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Tipps für das Gassigehen mit dem Hund

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Hunde sind fähig, die Gefühle der Menschen zu spüren, deshalb ist es grundlegend, ruhig zu bleiben. Man sollte auch ganz klare Anweisungen geben und die Fellnase belohnen, wenn sie sich gut benimmt.
Tipps für das Gassigehen mit dem Hund
Letzte Aktualisierung: 02. Juli 2021

Es ist nicht nur ein Bedürfnis der Fellnase, denn das Gassigehen mit dem Hund kann auch für uns Menschen eine Gelegenheit darstellen, ein wenig Fitness zu betreiben und uns an der frischen Luft zu bewegen.

In unserem Artikel haben wir einige Ratschläge für dich, damit das Gassigehen mit dem Hund für euch beide nützlich und angenehm wird.

Tipps für das Gassigehen mit dem Hund

Das Gassigehen mit dem Hund ist sowohl für seine körperliche als auch geistige Gesundheit wichtig. Es kann jedoch auch zum Albtraum werden, wenn die Fellnase nur zieht, bellt und sich nicht zu benehmen weiß.

Deshalb ist es wichtig, dem Vierbeiner von klein auf beizubringen, wie man rausgeht, sich sozial zu seinem Umfeld verhält und auch auf die Anweisungen seines Bezugsmenschen hört.

Die folgenden Tipps könnten sehr nützlich sein, besonders wenn deine Fellnase noch ein Welpe ist. Ist der Hund schon etwas älter, dann musst du etwas geduldiger sein. Es braucht zwar etwas länger, doch Hunde lernen ihr ganzes Leben.

Beachte deshalb für das Gassigehen mit dem Hund folgende Ratschläge:

1. Ziehe ihm eine Leine an

Es ist egal, ob ihr nur mal um die Ecke gehen wollt oder es nicht viel Verkehr auf eurer Straße gibt. Ein Hund kann aus verschiedenen Gründen erschrecken oder sich aggressiv verhalten. Das führt dann auch zu instinktiven Reaktionen.

Sollte er einen anderen Hund sehen oder bellen hören, dann rennt er vielleicht einfach über die Straße. Das kann ganz schön gefährlich sein!

Es ist einfacher, die Instinkte des Hundes etwas zu kontrollieren, wenn sein Bezugsmensch ihn an der Leine führt. Je nach Größe und Kraft des Tieres, kann man entweder ein Halsband oder Brustgeschirr dazu verwenden.

Es sollte allerdings nicht zu eng angebracht werden. Zwischen dem Halsband und dem Hals des Tieres muss man mindestens zwei Finger breit Luft lassen.

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2. Achte darauf, dass er an deiner Seite bleibt

Das ist grundlegend, wenn es um das Gassigehen mit dem Hund geht. Es ist allerdings auch eine der schwierigsten Aufgaben, die am meisten Zeit brauchen, damit dein Vierbeiner sie lernt.

Von Anfang an muss er sich daran gewöhnen, in deiner Nähe zu bleiben. Du wählst dabei die Seite aus. Wir empfehlen dir, deine stärkere Hand zu nutzen.

Vermeide, dass das Tier zur Seite oder nach vorn zieht. Nimm es dazu am Anfang ganz an die kurze Leine (natürlich ohne es dabei zu verletzen).

Es ist nicht empfehlenswert, an der Leine zu reißen, denn dadurch kann es zu Problemen am Hals oder Brustkorb kommen, falls er ein Geschirr benutzt.

3. Gib ihm spezifische Anordnungen

Ein Hund erkennt die Stimme seiner Bezugsperson unter verschiedenen Menschen. Es kann aber schon mal vorkommen, dass er verwirrt wird, wenn es viel Lärm gibt oder er gerade mitten im Park rennt. Bringe ihm deshalb Grundgehorsam bei, bevor es auf zum Gassigehen mit dem Hund geht.

“Sitz”, “Still”, “Komm her”, “Hier” und “Nein” sind beispielsweise Worte, deren Bedeutung du ihm mit viel Geduld beibringen solltest.

Du musst keine großen Erklärungen dazu abgeben, warum er an deiner Seite bleiben soll. Spezifische Anweisungen sind für deinen Hund leichter verständlich und deshalb auch einfacher zu befolgen.

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Du darfst dabei aber nicht vergessen, einen bestimmenden Ton anzuschlagen. Stark, aber dabei weder schreien noch wiederholen. Es sollte ausreichen, den Befehl ein oder zwei Mal zu geben, damit das Tier reagiert.

4. Belohne deine Fellnase, wenn sie brav ist

Gib ihr ebenfalls zu verstehen, wenn sie sich daneben benimmt. So wird das Gassigehen mit dem Hund nicht zum Albtraum. Nimm einfach ein paar Belohnungen mit, die du ihm gibst, während du mit ihm im Freien immer wieder die Grundbefehle trainierst.

Die Belohnung ist dann die Motivation, deine Anweisungen auszuführen.

5. Bleibe ruhig

Hunde spüren die Angst, Nervosität und Unruhe anderer Lebewesen, insbesondere die ihrer Bezugsmenschen.

Damit das Gassigehen mit dem Hund zum Erfolg wird, musst du also immer die Ruhe bewahren. So bleibt nicht nur deine Fellnase entspannter, sondern du kannst ihr auch Anordnungen geben, die sie versteht.

Deine Körpersprache, dein Tonfall und sogar deine Atmung lassen deinen Hund wissen, wie er sich zu verhalten hat. Bist du nervös, so glaubt er, etwas Schlimmes geschähe in seiner Nähe und er wird sich nicht auf deine Befehle konzentrieren können.

Vergiss auch nicht, beim Gassigehen mit dem Hund – egal, ob Chihuahua oder Dalmatiner – eine Tüte für seinen Kot mitzunehmen. Sollte deine Fellnase aggressiv auf seine Artgenossen reagieren, so muss sie einen Maulkorb tragen.

Dieser Text dient nur zu Informationszwecken und ersetzt nicht die Beratung durch einen Fachmann. Bei Zweifeln konsultieren Sie Ihren Spezialisten.