Maulhöhlentumore beim Hund
Wie der Mensch können auch Tiere Tumore entwickeln, die nicht nur unangenehm, sondern auch gefährlich und tödlich sein können, denn Krebs ist eine heikle Krankheit, gegen die praktisch keine Tierart immun ist.
Beim besten Freund des Menschen ist eine der häufigsten Formen Tumore der Maulhöhle. Diese sind äußerst unangenehm, da ein Tumor die Fähigkeit des Tieres zu fressen, zu bellen oder Wasser zu trinken einschränkt. Ein normales Leben des Tieres wird dadurch unmöglich.
Darüber hinaus haben Fachleute festgestellt, dass dieser Tumor zwar aggressiv ist, aber nur sehr selten Metastasen bildet, es sei denn, er ist bösartig. Vor diesem Hintergrund wollen wir uns nun dieser heiklen Erkrankung zuwenden und mehr darüber erfahren.
Ursachen von Maulhöhlentumoren
Es mag unglaublich klingen, aber bis heute ist es nicht gelungen, die Ursache für diese schreckliche Krankheit bei Hunden zu finden.
Einige Fachleute haben jedoch darauf hingewiesen, dass es sich um ein Produkt verschiedener krebserregender Stoffe handeln könnte, die der Hund einatmet, wenn er die Erde und fast alles, was ihn umgibt, “abschnüffelt”.
Ebenso können diese krebserregenden Partikel in verschiedenen Futtersorten enthalten sein, die chemische Produkte und künstliche Konservierungsstoffe enthalten. Diese krebserregenden Stoffe vermehren sich, wenn sie in den Körper des Hundes gelangen, und verursachen das Wachstum von Krebszellen.
Darüber hinaus ist es wichtig zu betonen, dass Maulhöhlentumore in der Regel bei Hunden im Alter zwischen 6 und 22 Monaten auftreten.
Obwohl erstaunlicherweise jeder Hund daran erkranken kann, gibt es einige Rassen, bei denen diese Krankheit häufiger auftritt. Dies sind die folgenden Rassen:
- Cocker Spaniel
- Pudel
- Golden Retriever
- Deutscher Schäferhund
- Boxer
Symptome von Maulhöhlentumoren
Wenn ein Hund an dieser Krankheit leidet, gibt es eine Reihe von Anzeichen, an denen man erkennen kann, dass er einen Mundhöhlentumor hat. Diese sind nachstehend aufgeführt:
- Eines der ersten Symptome ist normalerweise eine plötzliche Veränderung im Atem des Hundes, der einen bestimmten Geruch hat, welcher auf das Problem hinweist.
- Ein weiteres häufiges Symptom ist Blut im Speichel, was besonders auffällt, wenn der Hund Wasser trinkt.
- Schwierigkeiten beim Kauen des Futters.
- Im fortgeschrittenen Stadium kann der Hund sein Maul nicht mehr öffnen.
- Das Verschieben oder der Verlust von Zähnen.
- Das wichtigste und auffälligste Symptom ist natürlich das Vorhandensein einer Geschwulst in der Mundhöhle.
Sobald du eines dieser Anzeichen bemerkst, solltest du das Tier sofort zum Tierarzt oder zur Tierärztin bringen, der/die eine klinische Untersuchung mit einer Inspektion der Mundhöhle durchführt, um jede Veränderung der natürlichen Form des Zahnfleisches festzustellen.
Behandlung von Maulhöhlentumoren
Danach wird der Spezialist oder die Spezialistin die Krankengeschichte des Hundes durchgehen, um die richtige Diagnose zu stellen und festzustellen, wie weit sich die Krebszellen im Körper ausgebreitet haben.
Man wird sich auch dafür entscheiden, die Lymphknoten im Maul, im Gesicht, am Hals und in den Lymphdrüsen gründlich zu untersuchen, um festzustellen, ob sich der Krebs über diese Bereiche hinaus ausgebreitet hat.
Bei gutartigen Tumoren besteht die beste Behandlung darin, den betroffenen Teil des Kiefers chirurgisch zu entfernen.
Dies ist jedoch praktisch unmöglich, wenn sich der Tumor auf andere Bereiche ausgebreitet hat, obwohl eine Operation auch in diesem Fall die beste Behandlung für den Hund darstellt.
Nach der Operation wird der Hund unter starken Schmerzen im Maul leiden, daher werden folgende Maßnahmen zur Linderung dieser Schmerzen empfohlen:
- Bei leichten Schmerzen sollten nichtsteroidale Antirheumatika verabreicht werden.
- Bei mäßigen Schmerzen sollten schwache Opiate wie Codein und Tramadol verabreicht werden.
- Wenn die Schmerzen unerträglich sind, sind starke Opiate wie Morphin am besten geeignet.
Wie du sicher bemerkt hast, sind Maulhöhlentumore eine sehr heikle Angelegenheit, aber wir hoffen, dass der heutige Artikel hilfreich war, falls dein Hund eines der Symptome zeigt, die wir beschrieben haben.
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