4 verschiedene Filtertypen für Aquarien

Die verschiedenen Filtertypen für Aquarien unterstützen den Stickstoffkreislauf und halten das Wasser sauber. Dadurch verhindern sie, dass die Fische erkranken.
4 verschiedene Filtertypen für Aquarien

Letzte Aktualisierung: 02. Juli 2021

Ein Aquarium mit Fischen zu beobachten, ist eine der entspannendsten Tätigkeiten in hektischen Zeiten. Dazu müssen die Wände jedoch kristallklar sein und hier kommen die richtigen Filtertypen für Aquarien ins Spiel.

Der Filter ist eines der wichtigsten Elemente in einem Aquarium: Er hält das auf die Fische angepasste Ökosystem des Aquariums im Gleichgewicht, damit sie gesund bleiben.

Die Auswahl eines passenden Filters für das Aquarium kann dabei zur Herausforderung werden.

Filtertypen für Aquarien

Man verbringt oft viel Zeit damit, über die Größe und Form des Aquariums und die Innendekoration nachzudenken. Diese Elemente sind auch wichtig aber der richtige Filter ist entscheidend dafür, dass sich die Fische im Aquarium wohlfühlen.

Es gibt auf dem Markt verschiedene Filtertypen für Aquarien, die auf die Bedürfnisse des jeweiligen Aquariums abgestimmt sind.

Die Wahl des passenden Filters für das Aquarium ist wichtig, da von ihm die Sauberkeit abhängt. Denn schließlich entfernt er Verunreinigungen aus dem Wasser.

Mit Verunreinigungen sind organische Rückstände der Fische gemeint, die im Aquarium verbleiben, wie der Kot und Speisereste. Darüber hinaus hält der Filter die Bakterienflora aufrecht, wodurch ebenfalls Krankheiten vermieden werden.

Verschiedene Filtertypen für Aquarien unterstützen den Stickstoffkreislauf.

Wie bereits erwähnt, unterstützt der Filter auch den Stickstoffkreislauf, denn er fördert die Umwandlung von Stickstoffprodukten. Andernfalls kann es zu einer Stickstoffnitratvergiftung kommen, die zum Tod der Fische führt.

Welche Reinigungsmechanismen gibt es?

Filter für Aquarien gibt es in verschiedenen Ausführungen. Sie haben unterschiedliche Reinigungsmechanismen und können intern oder extern angebracht werden. In kleineren Aquarien setzt man oft Innenfilter ein, während in großen Aquarien eher Außenfilter zum Einsatz kommen.

Filter für Aquarien gibt es mit unterschiedlichen Reinigungsmechanismen. Grob unterteilt gibt es zwei Reinigungsmechanismen: chemisch oder mechanisch. Jeder Filter arbeitet anders, wodurch sich auch der Aufbau des Filters unterscheidet.

  • Mechanische Filter absorbieren Wasser durch Absaugen durch eine poröse Oberfläche oder ein Sieb, das die Verunreinigungen zurückhält.
  • Chemische Filter entfernen giftige Stoffe aus dem Wasser und stellen sicher, dass das Wasser den richtigen pH-Wert hat, damit die Fische darin gut leben können.
  • Zu erwähnen ist auch der biologische Filter, bei dem sich im Filtermedium Bakterien vermehren, die dabei Sauerstoff verbrauchen und so den Stickstoffkreislauf unterstützen.

Der biologische Filter reinigt das Aquarium auf natürliche Weise. Sobald das Wasser ideale Bedingungen hat (drei bis vier Wochen), werden in diesem Ökosystem mindestens zwei Arten von nützlichen Bakterien gebildet, die den Stickstoffkreislauf unterstützen.

Filtertypen für Aquarien gibt es in unterschiedlichen Ausführungen.

Doch welcher Filter eignet sich nun für welches Aquarium am besten? Beachte, dass jeder Filter anders funktioniert und manche Filter besser zu bestimmten Aquariengrößen passen als andere.

Welche Filtertypen für Aquarien gibt es?

Außenfilter

Außenfilter sind für große Aquarien konzipiert und bestehen aus einem Behälter, der in unterschiedlichen Größen erhältlich ist.

Sie reinigen meist mechanisch, saugen also das Wasser in den Tank, wo es durch verschiedene Siebe fließt, die für die Sauberkeit des Aquariums sorgen, indem sie organische Rückstände zurückhalten.

Die Nachteile dieses Filtertyps können der Platzbedarf durch den großen Behälter und der relativ hohe Preis sein. Die Reinigung des Außenfilters ist jedoch, aufgrund seiner Lage außerhalb des Aquariums, sehr einfach.

Anhängefilter

Der Anhängefilter wird von außen auf eine Wand des Aquariums gehängt. Er saugt Wasser durch einen Schlauch in den Behälter und lässt es nach der Filterung wieder durch eine andere Leitung in das Aquarium. Er eignet sich für mittlere und große Aquarien.

Das könnte dich auch interessieren:

Lerne den Vogel kennen, der fliegend schläft

Anhängefilter Filter haben in der Regel drei Filterschichten, die für die Reinigung des Wassers sorgen. Diese Filter haben meist ein hohe Qualität und sind erschwinglich aber mühsam zu reinigen.

Innenfilter

Wie der Name schon andeutet, befinden sich Innenfilter im Inneren des Aquariums. Innenfilter sind mittelgroß oder klein, also ideal für kleine Aquarien oder als Unterstützung für große Aquarien.

Viele dieser Filter produzieren Luftblasen, die das Aquarium mit zusätzlichem Sauerstoff versorgen und die Fische so aktiv halten. Sie sind am platzsparendsten und am preiswertesten. Der einzige Nachteil dieser Filter ist der hohe Wartungsaufwand.

Schwammfilter

Schwammfilter (auch Lufthebefilter genannt) gehören zu den Innenfiltern.

Der wesentliche Unterschied zu anderen Filtern liegt jedoch in der Größe, den Kosten und der Funktionsweise. Schwammfilter bestehen aus einem Schwamm, der die Rückstände aus den ihm zugeführten Wasser, mittels einer Luftblase darunter einfängt.

Kleine Schwammfilter sind am preiswertesten, sie können jedoch auch größer sein. Darüber hinaus bildet der Schwamm eine für das Aquarium vorteilhafte Bakterienschicht. Sie eignen sich für kleine Aquarien, da ihre Wirksamkeit auf einen bestimmten Bereich reduziert ist.


Dieser Text dient nur zu Informationszwecken und ersetzt nicht die Beratung durch einen Fachmann. Bei Zweifeln konsultieren Sie Ihren Spezialisten.