Adoption eines Hundes: alles was du wissen musst
Die Adoption eines Hundes ist ein wunderbares Abenteuer, das jedoch gut überlegt werden muss, denn damit nimmt man auch viel Verantwortung auf sich. Du solltest dir deshalb zuerst gut überlegen, ob du tatsächlich darauf vorbereitet bist und dem Tier ein gutes Heim und ausreichend Pflege geben kannst.
Damit dir die Entscheidung einfacher fällt, haben wir einige Dinge zusammengefasst, die du dabei berücksichtigen musst.
Die Adoption eines Hundes: wichtige Fragen
Bevor du dich für die Adoption eines Hundes entscheidest, solltest du dir folgende Fragen stellen:
Warum willst du ein Haustier?
Viele lieben Tiere, doch nicht alle berücksichtigen dabei, dass dies auch eine große Verantwortung bedeutet. Die Entscheidung für die Adoption eines Hundes muss deshalb gut überlegt werden. Du solltest keinen schnellen Entschluss fassen, nur weil du gerade ein süßes Tier gesehen hast oder weil deine Kinder unbedingt ein Haustier wollen.
Wenn du dir der Verantwortung nicht bewusst bist, könnte es sein, dass du nicht alle Aufgaben erfüllen kannst. Immer wieder werden Haustiere ausgesetzt, weil sie viel Zeit und Pflege brauchen, oder weil ihre Besitzer nicht wissen, was sie im Urlaub mit dem Tier anfangen sollen.
Vergiss also nicht, dass ein Haustier kein Plüschtier ist. Hunde leben im Durchschnitt 15 Jahre lang, manche Rassen sogar länger. Wenn du bereit bist, dich in dieser Zeit um deine Fellnase liebevoll zu kümmern, dann kannst du dich für die Adoption eines Hundes entscheiden.
Sollten jedoch Zweifel aufkommen, nimm dir mehr Zeit, um eine verantwortungsvolle Entscheidung zu treffen.
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Adoption eines Hundes: Hast du genug Zeit für deinen neuen Freund?
Bevor du dich für ein Haustier entscheidest, musst du wissen, dass Hunde viel emotionale Aufmerksamkeit benötigen, um gesund und glücklich zu sein. Du brauchst nicht nur Zeit für die täglichen Spaziergänge (normalerweise 3 pro Tag). Dein Hund will auch mit dir spielen und tagsüber Zeit mit dir verbringen.
Er muss deine Liebe fühlen und braucht auch entsprechende Pflege. Wenn du also den ganzen Tag außer Haus bist und dann müde nach Hause kommst und dich ausruhen möchtest, ist es besser, keinen Hund zu adoptieren. Vielleicht kannst du dich für ein anderes Haustier entscheiden, das unabhängiger ist und weniger Aufmerksamkeit benötigt.
Adoption eines Hundes: Kannst du dir die Ausgaben leisten?
Die Pflege eines Haustiers ist auch mit Unkosten verbunden. Bevor du dich also für die Adoption eines Hundes entscheidest, solltest du sicherstellen, dass du alle Ausgaben finanzieren kannst: Hundebett, Decken, Fressnapf, Trinknapf, Spielzeug, Hundeleine und Geschirr. Dazu kommen außerden Impfungen, Mikrochip, tierärztliche Untersuchungen, Sterilisation usw.
Du musst dir also gut überlegen, ob du dir einen Hund tatsächlich leisten kannst.
Adoption eines Hundes: Bist du bereit, dein Haus mit deinem neuen Freund zu teilen?
Du musst dir darüber bewusst sein, dass dein treuer Freund und Begleiter sein neues Heim in Besitz nehmen wird. Ein Welpe kann anfangs Möbel zerkratzen, Schuhe anbeißen oder seine Geschäftchen im Haus erledigen.
Bist du bereit, dies zu akzeptieren, ohne daraus ein Drama zu machen? Natürlich brauchst du auch Zeit, um deinen Hund liebevoll zu trainieren, damit er lernt, sich richtig zu verhalten.
Wenn all das kein Problem für dich ist, bist du bereit für die Adoption eines Hundes.
Adoption eines Hundes: Bist du dir sicher, dass du bei dir zu Hause einen Hund haben kannst?
Auch diese Frage ist wichtig, denn nicht in jeder Wohnung sind Hunde erlaubt. Wenn du eine Mietwohnung hast, solltest du dir zuerst den Mietvertrag durchlesen oder mit deinem Vermieter sprechen.
Informiere dich, bevor du einen Hund adoptierst, um so Probleme zu vermeiden. Wenn du mit deiner Familie zusammenlebst, sollte diese Entscheidung natürlich von allen zusammen getroffen werden.
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Adoption eines Hundes: Was tust du mit deinem Haustier im Urlaub?
Vergiss nicht, dass dich ein Hund viele Jahre lang begleiten wird. Wenn du oft verreist, solltest dir vorher gut überlegen, wer sich in dieser Zeit um das Tier kümmern kann.
Natürlich gibt es Hundehotels, die diese Aufgabe übernehmen können. Doch nicht alle Hunde fühlen sich da wohl. Sie können sehr darunter leiden, an einem fremden Ort zu sein. Überlege dir also gut, welche Möglichkeiten du hast.
Ein Haustier ist kein Spiel und keine vorübergehende Laune: Es begleitet dich viele Jahre lang. Du solltest dir deshalb die Vor- und Nachteile gut überlegen und dir ganz sicher sein, dass du diese große Verantwortung tatsächlich übernehmen kannst.
Vergiss nicht, dass Hunde unglaublich treue und empfindsame Wesen sind, die sehr daran leiden, wenn ihnen diese Loyalität von ihrem Besitzer nicht entgegnet wird.
Dieser Text dient nur zu Informationszwecken und ersetzt nicht die Beratung durch einen Fachmann. Bei Zweifeln konsultieren Sie Ihren Spezialisten.