Hunde am Strand: Was zu beachten ist
Wenn du in den Urlaub fährst, möchtest du nicht auf die Gesellschaft deines besten Freundes verzichten. Aber leider ist das nicht immer einfach. Lange Flüge bedeuten für deinen treuen Begleiter und auch für dich selbst Stress und außerdem sind Hunde nicht überall willkommen. Doch es gibt Länder, wie beispielsweise Dänemark, die nicht weit weg sind und sehr viele Hundestrände anbieten. Wenn du bereits bei der Urlaubsplanung verschiedene Aspekte berücksichtigst, kannst du den Strand mit deinem Vierbeiner genießen. Wir fassen anschließend die wichtigsten Punkte zusammen, die du beachten solltest.
Kann ich den Hund mitnehmen?
Es gibt immer mehr Angebote für Hundehalter und ihre vierbeinigen Begleiter. Wie bereits erwähnt, sind unter anderem die dänischen Strände sehr haustierfreundlich, doch natürlich gibt es auch viele andere Küstenabschnitte, an denen Hunde willkommen geheißen werden. Entspannung, die frische Brise des Meeres, lange Strandspaziergänge und das frische Nass sind sehr verlockend.
Wir haben das Beispiel Dänemark gewählt, da dieses nordische Land zu den hundefreundlichsten in ganz Europa zählt und weltweit für diese Eigenschaft bekannt ist. Es gibt fast 250 sogenannte Hundewälder im ganzen Land, die mit großen Auslaufflächen, in denen Hunde ohne Leine herumlaufen können, zahlreiche Hundehalter anziehen.
Ferienhäuser direkt am Strand
Die Wahl der Unterkunft ist besonders wichtig, damit du dich mit deinem treuen Freund wohlfühlst. Für einen unvergesslichen Urlaub mit Hund in Dänemark oder in anderen hundefreundlichen Ländern, eignet sich ein gut erreichbares Ferienhaus in ruhiger Lage, das Strandnähe garantiert, am besten.
Hier heißt es entspannen, dem Rauschen des Meeres lauschen und lange Spaziergänge mit deinem vierbeinigen Begleiter genießen. Vielfach werden auch zwei Hunde erlaubt, am besten informierst du dich frühzeitig und sprichst direkt mit den Vermietern, um die beste Möglichkeit zu wählen und bereits bei der Planung die Vorfreude auf deinen Urlaub am Strand zu genießen.
Allgemeine Tipps für den Strandtag mit Hund
Hundespaziergänge am Strand können großen Spaß bereiten und sind gleichzeitig sehr erholsam. Dein Hund muss jedoch folgsam sein und auf Zuruf kommen, denn an Hundestränden tummeln sich natürlich auch andere Hunde verschiedener Größen und Rassen. Das kann auch Stress für den Hund bedeuten oder sogar Angst auslösen. Du solltest darauf achten, dass dein Hund immer in deiner Nähe ist.
Bevor du deinen Hund frei laufen lässt, solltest du deshalb unbedingt folgende Punkte sicherstellen:
- Gibt es aggressive Tiere auf dem Gelände?
- Scheint jemand durch die Anwesenheit des Hundes belästigt zu werden?
- Gibt es Verkehrswege und Fahrzeugverkehr in der Nähe?
- Wie ist das Meer in Bezug auf Wasserqualität und Strömung?
- Ist der Strand zu überfüllt, sodass die Gefahr besteht, dass du deinen Begleiter aus den Augen verlierst?
Sonnenschutz am Strand
Junge, ältere und hellhäutige Hunde leiden bei starker Sonnenexposition und auch für dich selbst ist es besser, wenn du vor 10 Uhr oder erst nach 16 Uhr zum Strand gehst, um die intensivste Sonnenstrahlung zu vermeiden. Besonders wichtig ist dies auch bei nordischen Rassen und Rassen mit sehr kurzem Haar. Du kannst dadurch die Gefahr von Hautkrebs und auch das Risiko eines Hitzschlags oder Verbrennungen der Pfoten durch den heißen Sand vermeiden.
Es gibt spezifische Sonnencreme für Hunde, mit der du deinen Vierbeiner auf den Strandtag vorbereiten kannst. Vergiss nicht, dass Nase und Ohren besonders empfindlich sind.
Wenn du vorhast, den ganzen Tag mit deinem Hund am Strand zu verbringen, solltest du ihm immer wieder Wasser zum Trinken geben und dich in der intensivsten Zeit zwischen 10 und 16 Uhr unbedingt unter dem Sonnenschirm aufhalten.
Pfotenschutz am Strand
Pfotenschutz kann wichtig sein, um deinen treuen Begleiter vor dem heißen Boden zu schützen. Achte dabei auf leichte, atmungsaktive Modelle und verwende die Hundeschuhe nur, wenn sie tatsächlich notwendig sind, denn sie sind für deinen pelzigen Begleiter nicht sehr angenehm.
Salzwasser
Mit dem Salzwasser solltest du am Anfang vorsichtig sein, da dein Hund Reaktionen zeigen könnte. Pass auf, dass er kein Salzwasser trinkt, denn zu viel Salz könnte zu Übelkeit oder übermäßigem Durst führen. Sollte dein treuer Begleiter Salzwasser trinken, gibst du ihm gleich danach am besten viel Trinkwasser, um das Salz wieder auszuleiten.
Was du dabei haben solltest
Vergiss nicht, Wasser, Futter und Snacks einzupacken. Besonders wichtig sind ausreichend Hundekotbeutel, um die Hinterlassenschaften deines Hundes beseitigen zu können und den Strand sauber zu halten. Und dein Begleiter wird sich auch über einen Ball oder andere Spielsachen freuen.
Natürlich gibt es praktisch überall die Möglichkeit, diese Dinge zu kaufen, doch am besten gehst du gut vorbereitet zum Strand. Vergiss nicht, dass die Infrastruktur an Hundestränden nicht immer ausgebaut ist, es handelt sich oft um Naturstrände. Wenn du alles dabei hast, musst du dich um nichts mehr kümmern und kannst die Zeit am Strand mit deinem Hund in vollen Zügen genießen.
Die meisten Hunde lieben den Strand und fühlen sich bei der sommerlichen Abwechslung besonders wohl.
Die Autofahrt mit deinem Hund
Wenn du den Urlaub mit deinem Hund planst und er nicht daran gewöhnt ist, längere Zeit im Auto zu fahren, solltest du ihn frühzeitig darauf vorbereiten. Beobachte zuerst, wie er auf Autofahrten reagiert: Ist er ängstlich und nervös oder genießt er den Blick aus dem Fenster? Am besten ist es, wenn dein Hund das Autofahren mit einem positiven Erlebnis assoziiert, da er beispielsweise weiß, dass er danach mit dir im Park spielt und Spaß hat.
Auch die Sicherheit des Tiers ist wichtig: Du benötigst eine Transportbox, an die sich dein Hund bereits vor der Reise gewöhnen sollte. Lege seine Lieblingsdecke und Spielzeug in die Box, damit sich dein treuer Freund wohlfühlt.
Wenn du das richtige Urlaubsziel wählst und eure Reise gut vorbereitest, werdet ihr den Aufenthalt am Strand rundum genießen und viel Spaß haben.
Dieser Text dient nur zu Informationszwecken und ersetzt nicht die Beratung durch einen Fachmann. Bei Zweifeln konsultieren Sie Ihren Spezialisten.