7 Kuriose Fakten über Paviane
Geschrieben und geprüft von dem Biologen Cesar Paul Gonzalez Gonzalez
Paviane sind eine Gruppe von Primaten, die dafür bekannt sind, dass sie keine Haare auf dem Rücken und im Gesicht haben. Sie sind keine sehr geselligen Tiere. Allerdings sind ihre körperlichen Merkmale selbst unter anderen Hominiden unverwechselbar. Dank dieser und anderer kurioser Fakten über Paviane sind diese Säugetiere sehr beliebt!
Anders als man denken könnte, gibt es mehrere Arten der Gattung Papio, die als “Paviane” bekannt sind. Sie sind enge Verwandte der Mandrills und Makaken. Diese gehören zu den sogenannten Altweltaffen. Lies weiter und entdecke einige kuriose Fakten über Paviane.
Wie sehen Paviane aus?
Paviane sind mittelgroße Tiere, mit einer durchschnittlichen Länge von 50 bis 90 Zentimetern. Sie haben den gleichen Körperbau wie alle Primaten, mit einem breiten Körper, schlanken Gliedmaßen und einem gebogenen Schwanz. Sie unterscheiden sich jedoch dadurch, dass sie einen längeren und dünneren Kiefer mit großen Eckzähnen und einem kräftigen Biss haben.
Diese Primaten sind hauptsächlich in Afrika zu finden. Nichtsdestoweniger gibt es auch einige Exemplare, die auf der Arabischen Halbinsel leben. Aus diesem Grund umfasst der Lebensraum der Paviane sowohl das Grasland der Savannen als auch einige baumreiche Gebiete.
Wenig bekannte Fakten über Paviane
Paviane sind für ihr eigenartiges Aussehen bekannt. Es gibt jedoch einige kuriose Aspekte dieser Gruppe, die nicht viele Menschen kennen.
1. Paviane sind sehr aggressiv
Obwohl ihr Aussehen harmlos erscheinen mag, zeichnen sich Paviane durch aggressives und manchmal übertriebenes Verhalten aus. Außerdem verstärkt sich dieses Verhalten während der Aufzucht der Nachkommen, da einige Paviane mögliche Bedrohungen sogar jagen, wenn diese es wagen, anzugreifen.
2. Sie haben nicht viele Raubtiere als Feinde
Einer der auffälligsten Aspekte der Paviane ist, dass ihre Exemplare nur wenige Raubtiere als Feinde haben. Das liegt an ihrem aggressiven Verhalten, mit dem sie die meisten Tiere verjagen. Tatsächlich können nur große Raubkatzen wie Löwen oder Leoparden als auch Krokodile einen Kampf gegen diese Primaten gewinnen, aber sie kommen nicht immer ungeschoren davon.
3. Paviane bilden große Gruppen
Trotz ihres aggressiven Verhaltens neigen Paviane dazu, Gruppen von insgesamt zwischen 5 und 200 Individuen zu bilden. Natürlich gibt es bei ihnen eine hierarchische Struktur, in der das stärkste Männchen alle anderen anführt. Es ist jedoch normal, dass in der Gemeinschaft interne Konflikte und Kämpfe herrschen.
4. Paviane haben keinen Greifschwanz
Obwohl Paviane als Baumbewohner leben, haben sie keinen Greifschwanz, mit dem sie sich an Ästen festhalten können. Trotzdem können sie sich dank ihrer opponierbaren Daumen sehr gut auf Bäumen halten, obwohl sie die meiste Zeit auf dem Boden verbringen.
5. Ihre Laute sind ziemlich komplex
Die Laute der Paviane sind für die interne Gruppenkommunikation wichtig. Die Kombination verschiedener Laute (Schreie, Grunzen oder Bellen) und Geräusche (Schmatzen mit den Lippen oder Gähnen) ist ihre Sprache. Darüber hinaus sind sie in der Lage, neue Kombinationen zu erfinden, um neue Situationen in ihrer Umgebung zu beschreiben.
6. Ihr Hinterteil ist von einer Sitzschwiele aus Fettgewebe bedeckt
Paviane sind auch dafür bekannt, dass sie ein eigenartiges Hinterteil mit lebhaften Farbtönen haben (bei einigen Arten). Tatsächlich ist dieser Bereich von einer wulstigen Sitzschwiele bedeckt, die schützt und das Gewicht abfedert.
7. Es gibt 6 Pavianarten
Die Taxonomie der Paviane hat sich im Laufe der Zeit mehrmals geändert. Derzeit sind jedoch nur 6 offizielle Arten anerkannt:
- Anubispavian (Papio anubis)
- Guinea-Pavian (Papio papio)
- Bärenpavian (Papioursinus)
- Kindapavian (Papio kindae)
- Steppenpavian (Papio cynocephalus)
- Mantelpavian (Papio hamadryas)
Wie man sieht, sind Paviane eine kuriose Tiergruppe. Obwohl ihr Verbreitungsgebiet ziemlich begrenzt ist und du wahrscheinlich nicht mit ihnen in Kontakt kommst, tut das der majestätischen Erscheinung dieser Tierart keinen Abbruch. Man könnte sogar sagen, dass sie ein klarer Bezugspunkt für die afrikanische und asiatische Fauna sind.
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