Rasseporträts: 5 große Hunderassen
Geschrieben und geprüft von dem Biotechnologen Alejandro Rodríguez
Im Tierreich ist die Größe wichtig, um vor eventuellen Feinden einen mächtigen Eindruck zu machen. Auch große Hunderassen sind sehr imposant, doch die meisten sind treue und sehr ausgeglichene Begleiter. Wir stellen dir heute einige davon vor.
Große Hunderassen: Die Deutsche Dogge ist beeindruckend!
Diese Rasse, die du auf unserem Beitragsbild betrachten kannst, hat – wie ihr Name bereits verrät – ihren Ursprung in Deutschland. Es ist anzunehmen, dass sie anfangs nicht so gesellig und gelehrig war, doch mit der Zeit konnte ihr Chrakter durch Kreuzungen perfektioniert werden.
Die Deutsche Dogge ist der perfekte Begleiter und deshalb auch als “gelehrsamer Riese” oder “sanfter Riese” bekannt.
Neufundländer dürfen auf der Liste für große Hunderassen nicht fehlen
Der Ursprung dieser Rasse ist in Terranova, Kanada zu finden. Die Einwohner dieser Region verwendeten die Neufundländer als Arbeitstiere, die bei Fischereiarbeiten halfen. Später wurde jedoch entdeckt, wie gut diese Hunde schwimmen können. Deshalb werden sie heutzutage auch häufig als Wasserrettungshunde eingesetzt.
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Ohne Zweifel zählen diese Hunden zu den größten ihrer Artgenossen: Die Männchen können eine Widerristhöhe von bis zu 90 cm erreichen und wiegen rund 60 kg. Das Fell dieser Riesenhunde ist wasserresistent, die Farbe variabel: Häufig ist es schwarz, doch auch andere Farben sind möglich.
Wie auch andere große Hunderassen ist der Neufundländer eine ruhige und treue Seele.
Der Napolitanische Mastiff
Der Mastino Napoletano zeichnet sich durch sein unverkennbares Erscheinungsbild aus. Diese Rasse stammt von den riesigen tibetanischen Mastiffs ab. Es gibt zahlreiche historische Referenzen, in denen diese Rasse als Hunde für Kriege und Schlachten erwähnt wird. Der Napolitansiche Mastiff wurde insbesondere in der italienischen Region Kampanien gezüchtet.
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Mit einer Größe von 60 bis 70 cm und einem Gewicht von rund 85 kg hat sich der Napolitanische Mastiff ebenfalls einen Platz auf der Liste großer Hunderassen verdient. Er hebt sich insbesondere durch seine faltige Haut ab, wobei im Kopfbereich am meisten Falten zu beobachten sind.
Diese Rasse hat sich ihren Ruf als Beschützer verdient. Wenn sie richtig erzogen und trainiert wird, handelt es sich um einen treuen und ausgeglichenen Begleiter.
Große Hunderassen: Auch der Bernhardiner darf nicht fehlen!
Ursprünglich stammt dieser treue Freund aus den Schweizer Alpen und dem Norden Italiens. Er wird als Rettungshund im Gebirge eingesetzt und ist bei seiner Arbeit sehr erfolgreich. Außerdem tut er sich auch als Hirtenhund hervor.
Der Bernhardiner misst im Durchschnitt 65 bis 75 cm, wobei die Weibchen etwas kleiner sind. Er bringt ungefähr 80 kg auf die Waage. Sein Charakter ist friedlich und ruhig, was sein imposantes Erscheinungsbild nicht unbedingt vermuten lässt.
Es handelt sich um ein starkes und muskulöses, jedoch sehr zahmes und friedfertiges Tier. Doch vergiss nicht, dass Bernhardiner einen großen Lebensraum benötigen. Es gibt übrigens zwei verschiedene Varianten mit längerem und kürzerem Haar.
Der Irische Wolfshund
Wenn wir von großen Hunden sprechen, darf auch der Irische Wolfshund nicht fehlen. Diese Rasse kommt ursprünglich, wie der Name bereits vermuten lässt, aus Irland. Er stammt von großen windhundartigen Hunden ab, die bereits von den Kelten zur Jagd verwendet wurden.
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Auch seine Größe ist imposant: Er erreicht eine Widerristhöhe von bis zu 100 cm. Doch er wiegt im Durchschnitt nur 45 bis 55 kg, denn der Irische Wolfshund ist schlank. Er hat ein sehr starkes, hartes Fell.
Sein Charakter ist allerdings extrem gelehrig und ausgeglichen. Er baut eine sehr starke Beziehung zu seiner menschlichen Familie auf, insbesondere zu den Kleinsten des Hauses.
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Urfer, S. R., Gaillard, C., & Steiger, A. (2007). Lifespan and disease predispositions in the Irish Wolfhound: a review. Veterinary quarterly, 29(3), 102-111.
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