Kriegsveteran und seine Servicehündin werden von einem Geschäft angestellt
Es gibt viele Geschichten, wie zum Beispiel diese von einem Kriegsveteran und seiner Hündin, die ihm in vielen schlimmen Momenten, vom Schlachtfeld bis zur Rehabilitation, beigestanden hat. Heute erzählen wir dir von einem Kriegsveteran, der zusammen mit seiner Servicehündin von einem Geschäft angstellt wurde. Eine ganz tolle Nachricht!
Ein Kriegsveteran und seine Hündin finden eine Anstellung
Der Soldat wurde von vielen Firmen und Geschäften abgelehnt, da er eine Servicehündin hat. Doch nach langer Suche fanden die beiden in einem Eisenwarenhandel zusammen eine Einstellung.
Es ist bekannt, dass es vielen Kriegsveteranen schwerfällt, Arbeit zu finden. Dies liegt an den Verletzungen und Behinderungen, die sie im Kampf erlitten. Noch schwerer ist es, Arbeit zu finden, wenn der Kriegsveteran von einem Servicehund begleitet wird.
In einigen Ländern werden solche Menschen abgelehnt, wenn sie sich auf eine Stelle bewerben. Die Arbeitgeber denken, dass Servicetiere stören, von der Arbeit ablenken, oder die Kunden verärgern. Doch die Zeiten ändern sich, und es gibt immer mehr Firmen, die sich dazu entschließen, jemanden mit Problemen oder Behinderungen einzustellen. So geschah es auch mit dem Eisenwarenhandel Lowe’s, der sich in Texas, USA befindet.
Das Geschäft stellte Clay Luthy, einen Kriegsveteran, zusammen mit Charlotte, einer Hündin der Rasse Golden Retriever, ein. Die Geschichte gelang in die Öffentlichkeit, nachdem eine Kundin ein Foto von den beiden während ihres Arbeitstages machte. Unter das Foto schrieb sie: “Dieser Kriegsveteran kämpfte um eine Anstellung für sich und seinen Servicehund. Lowe’s hat den beiden Arbeit gegeben.” Die Nachricht wurde natürlich viral und reist gerade um den Erdball.
Clay war für viele Jahre ein Mitglied der Luftwaffe seines Landes. Nachdem er allerdings Verletzungen an den Knien erlitt (die rekonstruiert werden konnten), konnte er nicht wieder dem Militär beitreten. Das Problem war also nicht wirklich seine Behinderung, sondern vielmehr, dass er eine Servicehündin 24 Stunden täglich um sich hatte.
Clays Vorstellungsgespräch
Während des Vorstellungsgespräches für die Anstellung versicherte der Kriegsveteran dem Geschäftsleiter, dass Charlottes Benehmen einwandfrei sei. Es handelt sich um ein sehr soziales und ruhiges Tier, das keinerlei Probleme hervorrufen würde, da sie es als ihre Arbeit ansieht, Clay zu begleiten.
Die Firma entschied, dass die Fellnase etwas bräuchte, das sie mit dem Geschäft identifizieren würde. Also ließen sie ihr eine Weste mit dem Logo der Firma schneidern, damit sie im Partnerlook mit der Uniform ihres Besitzers auftreten könne. Da die Hündin sich vorbildhaft während der ersten zwei Monate ihrer Anstellung benahm, entschied sich Clay dazu, einen weiteren Hund mitzubringen, der ihr aushelfen wird. Dabei handelt es sich um Lolo, die sechs Monate alt ist. Sie wird Charlottes Job übernehmen, wenn sie sich zur Ruhe setzt. Sie ist nämlich schon 10 Jahre alt.
Eine weitere Geschichte von Kriegsveteranen und Hunden
Der Hund dieser Geschichte nennt sich Treo und er ist ein schwarzer Labrador. Seine Beziehung zu einem Kriegsveteran ist mehr als gefühlvoll. Dave Heyhoe ist ein Feldwebel, der seit 1986 bei dem Regiment in Cheshire diente. Im Jahre 2005 wurde er zu einem Hundetrainer, der sich darauf spezialisierte, einen Spürhund für Waffen- und explosive Artefakte auszubilden.
Drei Jahre später wurden die beiden zusammen nach Afghanistan entsandt. Während 36 Monaten waren sie nicht eine Sekunde voneinander getrennt. Natürlich wurden sie zu besten Freunden. Als Dave in den Ruhestand trat, nahm er Treo mit nach Hause.
Für den verheirateten Vater von drei Kindern war der Hund ein weiteres Familienmitglied. Im Jahre 2010 erhielt das Tier eine Medaille für seinen Mut und Einsatz für das britische Militär. Durch ihn wurde der Tod von Dutzenden von Soldaten vermieden. Er erschnüffelte verschiedene explosive Artefakte in der Provinz Helmand.
Kurz nachdem die beiden sich aus dem Dienst zurückgezogen hatten, verstarb der Hund. Er war schon 14 Jahre alt. Sein Tod war ein schwerer Schlag für den Kriegsveteran. Deswegen entschied der Mann sich, seinem Hund ein persönliches, lebenslanges Denkmal zu setzen: er ließ sich eine Tätowierung des Tatzenabdrucks seines Hundes machen.
Darunter steht ein gefühlvolles Gedicht: “Du gabst mir dein Leben, ohne etwas zurück zu erwarten. Du hast deinen Vater beschützt und es war dir dabei egal, ob du von Bomben und Waffen umringt warst. Deine Nase und deine Ohren haben mich immer beschützt. Wenn ich die Worte Mitgefühl und Loyalität definieren müsste, dann wärst das du.”
Bildquelle: www.playgroundmag.net
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