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Kleine Hunde und Lahmheit

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Aufgrund eines angeborenen Defekts gibt es Hunde, bei denen im Alter zwischen 4 und 12 Monaten Lahmheit diagnostiziert werden kann. Wir sagen dir, welche Rassen besonders davon betroffen sind.
Kleine Hunde und Lahmheit
Letzte Aktualisierung: 02. Juli 2021

Aufgrund eines angeborenen Defekts gibt es bestimmte Hunde, bei denen im Alter zwischen 4 bis 12 Monaten Lahmheit diagnostiziert wird. Wenn keine Behandlung erfolgt, kannst sie degenerativ werden.

Kleine Hunde haben über ihre Größe hinaus viele Gemeinsamkeiten. Zum Beispiel weisen viele von ihnen Lahmheit aufgrund einer als Morbus Perthes bekannten Krankheit auf. In diesem Artikel erzählen wir dir mehr darüber.

Lahmheit bei kleinen Hunden: was sollte ich wissen?

Kleine Rassehunde leiden häufiger an einer als Morbus Perthes bekannten Krankheit, bei der die Muskeln der Hinterbeine nicht richtig durchblutet werden. Dies führt zu einigen Schwierigkeiten beim Gehen und viele Hunde hinken.

Diese Pathologie wird auch als “Nekrose” bezeichnet und betrifft hauptsächlich den Femurkopf. Diese Störung verursacht Atrophie und ist in manchen Fällen sehr schmerzhaft.

Sie wird zwischen dem 4. und 12. Lebensmonat des Tieres diagnostiziert und kann, wenn sie nicht behandelt wird, degenerativ werden und auch die Hüfte beeinflussen.

Einige Tierärzte empfehlen die Verwendung von Schlingen bei kleinen Hunden, die aufgrund von Morbus Perthes an Lahmheit leiden. Außerdem sollte man die Hinterbeine ruhig stellen und sie nicht bewegen.

In vielen Fällen entscheiden sich die Fachleute jedoch für einen chirurgischen Eingriff, um die Situation umzukehren, insbesondere in fortgeschrittenen Fällen.

Lahmheit bei kleinen Hunden auf Grund einer Dislokation der Kniescheibe

Eine weitere Ursache für Lahmheit bei kleinen Hunden ist eine Dislokation der Kniescheibe. Die Patella ist eine Ossifikation der Sehne und befindet sich im Quadrizeps.

Dieses Problem hat einen erblichen Ursprung, kann jedoch durch ernährungsbedingte oder umweltbedingte Faktoren verschlimmert werden.

Zusätzlich zu den Schmerzen beim Gehen wird das Tier wahrscheinlich “hüpfen”. Außerdem verschlechtern sich die Beschwerden, wenn das Tier übergewichtig ist oder sich überanstrengt.

Diese Art von Lahmheit ist bei Hunden kleiner Rassen häufig, da es sich um einen angeborenen Defekt handelt. Bei der Geburt sind die Knie gesund, aber während des Wachstums verliert die Femurfurche an Tiefe und die Patella zirkuliert “frei”.

Dies führt dazu, dass sie sich von ihrer ursprünglichen Position löst, was zu Problemen beim Gehen führt.

Im Gegensatz zur Morbus Perthes kann eine Patellaluxation an den Vorder- oder Hinterbeinen auftreten.

Bei welchen Hunderassen tritt Lahmheit häufiger auf?

Kleine Rassehunde sind als Welpen anfälliger für Lahmheit, wenn sie an Morbus Perthes leiden. Allerdings können die Symptome auch erst im Erwachsenenalter auftreten. Folgende Hunderassen sind besonders anfällig:

1. Malteser

Dieser Hund, der seinen Ursprung auf der mediterranen Insel Malta hat, aber in Italien berühmter ist, hat grundsätzlich eine robuste Gesundheit. Dennoch kann bei dieser Rasse Lahmheit durch Probleme in den Knien und Kniescheiben auftreten. Daher solltest du immer auf ein gesundes Gewicht des Tieres achten.

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2. Yorkshire Terrier

Diese kleine englische Hunderasse entstand auf dem Höhepunkt der industriellen Revolution. Sie kann an verschiedensten gesundheitlichen Problemen leiden.

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Unter anderem folgende: Verschiebung der Kniescheibe, Hautallergien, Herzprobleme, Katarakte, trockene Keratitis und häufig haben sie ein empfindliches Verdauungssystem.

3. Toy Pudel

Dies ist ein weiterer kleiner Hund, der häufig unter Lahmheit leidet. Außerdem tritt sie häufiger auf als bei den anderen Unterrassen (große, mittlere oder Zwergpudel). Der Toy Pudel misst maximal 28 Zentimeter und das ist sein Hauptmerkmal.

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4. Mops

Der Mops ist eine Hunderasse aus China, gesponsert vom Vereinigten Königreich, die in letzter Zeit ziemlich berühmt geworden ist.

Als Molosser leidet der Mops aufgrund seiner abgeflachten Schnauze an einem brachycephalischen Syndrom. Er kann die Hitze nicht ertragen und er hat überdies oft Schwierigkeiten beim Atmen.

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Diese Hunde leiden aber auch häufig an Fettleibigkeit, da sie viel essen und nicht gerne Sport treiben. Aufgrund ihrer Neigung zu Übergewicht und ihrer Abneigung gegen Bewegung erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass sie hinken. Denn durch das zusätzliche Gewicht werden oftmals ihre Gelenke in Mitleidenschaft gezogen.

Wenn du mit deinem Hund spazieren gehst und feststellst, dass er beim Gehen humpelt, solltest du herausfinden, woran es liegt.

Vielleicht liegt es daran, dass er etwas an seiner Pfote hat, das ihn stört. Wenn dies jedoch nach einigen Tagen nicht besser wird, empfehlen wir dir, einen Tierarzt aufzusuchen. Inbesondere wenn es ein kleiner Hund ist, solltest du diese Beschwerden unbedingt von einem Fachmann untersuchen lassen.


Alle zitierten Quellen wurden von unserem Team gründlich geprüft, um deren Qualität, Verlässlichkeit, Aktualität und Gültigkeit zu gewährleisten. Die Bibliographie dieses Artikels wurde als zuverlässig und akademisch oder wissenschaftlich präzise angesehen.


Vargas-Carvajal, I. X., & Martínez-Ballesteros, Ó. F. (2012). Enfermedad de Legg-Calvé-Perthes. Revisión actualizada. Semergen. https://doi.org/10.1016/j.semerg.2011.09.012


Dieser Text dient nur zu Informationszwecken und ersetzt nicht die Beratung durch einen Fachmann. Bei Zweifeln konsultieren Sie Ihren Spezialisten.