Coronavirus bei Hunden: Behandlung und Symptome
Geschrieben und geprüft von dem Juristen Francisco María García
Der Coronavirus bei Hunden kann alle Rassen und Altersgruppen betreffen. Welpen sind anfälliger für die Erkrankung, da sich ihr Immunsystem noch in der Entwicklung befindet. Auch Hunde mit geschwächter Abwehr können schneller erkranken.
Es handelt sich zwar nicht um eine extrem schwere Krankheit, aber die Tiere brauchen dennoch sofortige tierärztliche Betreuung.
Der Coronavirus bei Hunden ist eine akute Erkrankung, die nicht chronisch werden kann. Wie ihr Name schon verrät, wird sie von einem Virus ausgelöst und muss ihren natürlichen Prozess durchlaufen.
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Binnen 24 bis 48 Stunden nach der Infektion kommt es zu den ersten Symptomen. Diese zeigen sich erst nach der Inkubationszeit und dann ist es wichtig, das Tier schnell zum Arzt zu bringen, damit der eine Behandlung einleiten kann, die die Symptome lindert.
Welches sind die Symptome des Coronavirus bei Hunden?
Es ist möglich, dass der Hund eines oder mehrere der folgenden Symptome aufweist:
- Bauchschmerzen
- Anders riechender Kot
- Durchfall oder blutiger Stuhl
- Fieber bis zu über 40 Grad
- Lethargie
- Erbrechen
- Flüssigkeitsmangel
- Fehlender Appetit
Der Krankheitsverlauf kann leichter sein, wenn eine frühe Diagnose besteht. Deshalb ist es sehr wichtig, auf jegliche Veränderungen bei dem Haustier zu achten.
Kann man den Coronavirus bei Hunden behandeln?
Leider gibt es kein Medikament, das den Virus bekämpft. Man kann allerdings die Symptome lindern. Außerdem beugt man auch anderen Krankheiten vor, die sich als Konsequenz des Coronavirus ergeben können. Der Virus wird durch den Kot ausgeschieden.
Behandlung durch den Tierarzt
Je nach Einzelfall verschreibt der Arzt die folgenden möglichen Behandlungen:
- Ausreichend Flüssigkeitszufuhr, um weitere Krankheiten zu vermeiden.
- Er kann zwar den Virus nicht auslöschen, doch seine Aggressivität vermindern.
- Produkte, die den Appetit stimulieren. Es ist wichtig, dass der Hund ausreichend frisst, um wieder zu Kräften zu kommen.
- Antibiotika werden verschrieben, um andere Krankheiten zu bekämpfen, die durch die Verletzungen, die der Virus verursacht, entstehen können.
- Bei Durchfall oder Erbrechen verschreibt der Tierarzt Medikamente, die die Gesundheit des Verdauungstraktes verbessern.
Ergänzende Behandlung durch Futter
Eine Ernährung, die viele Nukleotide, Immunglobulin und, Präbiotika enthält, ist von großem Nutzen. Das gilt besonders für Welpen, denn diese Wirkstoffe fördern die Entwicklung des Immunsystems.
Zusatzmittel mit Nukleotiden fördern die Produktion von Antikörpern. Diese sind notwendig, um den Virus im Hundekörper zu bekämpfen. Auch die Lymphozyten werden stärker, wenn Infektionen bestehen.
Immunglobulin befindet sich in der Kolostralmilch von Rindern und in Eigelb. Im Fall von Coronavirus bei Hunden verhindern sie, dass der Krankheitserreger sich in der Darmschleimhaut einnistet.
So wird diese gestärkt und funktioniert als Barriere für Krankheitserreger.
Präbiotika stimulieren nützliche Bakterien, die das Immunsystem stärken. Der Organismus stellt sie zwar selbst her, doch es gibt sie auch als spezielle Zusatzmittel.
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Vorbeugung ist immer eine gute Idee
Wenn man einen Hund adoptiert, so bringt das neue Verantwortungen mit sich. Die Pflege des Vierbeiners ist eine grundsätzliche Aufgabe. Der Hund ist von seinem Bezugsmenschen abhängig und braucht außer viel Zuwendung auch noch weitere Pflege.
Natürlich mag niemand sein Haustier krank sehen. Deshalb nimmt man besser einige Angewohnheiten an, um solche negativen Situationen zu vermeiden:
- Artgerechte Ernährung. Ein ausgewogenes Futtermittel enthält die notwendigen Nährstoffe. Man sollte ebenfalls darauf achten, das richtige Futter je nach Altersstufe zu wählen, denn davon hängt eine gesunde Entwicklung ab
- Impfung. Es ist wichtig, dass die Impfungen immer rechtzeitig erneuert werden. So bleibt das Immunsystem vor Viren und Bakterien geschützt.
- Vorsorgeuntersuchungen. Auch wenn das Tier gesund erscheint, sollte man es dennoch regelmäßig vom Tierarzt untersuchen lassen. Es gibt einige asymptomatische Erkrankungen, die nur der Spezialist erkennen kann.
- Hygiene. Abgesehen vom regelmäßigen Bad muss man auch die Utensilien rein halten. Die Näpfe müssen täglich ausgewaschen werden. Außerdem muss man auch die Orte, an denen unser Haustier weilt, regelmäßig desinfizieren.
- Auslauf und körperliche Bewegung. Je nach Rasse, Alter und Größe muss das Tier ausreichend Auslauf und Bewegung bekommen, um gesund und glücklich zu bleiben. Davon abgesehen stärkt der tägliche Spaziergang auch die Verbindung zwischen Hund und Bezugsmensch.
Schlussbemerkung
Sollte unsere Fellnase trotz allen Bemühungen am Coronavirus erkranken, so muss man sich der Situation stellen. Bringe deinen treuen Begleiter zum Tierarzt und folge dessen Anordnungen. Pflege deinen Vierbeiner außerdem mit viel Geduld und Liebe, bis er die Krankheit überstanden hat.
Dieser Text dient nur zu Informationszwecken und ersetzt nicht die Beratung durch einen Fachmann. Bei Zweifeln konsultieren Sie Ihren Spezialisten.