Eigenschaften von Olivenblättern als Antibiotikum für Hunde?
Den Olivenbaum gibt es schon seit Jahrtausenden und seine medizinischen Eigenschaften sind uns seit Jahrhunderten bekannt. Der Extrakt aus Olivenblättern ist eines der natürlichsten Antibiotika für Hunde und Menschen.
Medizinische Eigenschaften des Olivenbaumes
Den Olivenbaum weiß man nicht nur wegen seines Öls zu schätzen, welches die Basis der mediterranen Ernährung darstellt. In seinen Blättern und seiner Rinde befinden sich ebenfalls bestimmte Verbindungen mit medizinischen Eigenschaften.
Einige davon sind:
- Reduzierung des Blutdrucks. Eine Tasse Tee aus Olivenblättern hat ähnliche Effekte wie pharmazeutische Produkte gegen Bluthochdruck. Seine blutdruckerniedrigenden oder gefäßerweiternden Eigenschaften reduzieren den Blutdruck.
- Cholesterinwerte reduzieren. Der Extrakt aus Olivenblättern vermindert ebenfalls die Cholesterin- und Triglyceridwerte.
- Entzündungshemmend
- Trombozytenaggregationshemmer. Die Eigenschaften des Olivenbaumes machen ihn ebenfalls zu einem guten Kandidaten, um Blutgerinnseln und Infarkten vorzubeugen.
- Krebshemmend. Aus dem Extrakt von Olivenblättern gewinnt man Oleuropein, eine Verbindung, die gezeigt hat, dass sie die molekulären Prozesse, die bei Krebs stattfinden, hemmt.
- Bei Diabetes. Olivenblätter verwendet man ebenfalls als komplementäre Therapie bei der Behandlung von Diabetes, denn sie hat sowohl bei Tieren als auch bei Menschen einen Einfluss auf die Blutzuckerwerte.
- Antioxidans. Schützt Zellen vor dem Altern durch die Wirkung von Hydroxytyrosol, eine der Verbindungen im Olivenbaum.
Die Eigenschaften von Olivenblättern als Antibiotikum für Hunde
Ein weiteres Merkmal des Olivenbaumes ist seine antibiotische Wirkung. Die phenolischen Verbindungen von Oliven und Olivenblättern hemmen die Aktion einiger Bakterien.
Ein einfacher flüssiger, filtrierter Extrakt der grünen Blätter hemmt das Wachstum der Bakterien. Dieser bakterientötende Effekt tritt auch durch Olivenöl auf, weshalb man dieses Lebensmittel in die Ernährung aufnehmen sollte.
Wie kann man aus den Olivenblättern Nutzen schlagen?
Die nützlichen chemischen Verbindungen des Olivenbaumes können wir durch Tees, Extrakte oder Öl zu uns nehmen. Auch können wir sie zur Ernährung des Hundes als ein Zusatzmittel hinzufügen. Viele Futtermittel enthalten allerdings schon etwas Olivenöl in ihrer Zusammensetzung.
Es hat nicht nur antibiotische Verbindungen. Die Blätter und die Frucht des Olivenbaums sind reich an Vitaminen, Mineralstoffen, essenziellen Fettsäuren und Antioxidanzien.
Je nach Gewicht und Größe des Tieres können wir zwischen einem halben und einen Teelöffel Olivenöl unter sein Futter mischen. Wir können es auch mit Nassfutter oder anderen Snacks verwenden.
Viele Hunde mögen die Kombination in ihrem Futter, da das Öl das Trockenfutter befeuchtet und ihm eine leckere Geschmacksnote gibt.
Am besten ist es, du lässt dich von deinem Tierarzt über die tägliche Portion beraten, um so einen gesunden Effekt beim Tier zu erzielen. Gibst du ihm nämlich zu viel, dann kann es zu Durchfall kommen.
Auch können wir das Öl direkt auf die Hundehaut auftragen. Es hilft bei der Rückfettung der Tatzen und beim Entfernen von Parasiten, wie etwa Zecken.
Doch sei auch hier mit der Menge vorsichtig, weil der Vierbeiner sonst aussieht, als hätte er fettiges Fell. Nachdem du das Öl für eine Zeit regelmäßig angewendet hast, wirst du bemerken, wie sich das Aussehen von Haut und Fell verbessern. Das Fell wird weicher, seidiger und glänzender.
Es gibt Kapseln mit Extrakt aus Olivenblättern und wir können uns auch selbst den Extrakt herstellen, indem wir die Blätter mit einem Mörser zerkleinern.
Denke daran, dass die Phytotherapie nicht Antibiotika für Hunde ersetzt
Sollte unser Hund unter einer Infektion leiden, dann kann der Extrakt aus Olivenblättern zwar die Heilung unterstützen, doch er ersetzt keine antibiotische Behandlung, die der Tierarzt verschreibt.
Selbstbehandlung ist gefährlich und wenn wir ein krankes Tier haben, dann muss die Diagnose und Behandlung durch einen ausgebildeten Experten geschehen.
Auch Kokos-, Argan-, Leinsamen-, Lachs- oder Kabeljauöl sind ebenfalls sehr nützlich für die Gesundheit von Haustieren. Sie verbessern Haut- und Verdauungsprobleme und man kann sie entweder zur Ernährung hinzufügen oder auf der Haut verwenden, zum Beispiel als Shampoo.
Es gibt viele natürliche Verbindungen, die als Antibiotikum für Hunde agieren, wie beispielsweise Calendula, Kurkuma und einige Arten von Sonnenhut.
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