Woran erkenne ich gutes Haustierfutter?
Als Haustierhalter sind wir selbstverständlich darum bemüht, unseren felligen Mitbewohnern eine gute Lebensqualität zu bieten. Dabei spielen viele Faktoren eine Rolle. Natürlich dreht es sich auch um das Haustierfutter. Deshalb erklären wir dir heute, woran du ein gutes Haustierfutter erkennst.
Auch dein Haustier ist, was es (fr)isst
Eigentlich ist es egal, ob du deinem Tier hausgemachtes oder Trockenfutter anbietest. Es kommt darauf an, dass die Ernährung ausgewogen ist und ihm alle notwendigen Nährstoffe in jeder Lebensetappe gibt, die das individuelle Tier braucht.
Dabei muss man die Größe, den Energieverbrauch, eventuelle Krankheiten usw. miteinbeziehen.
Dein Hund oder deine Katze lassen es dich letztendlich auf ihre Weise wissen, ob all ihre Bedürfnisse gestillt werden oder nicht. Ein ausgewogen ernährtes Tier sieht nämlich gesund und glücklich aus.
Erhält ein Haustier alle notwendigen Nährstoffe durch eine qualitativ hochwertige Ernährung (und ist es nicht gerade krank), so zeigt es:
- einen lebhaften und fröhlichen Blick,
- Energie, die sich durch Verspieltheit, Spaziergänge und anderes ausdrückt,
- ein sanftes, glänzendes Fell,
- kleinen, festen Kot, der nicht zu stark riecht.
Damit dein vierbeiniger Mitbewohner gesund und glücklich lebt, musst du ihn unter anderem auch gut ernähren. Deshalb ist es wichtig, ein qualitativ hochwertiges Haustierfutter zu wählen.
Achte auf die Zutaten
Natürlich weiß dein Haustier am besten, ob sein Haustierfutter gut ist oder nicht. Hast du dich aber dazu entschieden, es mit industriellem Futter zu ernähren oder die Futtermarke zu ändern, dann haben wir hier ein paar Tipps für dich bereit.
Es ist kein Geheimnis, dass die Industrie für Produkte zur Haustierhaltung ein gutes Geschäft ist. Ebenfalls wissen wir alle, dass nicht alles Gold ist, was glänzt.
Deshalb ist es so wichtig, dass man lernt, die Zutatenliste zu entschlüsseln. Bleiben dir noch weitere Zweifel, dann lasse dich auf alle Fälle von einem Experten in Tierernährung oder einem Tierarzt beraten.
Um sich sicher zu sein, das Richtige für die Gesundheit unserer Vierbeiner zu tun, sollten wir keine Mühen oder Kosten scheuen.
So sollte gutes Haustierfutter sein
Welches ist also die ideale Zusammensetzung von Haustierfutter? Beginnen wir mit Grundlegendem: Katzen und Hunde sind hauptsächlich Fleischfresser (die ersten mehr als die zweiten). Deshalb sollte ihre Ernährung auch hauptsächlich auf tierischem Protein basieren.
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Du solltest also Trocken- oder Nassfutter wählen, auf deren Etiketten zuerst Zutaten wie Rind-, Hühner, Schweine- oder Kalbfleisch erwähnt werden.
Es ist wichtig, dass angegeben wird, welches Fleisch und in welcher Form (konzentriert, dehydriert etc.) es verwendet wurde.
Es ist nicht das Beste, wenn das tierische Protein hauptsächlich als Hühnchen- oder Fleischmehl enthalten ist. Und schon gar nicht als Subprodukte.
Kohlenhydrate sind ihrerseits nicht grundlegend für unsere Haustiere. In einem qualitativ hochwertigen Haustierfutter (sowohl Trocken- als auch Dosenfutter) sollten sie nicht zu den Hauptzutaten gehören.
Hier befinden sich die Cerealien, sowohl in Körner- als auch in Mehlform. Sie enthalten zwar Proteine, doch nicht diejenigen, die unsere Hunde und Katzen am meisten benötigen. Reis scheint die beste Zutat in dieser Kategorie zu sein.
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Auf was solltest du noch bei der Wahl achten
Abgesehen von Proteinen sollte ein gutes Haustierfutter auch Lipide in Form von tierischen Fetten oder pflanzlichen oder marinen Ölen enthalten.
Selbstverständlich muss es dem Tier ebenfalls ausreichend Vitamine und Mineralstoffe liefern. Lasse dich am besten durch einen Spezialisten beraten, welche spezifischen Bedürfnisse deine individuelle Fellnase hat.
Ballaststoffe sind wichtig für die Funktion des Verdauungstraktes unserer Haustiere. Die besten Quellen von Ballaststoffen liefern das Fruchtfleisch der roten Beete, der Tomate oder des Apfels.
Katzenhalter müssen darauf achten, dass das Haustierfutter Taurin enthält. Das ist eine essenzielle Aminosäure, die Katzen nicht in ausreichender Menge selbst synthetisieren können. Mangel kann Blindheit oder Herzprobleme erzeugen.
Dieser Text dient nur zu Informationszwecken und ersetzt nicht die Beratung durch einen Fachmann. Bei Zweifeln konsultieren Sie Ihren Spezialisten.