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Samtkrankheit bei Fischen

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Weißt du was die Samtkrankheit ist und wie sie bei Fischen geheilt werden kann? Wenn du Fische hast, möchtest du sicherlich alles darüber wissen.
Samtkrankheit bei Fischen
Letzte Aktualisierung: 02. Juli 2021

Weißt du was die Samtkrankheit ist und wie sie bei Fischen geheilt werden kann? Wenn du Fische hast, möchtest du sicherlich alles darüber wissen. Anschließend erklären wir dir, welche Symptome bei dieser Krankheit auftreten, wie du vorbeugen kannst und welche Behandlungen es gibt.

Wenn du selbst Fische hast, wird diese Information sehr nützlich sein. Lies weiter!

Was ist die Samtkrankheit bei Fischen?

Der Samtkrankheit wird durch einzellige Parasiten verursacht, die im Süßwasser als Oodinium pillularis, und im Salzwasser als nium ocellatum bekannt sind. Du erkennst die Krankheit daran, dass die betroffenen Fische flauschige Flecken bekommen, die gelblich, weißlich oder grau sein können. Sie sehen wie Samt aus, daher kommt auch der Name der Krankheit.

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Symptome der Samtkrankheit 

Verhalten

Kranke Fische verändern ihr Verhalten, noch bevor sich die samtigen Flecken auf der Haut bemerkbar machen. In der Anfangsphase der Krankheit reiben die Fische ihren Körper gegen Steine ​​und Pflanzen.

Darüber hinaus können sie Apathie und eingeschränkte Mobilität aufweisen. Daher sollten Besitzer immer auf das Verhalten ihrer Haustiere achten, um offensichtliche Veränderungen wahrzunehmen.

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Flecken auf der Haut

Mit dem Fortschreiten der Krankheit werden die charakteristischen Flecken auf der Haut sichtbar. Wie bereits erwähnt, können diese eine gelbe, weiße oder graue Farbe haben. Manchmal sind auch sehr kleine, kaum erkennbare Punkte vorhanden. Meist sind die Flecken anfangs im Bereich der Flossen vorhanden und breiten sich dann auf den restlichen Körper aus.

Die betroffenen Bereiche sehen dann dunkler aus. Von der Seite sieht es wie eine Samtschicht auf dem Körper aus.

Wenn die Krankheit viel weiter fortschreitet, kann sich die Haut des Tieres in Form von Streifen ablösen. Ebenso haben Fische dann viele Probleme beim normalen Atmen, sodass sie häufiger als normal an die Oberfläche kommen, um zu atmen.

Behandlung

Es ist wichtig anzumerken, dass diese Krankheit sehr ansteckend ist. Wenn ein Fisch davon betroffen ist, solltest du ihn isolieren und zum Tierarzt bringen, der eine entsprechende Behandlung empfehlen kann. Normalerweise verschreibt er Medikamente gegen die Parasiten. Mögliche Arzneimittel sind zum Beispiel: Metronidazol, Kupfersulfat oder Methylenblau.

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Vorsorge gegen die Samtkrankheit

Die Hygiene ist in der Prävention sehr wichtig. Oft sind plötzliche Änderungen der Temperatur oder des pH-Werts des Wassers für das Auftreten dieser Parasiten verantwortlich.

Um dies zu verhindern, solltest du das Wasser regelmäßig reinigen und erneuern, die nötigen Chemikalien hinzufügen und optimale Bedingungen im Aquarium schaffen.

Neue Fische und Pflanzen sollten eine Zeit lang in Quarantäne bleiben, bevor du sie ins Aquarium gibst. Beobachte das Verhalten der Fische und wie sie sich untereinander benehmen.

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Die Ernährung der Fische ist ebenfalls wichtig in der Vorsorge gegen Krankheiten. Es ist ratsam, den Fischen eine gesunde, abwechslungsreiche Ernährung zu ermöglichen. Halte dich dabei immer an die Anweisungen des Tierarztes.

Die Samtkrankheit bei Fischen ist eine ernste Krankheit, daher solltest du auf das Verhalten und die körperlichen Veränderungen der Fische im Aquarium achten. Es ist wichtig, diese Krankheit rechtzeitig zu behandeln, da die Fische sonst sehr leiden und möglicherweise sterben.

Wie immer ist die Vorsorge die beste Medizin. Achte auf ausreichend Hygiene und den richtigen pH-Wert des Wassers. Vergiss auch nicht neue Fische und Pflanzen zuerst in Quarantäne zu halten, um die Verbreitung dieser Krankheit zu verhindern.

Dieser Text dient nur zu Informationszwecken und ersetzt nicht die Beratung durch einen Fachmann. Bei Zweifeln konsultieren Sie Ihren Spezialisten.