Hundehygiene: Was gehört alles dazu?

Neben der unendlichen Liebe, die du deinen Haustieren schenkst, ist es wichtig, dass du dich um ihr Wohlbefinden kümmerst, um ihnen ein glückliches Leben und eine erfüllte Zukunft zu ermöglichen.

Wusstest du, dass eine gute Hundehygiene der Schlüssel zu einem glücklichen und gesunden Leben deines Welpen sein kann? Kommt ein Haustier in der Familie an, handelt es sich zweifellos um einen zauberhaften Moment; dies bringt aber auch viel Verantwortung mit sich. Die richtige Pflege ist nicht nur eine ästhetische Frage, sondern kann auch einen großen Einfluss auf die Gesundheit deiner Fellnase haben.

Die Entscheidung, einen Welpen zu adoptieren, ist eine aufregende und freudige Erfahrung. Diese liebenswerten Gefährten erfüllen uns mit Liebe und schenken uns unvergleichliche Glücksmomente. Lies weiter und entdecke einige der Vorteile, die es mit sich bringt, deinen treuen Freund sauber zu halten und ein/e verantwortungsvolle/r Besitzer/in zu sein.

Wenn du dich um die Hygiene deines Welpen kümmerst, kann das seine Gesundheit verbessern

Unsere Haustiere gesund und sauber zu halten, ist ein fürsorglicher Akt zu ihrem Wohlergehen. Wenn dein Welpe zum ersten Mal gebürstet wird oder wenn es Zeit für sein monatliches Bad ist, denk daran, dass eine einfache, regelmäßige Pflege das Leben deines treuen Begleiters verbessern kann. Es stärkt sein Fell, seine Zähne, seine Pfoten und auch seine Sinnesorgane.

Hier sind einige der Vorteile einer guten Hygiene bei Hunden.

1. Kümmere dich darum, das Fell gesund zu halten

Das Fell deines Hundes ist nicht nur die weiche Schicht, die ihn liebenswert macht, sondern auch ein Indikator für seine allgemeine Gesundheit. Ein schönes Fell zu pflegen ist wichtig, damit sich dein Vierbeiner wohlfühlt und gut aussieht. Hier sind einige Tipps, wie du das erreichen kannst:

• Regelmäßiges Baden: Lege fest, wie oft der Welpe gebadet werden soll, je nach Rasse und Lebensweise. Verwende ein mildes, für Hunde geeignetes Shampoo, um Hautirritationen zu vermeiden, und spüle es gründlich aus, um alle Rückstände zu entfernen.
• Regelmäßiges Bürsten: Regelmäßiges Bürsten entfernt nicht nur oberflächlichen Schmutz, sondern verteilt auch die natürlichen Öle im Fell und hält es weich und glänzend. Natürlich solltest du eine Bürste verwenden, die für die Länge und Beschaffenheit des Fells deines Welpen geeignet ist.
• Parasitenbekämpfung: Frag deinen Tierarzt oder deine Tierärztin nach einer geeigneten Parasitenbehandlung für deinen Welpen. Flöhe und Zecken können Unwohlsein und gesundheitliche Probleme verursachen, daher ist es wichtig, sie unter Kontrolle zu halten.

2. Hundehygiene: Vermeide Krallen- und Pfotenverletzungen

Zur Hygiene deines Welpen gehört auch die Pflege seiner Krallen und Pfoten. Das beugt nicht nur Verletzungen vor, sondern sorgt auch dafür, dass sich dein Welpe frei und bequem bewegen kann. Deshalb solltest du deinem Welpen ein- bis zweimal im Monat die Krallen schneiden.

Benutze eine Schere oder einen Nagelknipser, der für Welpen geeignet ist, und schneide vorsichtig, wobei du darauf achten musst, dass du den empfindlichen Teil, das sogenannte “Mark”, nicht erreichst. Nach dem Schneiden kannst du die Krallen feilen, um die scharfen Kanten zu glätten und zu verhindern, dass sie an Oberflächen hängen bleiben.

Vergiss nicht, die Pfotenballen deines Welpen auf Schnitte, Kratzer, Verbrennungen oder Anzeichen von Reizungen zu untersuchen. Wenn du etwas Ungewöhnliches feststellst, wende dich an deinen Tierarzt oder deine Tierärztin. Verwende überdies eine spezielle Feuchtigkeitscreme für Hundepfoten, wenn du in Gegenden mit extremen Wetterbedingungen oder im Winter lebst.

3. Hundehygiene: Achte auf die Augen und Ohren deines Hundes

Um Infektionen an den Augen und Ohren deines Welpen zu vermeiden, solltest du diese empfindlichen Bereiche regelmäßig reinigen, um ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden zu erhalten. Dies gilt umso mehr, wenn die Rasse deines Hundes dafür bekannt ist, häufig Tränenflüssigkeit abzusondern.

Du kannst eine sterile Gaze oder ein sauberes, weiches Tuch, das mit warmem Wasser angefeuchtet wurde, verwenden, um den Schmutz, der sich um die Augen deines Welpen angesammelt hat, vorsichtig abzuwischen. Sei dabei sehr vorsichtig, um Reizungen und Unwohlsein zu vermeiden.

Wenn dein Tierarzt es empfiehlt oder dein Welpe Ohren hat, an denen sich Schmutz ansammelt, kannst du die Ohren mit einem speziellen Reinigungsmittel für Hunde säubern. Achte auch darauf, dass seine Ohren nach dem Baden oder wenn er im Wasser war, trocken sind. Feuchtigkeit in diesem Bereich kann das Wachstum von Bakterien und Pilzen fördern.

4. Hundehygiene: Achte auf die Mundhygiene deines Hundes

Das Zähneputzen ist ein wichtiger Bestandteil der Hundehygiene, um die Bildung von Zahnbelag und Zahnstein zu verhindern. Mindestens dreimal pro Woche sollte eine für Hunde geeignete Zahnbürste und Zahnpasta verwendet werden. Am besten fängst du damit an, wenn dein Welpe noch klein ist, damit er sich daran gewöhnen kann.

Du kannst deinem Welpen auch Kauspielzeug zur Verfügung stellen, das ihm bei der Zahnreinigung hilft. Eine gute Mundhygiene ist wichtig für die allgemeine Gesundheit deines Welpen und kann Zahnverlust und schmerzhafte Probleme in der Zukunft verhindern.

5. Hundehygiene: Fördere die Früherkennung von Gesundheitsproblemen

Achte bei der regelmäßigen Pflege deines Welpen auf seine Haut und sein Fell. Achte auf Anzeichen von Rötungen, Irritationen oder warme Stellen auf der Haut. Auch die Augen sind ein wichtiger Indikator: Achte darauf, dass sie klar sind und keinen ungewöhnlichen Ausfluss aufweisen.

Wenn du Auffälligkeiten am Körper deines Hundes feststellst, solltest du nicht zögern, sofort eine tierärztliche Praxis aufzusuchen, um eine schnelle Diagnose und Behandlung zu erhalten. Das rechtzeitige Erkennen von Knötchen, Ausschlägen oder seltsamem Verhalten kann das Leben deines Hundes retten.

Gute Hygiene ist wichtig für das Wohlbefinden deines Hundes

Wenn du die oben genannten Pflegetipps befolgst, wirst du nicht nur die körperliche Gesundheit deines Welpen verbessern, sondern auch die Bindung zwischen euch stärken. Denke daran, dass jeder Welpe einzigartig ist und dass es wichtig ist, die Pflegeroutine an die besonderen Bedürfnisse deines Hundes anzupassen. Lass dich im Bedarfsfall bei der Pflege von Fachleuten beraten.