Dalmatiner: eine der bekanntesten und beliebtesten Hunderassen
Der Dalmatiner ist eine Hunderasse, die uns Menschen schon seit sehr langer Zeit begleitet. Die Tiere erscheinen in kroatischen Fresken und Gemälden des 17. Jahrhunderts, weshalb man annimmt, dass sie ihren Ursprung in der Provinz Dalmatia in Kroation fand.
Es gibt jedoch auch einige, die glauben, dass die Rasse schon viel älter ist und eigentlich aus anderen Breitengraden stammt.
Ganz sicher ist aber, dass dich ein Dalmatiner mit seinem gefleckten Fell und seinem anmutigen Charakter faszinieren wird. Diese Rasse wird nicht umsonst als Schutz- und Haushund überall auf der Welt gehalten.
Die britischen Aristokraten gaben dem Tier den Spitznamen “Kutschenhund”, da sie ihre Dalmatiner mit auf die Reise nahmen. Man sagt, dass es seine Aufgabe war, Straßenhunde von den Pferden fernzuhalten und dem Kutschenzug etwas mehr Eleganz zu verleihen.
Diese Tradition führte man auch nach Erfindung des Autos fort. Später begannen die Hunde die Feuerwehrwagen zu begleiten. In einigen Ländern der Welt übernehmen sie immer noch diese Aufgabe, doch heutzutage fahren sie im Wagen mit.
Typische Merkmale des Dalmatiner
Das ganz offensichtlichste Merkmal sind natürlich die schwarzen oder dunkelbraunen Flecken. Allerdings werden Dalmatiner ohne sie geboren; sie treten erst während des ersten Lebensjahres auf.
Die Augen und Nase des Dalmatiners haben für gewöhnlich dieselbe Farbe wie ihre Punkte. Die säbelförmige Rute trägt zu ihrer Eleganz bei. Ist der Hund gesund, so hat er ein kurzes, glänzendes Fell.
Ihr Charakter ist freundlich und aufgeschlossen, sogar Hunden und Menschen gegenüber, die er nicht kennt. Für gewöhnlich sind diese Tiere überhaupt nicht grundlos aggressiv.
Es handelt sich um sehr ruhige Tiere, solange sie den für sie notwendigen Auslauf bekommen.
Kindern gegenüber verhalten sie sich respektvoll und beschützerisch, aber Gezerre an Ohren und Rute tolerieren sie nicht.
Deshalb ist es wichtig, unseren Kleinen beizubringen, wie man einen Hund respektvoll behandelt, damit auch die Fellnase einen toleranten und entspannten Charakter entwickeln kann.
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Gesundheitsprobleme beim Dalmatiner
Aufgrund der hohen Blutsverwandtschaft können Dalmatiner verschiedene Erbkrankheiten entwickeln.
Durch den Film 101 Dalmatiner wurden die Tiere so beliebt, dass skrupellose Züchter auch blutsverwandte Tiere kreuzten, um der hohen Nachfrage nachzukommen.
Man sagt, dass etwa 10% der Tiere unter totaler oder partieller Taubheit leiden. Dies ergibt sich allerdings nicht mit der Zeit, sondern die Fellnasen werden schon so geboren.
Insbesondere Rüden leiden ebenfalls häufig unter Nierensteinen, da sie mit dem Urin Harnsäure ausscheiden.
Man sollte aufmerksam die Anzeichen beobachten. Einige Fälle sind nicht weiter schlimm, aber bei anderen kann es die Lebensqualität unserer Fellnasen beeinträchtigen.
Ebenfalls neigen die Tiere zu allergischer und atopischer Dermatitis, sowie anderen Hautproblemen, die sich durch Veränderungen des Fells zeigen.
Zum Glück kann man all diese Krankheiten behandeln und sie tragen auch keine weiteren Konsequenzen, wenn man sie rechtzeitig erkennt und pflegt.
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Der perfekte Bezugsmensch
Aufgrund seiner aktiven Persönlichkeit liebt der Dalmatiner das Leben im Freien und viel Auslauf.
Das macht ihn zum idealen Hund für einen jungen, aktiven Menschen, mit dem er viel Sport treiben kann, damit er seine Energie loswird.
Dalmatiner sind verspielt und ständig in Bewegung. Hast du nicht ausreichend Platz zu Hause, so sind zwei lange Spaziergänge täglich das Minimum an Auslauf, das diese Vierbeiner brauchen.
Wie schon zuvor erwähnt, sind sie sehr kontaktfreudige Tiere, die gerne ein Weilchen mit ihren Artgenossen spielen, während sie mit ihrem Bezugsmenschen spazieren gehen.
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https://es.wikipedia.org/wiki/D%C3%A1lmata_(perro)#Salud
http://www.veterinaria.org/revistas/redvet/n101011/101101.pdf
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