Bekommt ein älterer Hund graue Haare?
Geschrieben und geprüft von dem Juristen Francisco María García
Ein älterer Hund kann genauso wie auch ältere Menschen graue Haare bekommen. Dies ist ein ganz normales Anzeichen für die körperliche Alterung. Wenn graue Haare allerdings bereits in jungem Alter auftreten, ist dies ein Grund zur Sorge, denn es könnte ein Hinweis auf eine Krankheit sein.
Anschließend erfährst du mehr zu diesem Thema.
Warum bekommt ein Hund graue Haare?
Die Haare ergrauen dann, wenn es zum Verlust der farbgebenden Pigmente kommt. Eine weißliche oder graue Farbe des Fells ist auf eine geringere Konzentration auf Melanin zurückzuführen. Dieses Substanz ist nämlich unter anderem für die Farbe von Haut und Haar zuständig.
Mit zunehmendem Alter des Hundes kommt im Körper mehr Wasserstoffperoxid vor, das jenes Enzym blockiert, das die Produktion von Melanin ermöglicht. Dies ist eine ganz normale “Abnutzungserscheinung” der Zellen, denn der Organismus produziert Wasserstoffperoxid als Stoffwechselnebenprodukt.
Da deshalb weniger Melanin gebildet werden kann, ergrauen die Haare. Bei einem gesunden Menschen oder Tier findet dieser Prozess langsam im Laufe des zunehmenden Alters statt. Auch Hunde können wie Menschen zur “grauen Eminenz” werden.
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Graue Haare bei jungen Hunden: Anlass zur Sorge
Manche Vierbeiner ergrauen bereits in jungen Jahren, das heißt lange bevor sie 7 Jahre alt sind und in ihren dritten Lebensabschnitt eintreten. Das kann zwar witzig aussehen, doch dahinter kann sich ein ernstes Problem verstecken, dass Grund zur Sorge ist.
In der Regel bedeuten graue Haare, dass die Zellabnutzung zu früh stattfindet und der Hund schon viel früher altert, als dies normalerweise der Fall ist. Das Tier benötigt auf jeden Fall hochwertige Nährstoffe. Doch viele verschiedene Gründe können zu Zellschäden führen.
Manche Hunde sind dafür gefährdeter. Wir sehen uns anschließend etwas genauer an, warum bereits junge Hunde manchmal ergrauen können.
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Warum bekommen manche junge Hunde graue Haare?
Stress und Angst
Experten versichern, dass oxidativer Stress die Zellabnutzung fördert und das Risiko für zahlreiche Krankheiten erhöht. Dies ist bei Menschen nicht anders und genau deshalb sind antioxidative Nahrungesergänzungsmittel so erfolgreich. Die Wirkung dieser Zusätze konnte von Ärzten und Ernährungsberatern bestätigt werden.
Auch Hunde sind verschiedenen Faktoren ausgesetzt, die zu einer vorzeitigen Zellalterung führen können. Dazu gehören unter anderem Stress und Angst. Vorzeitiges Ergrauen der Haare kann ein Anzeichen auf einen unausgeglichenen mentalen Zustand des Tiers sein.
Viele Ursachen können bei Hunden zu Stress führen. Die meisten davon können allerdings mit einer gesunden täglichen Routine verhindert werden.
Mögliche Auslöser für Stress bei deinem treuherzigen Freund und Begleiter sind:
- Schwierige Lebensumstände, wie Misshandlung oder mangelhafte Pflege, die einen negativen emotionalen Zustand zur Folge haben.
- Bewegungsmangel, der zu Spannungen führt. Der Hund kann durch fehlenden Auslauf Verhaltensprobleme entwickeln und auch frühzeitig altern.
- Unausgeglichene Ernährung, die das Immunsystem schwächt und das Risiko für verschiedene Krankheiten erhöht. Dies ist ebenfalls ein Risikofaktor für erhöhten oxidativen Stress, Zellschäden und Verhaltensstörungen.
Genetische Veranlagung
Auch genetische Faktoren können bei frühzeitigem Ergrauen des Fells eine Rolle spielen. Wie auch Menschen, sind manche Hunde genetisch vorbelastet und ergrauen früher als andere.
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Pathologische Gründe
Verschiedene Krankheiten und Stoffwechselstörungen können den natürlichen Alterungsprozess bei Hunden beschleunigen. Dadurch können auch frühzeitig graue Haare auftreten.
Deshalb ist die Vorsorge für die Gesundheit der Tiere grundlegend. Du solltest deine Fellnase alle 6 Monate tierärztlich untesuchen lassen, um sicher zu gehen, dass es ihr gut geht.
Kurzes Résumé
Ältere Hunde können durch den natürlichen Alterungsprozess ergrauen. Wenn graue Haare jedoch bereits in jungem Alter auftreten, versteckt sich dahinter wahrscheinlich eine Krankheit. Wenn dein Hund also bereits vor dem sieten Lebensjahr ergraut, solltest du ihn zum Tierarzt bringen, um seinen Gesundheitszustand untersuchen zu lassen.
Dieser Text dient nur zu Informationszwecken und ersetzt nicht die Beratung durch einen Fachmann. Bei Zweifeln konsultieren Sie Ihren Spezialisten.