am liebsten hätte. Manche bevorzugen spezielle Hundeleckerli, während andere doch lieber ein Stück Wurst oder eine Scheibe Schinken haben.
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Einige geben sich sogar schon mit ein paar Bröckchen Trocken- oder Dosenfutter zufrieden. Du kennst deinen Vierbeiner selbst am besten. Bedenke jedoch, dass die Aufmerksamkeit bei Hunden sich steigert, wenn die Belohnung besonders lecker ist.
Halte die Belohnung in deiner geschlossenen Hand und lasse den Hund sie noch nicht sehen. Er wird etwas erschnüffeln und sich deiner Hand annähern. Wunderbar! Jetzt hast du schon seine Aufmerksamkeit auf dich gezogen!
Lass ihn die Belohnung sehen
Wenn er erst mal weiß, dass sich da etwas in deiner Hand befindet, wird er dir überall hinterher trotteln. Setze dich dann auf das Sofa und warte, bis er vor dir steht. Öffne die Hand und lasse ihn an der Belohnung schnüffeln, doch gib sie ihm noch nicht.
Jedes Mal, wenn er versucht, sie anzuknabbern, musst du wieder die Hand schließen. Jetzt hast du seine Neugier und sein Verlangen geweckt.
Der erste Befehl
Mit der Belohnung in der Hand kannst du ihm jetzt den ersten Befehl geben. Es stimmt, dass in diesem Moment die Belohnung und nicht du die Aufmerksamkeit deines Hundes im Bann halten.
Doch das kann sich schnell ändern, indem du die Belohnung an die Wange deines Hundes annäherst und ihm befiehlst: “Schau mich an!”
Hast du es geschafft, seine Aufmerksamkeit vom Leckerli auf dich zu lenken, dann ist es an der Zeit, ihm seine Belohnung zu geben.
Dieser Trick hilft dir dabei, dass dein Hund deine Stimme mit der Belohnung in Verbindung bringt.
Das ist gar nicht so einfach und es kann sein, dass es nicht auf Anhieb klappt. Du musst es dann mehrmals wiederholen, um Erfolg zu erzielen. Je öfter du es erreichst, desto leichter wird es, die Aufmerksamkeit bei Hunden auf dich zu lenken.
Was kommt als Nächstes?
Mit den letzten Schritten hast du schon den Respekt und die Aufmerksamkeit deines Hundes gewonnen, denn er weiß jetzt, dass es eine Belohnung gibt, wenn er auf dich hört. Tut er dies nicht, dann gibt es eben nichts.
Sind wir ehrlich. Hunde lieben uns zwar bedingungslos, doch sie lieben ihr Futter noch viel mehr. Deshalb erscheint ein sichtbares Interesse viele ihrer Handlungen zu beeinflussen.
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Durch die vorherige Übung hast du jedoch erreicht, dass dein Hund dich ansieht, wenn du ihn rufst und dir bei dem, was du ihm zu sagen hast, zuhört.
Jetzt kannst du auch dieselbe Methode anwenden, um ihm Befehle wie Sitz, Platz, Pfötchen, Hol oder Lass los beizubringen.
Es ist jetzt auch einfacher, ihn dazu zu bringen, auf deinen Ruf in der Straße oder im Park zu hören, und dass er andere Menschen, die sich annähern nicht anknurrt oder -bellt.
Um einen Hund zu erziehen, ist es grundlegend, diese ersten Schritte anzuwenden. So zieht man die Aufmerksamkeit bei Hunden auf sich. Deine Stimme sollte dabei fest aber sanft klingen.
Schreie bringen überhaupt nichts, denn Zärtlichkeit und positive Verstärkung sind viel effektiver.
Dieser Text dient nur zu Informationszwecken und ersetzt nicht die Beratung durch einen Fachmann. Bei Zweifeln konsultieren Sie Ihren Spezialisten.