Angewandte Psychologie bei der Hundeerziehung
Die Erziehung eines Haustieres ist wichtig, denn davon hängt das zukünftige Verhalten des Tieres ab. Die angewandte Psychologie bei der Hundeerziehung ist dabei ein sehr hilfreiches Hilfsmittel, denn sie erlaubt es uns, die Gedanken und Gefühle unserer Fellnasen zu identifizieren.
Worum dreht sich die angewandte Psychologie bei der Hundeerziehung?
Das ist keine vorübergehende Modeerscheinung, denn verschiedene Studien haben gezeigt, dass es eine Beziehung zwischen Hundeerziehung und Hundepsychologie gibt.
Man kann aus Büchern mehr darüber lernen, ohne dass man gleich professioneller Hundetrainer wird.
Im Grunde genommen geht es darum, dem Hund einige Grundbefehle des Gehorsams beizubringen, aber dabei seine Persönlichkeit zu respektieren.
Für einige kann das ein wenig kompliziert sein, besonders, wenn es sich um einen Welpen handelt, der gerade angekommen ist.
Für andere jedoch, die vielleicht schon seit Jahren mit dem Tier zusammenleben, kann die angewandte Psychologie bei der Hundeerziehung sie dabei unterstützen, bestimmte Verhaltensweisen zu ändern oder etwas Neues zu lernen.
Positive Verstärkung
Um angewandte Hundepsychologie zu verstehen, müssen wir erst ein wenig über die sogenannte positive Erziehung berichten. Dabei strafen wir die Tiere nicht, wenn sie etwas falsch machen, sondern belohnen sie einfach nur für gutes Verhalten.
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Diese Technik hat die Hundeerziehung revolutioniert, da die Trainer jetzt größtenteils berücksichtigen, dass ein Hund Lob besser als Strafe versteht.
Warum? Weil es keine gute Idee ist, Lernen mit einem Trauma oder Schmerzen zu verbinden.
Außerdem ist Respekt Tieren gegenüber wirklich grundlegend, denn es sagt auch viel über unsere eigene Persönlichkeit aus.
Das bedeutet nicht, dass wir schlechte Menschen sind, wenn wir unseren Hund anschreien, weil er wieder mal was ausgeheckt hat. Wir können uns solche Reaktionen aber auch einfach ersparen.
Die frühere Art von Abrichtung respektierte das Tier nicht. Deshalb verbreiteten sich Methoden, die mit positiver Verstärkung arbeiten, schnell auf der ganzen Welt und sind heutzutage auch die einzigen, die weiter Erfolg und Zuspruch finden.
Viele moderne Hundetrainer verwenden Leckerlis, um gutes Verhalten zu belohnen. Einige der älteren sollten sich besser modernisieren, damit sie nicht bankrott gehen. Extreme sind jedoch niemals gut und man sollte immer nach einem gesunden Gleichgewicht streben.
Deshalb berichten wir dir von der angewandten Psychologie bei der Hundeerziehung. Jedes Tier hat seinen eigenen Charakter, weshalb eine einzige Methode – egal, ob positiv oder negativ – oft nicht funktioniert.
Wir möchten Strafen vermeiden, doch manchmal muss man schon ein wenig die Stimme heben, damit unsere Fellnase auch lernt.
Wie benutzt man Psychologie bei der Hundeerziehung?
Wir müssen keine Profis sein, um unserem Hund alles Notwendige beizubringen und dabei die Hundepsychologie anzuwenden. Manchmal ist es aber auch ein Fehler, dem Hund zu viel Belohnungen zukommen zu lassen.
Dann lernt die Fellnase nicht wirklich, sondern agiert nur, um ihr Leckerli zu bekommen.
Sollten wir gerade ausnahmsweise mal keinen Hundekeks zur Hand haben, dann fühlt sich die Fellnase in ihrem Recht, uns zu ignorieren. Zeigen wir dem Hund eine Belohnung, dann denkt er nicht daran, wie er sich verhalten soll, sondern was er dafür bekommt.
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Deshalb ist es wichtig, positive Verstärkung mit ein wenig neutraleren Methoden zu kombinieren. Dazu verwenden wir keine Schläge oder Gewalt, sondern eine feste Stimme und eine Körpersprache, die dem Tier zu verstehen gibt, dass es auf uns hören muss.
Es gibt verschiedene Techniken, um dem Hund “Komm”, “Sitz” oder “bei Fuß” beizubringen, wenn wir mit ihm auf die Straße gehen.
Dabei ist die Persönlichkeit des Vierbeiners und die Aufmerksamkeit des Bezugsmenschen ausschlaggebend, um zu wissen, welche Methode man in welchem Moment anwenden muss.
Du musst deine Fellnase nur ein bisschen besser kennenlernen und das Beste für sie tun!
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Barrera, G., Elgier, Á., Jakovcevic, A., Mustaca, A., & Bentosela, M. (2009). Problemas de comportamiento en los perros domésticos: aportes de la psicologia del aprendizaje. Revista de Psicología.
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