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Bordetellen bei Hunden: Symptome und Behandlung

4 Minuten
Das Atmungssystem deines Haustieres kann aufgrund von Krankheitserregern an verschiedenen Krankheiten leiden. Der Mikroorganismus Bordetella ist das perfekte Beispiel dafür.
Bordetellen bei Hunden: Symptome und Behandlung
Daniel Aguilar

Geschrieben und geprüft von dem Tierarzt Daniel Aguilar

Letzte Aktualisierung: 24. August 2023

Hunde sind anfällig für verschiedene Krankheiten, die durch Krankheitserreger wie Viren, Bakterien und Pilze verursacht werden. Der Hauptteil des Körpers, der für den Schutz vor diesen Bedrohungen verantwortlich ist, ist das Immunsystem. Wenn dieses beeinträchtigt ist, können Bakterien wie Bordetella bei Hunden eindringen, was zu einem Ungleichgewicht in der Hunde-Gesundheit führt.

In der Welt der Hunde wird diese Krankheit als medizinisch sehr wichtig angesehen. Um sie richtig zu behandeln, ist ein angemessenes präventives Management und, falls nötig, eine pharmakologische Behandlung erforderlich.

Du solltest vorsichtig sein, denn ein einfacher Husten kann sehr ernste Folgen haben. Im Folgenden geben wir dir die besten Mittel zur Bekämpfung der Krankheit an die Hand.

Was sind Bordetellen?

Auch bekannt als infektiöse Tracheobronchitis und gemeinhin als Zwingerhusten bezeichnet, wird diese Krankheit durch ein Bakterium verursacht, das eine große Affinität zu Atemwegsgewebe hat. Sein Name ist Bordetella bronchiseptica, ein hochpathogener Mikroorganismus.

Obwohl sich Hunde sehr leicht und schnell gegenseitig mit dieser Krankheit anstecken können, hat diese Erkrankung eine gute Prognose, solange eine wirksame Behandlung durchgeführt wird. Zusammen mit dem Adenovirus Typ 2 und der Parainfluenza gehört es zu den Erregern, die für die Entwicklung der oben genannten Krankheit verantwortlich sind. Alle drei Mikroorganismen können als primärer oder sekundärer Erreger des Zwingerhustens fungieren.

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Ansteckungsursachen

Der Name Zwingerhusten beschreibt eine der Hauptursachen für die Ansteckung von Tieren: Überbelegung. Es handelt sich um ein Bakterium, das bei direktem Kontakt durch Einatmen übertragen wird und ohne größere Probleme in die oberen Atemwege gelangt. Fomites (unbelebte Gegenstände) und einige andere tierische Wirte stellen den indirekten Übertragungsweg dar.

Obwohl Bordetella Hunde jeden Alters befallen kann, wurden die schwerwiegendsten Komplikationen bei Welpen, immunsupprimierten Hunden und solchen mit unvollständigem Impfplan verursacht. Die pathogenen Partikel sind in der Lage, im Wasser, im Boden und unter nährstoffarmen Bedingungen zu überleben, daher die hohe Übertragungsrate.

Krankheitssymptome

Aufgrund der Bereiche des Hundes, in denen sich die Mikroorganismen, die Bordetella bei Hunden verursachen, ansammeln, können die Symptome sehr unterschiedlich sein und mit anderen Atemwegserkrankungen verwechselt werden. Das häufigste Anzeichen bei allen Patienten ist jedoch ein trockener, heiserer Husten, der durch eine Entzündung der Stimmbänder verursacht wird.

Die anderen sekundären Anzeichen hängen vom Zustand des Patienten, dem Schweregrad und dem Fortschreiten der Krankheit ab. Innerhalb dieser Symptomatik kannst du Folgendes beobachten:

  • Fieber
  • Erbrechen
  • Verminderter Appetit
  • Gewichtsverlust
  • Allgemeine Schwäche
  • Anhaltender Husten
  • Ausstoßen von Atemwegssekreten.

Es ist wichtig, einen engen Kontakt mit dem Tierarzt oder der Tierärztin aufrechtzuerhalten, und die Bezugsperson sollte alle Beobachtungen mitteilen, ebenso wie alle Verhaltensänderungen. Eine frühzeitige Diagnose ist der Schlüssel zur Lösung des Problems.

Behandlung von Bordetellen

Der erste Schritt bei der Behandlung von Bordetellen bei Hunden ist die Isolierung des Patienten. Dadurch wird das Risiko einer Übertragung auf andere Hunde verringert. Nach einer allgemeinen körperlichen Untersuchung deines Tieres entscheidet der Tierarzt oder die Tierärztin über die ideale medikamentöse Behandlung für dein Tier.

Die Verabreichung der Behandlung richtet sich nach dem Zustand des Hundes. Normalerweise werden entzündungshemmende Medikamente eingesetzt, um die Entzündung der Atemwege zu heilen. Außerdem sind antibakterielle Medikamente sehr wirksam bei der Bekämpfung der Krankheit, solange es sich bei dem verursachenden Organismus um Bordetella bronchiseptica handelt.

Die Behandlungsdauer kann bis zu 10 Tage betragen. Sobald die Symptome verschwunden sind, wird empfohlen, die pharmakologische Behandlung um weitere 5 Tage zu verlängern, um die Ausrottung der Erreger zu gewährleisten. In den meisten Fällen sind die Antibiotika der Wahl für Fachleute die folgenden:

  • Tetracyclin in einer Dosierung von 15 bis 20 mg/kg oral alle 8 Stunden.
  • Doxycyclin, eine Dosis von 5 mg/kg oral alle 12 Stunden.
  • Chloramphenicol, 50 mg/kg alle 8 Stunden.
  • Amoxicillin mit Clavulansäure, 10-20 mg/kg oral alle 12 Stunden.
  • Enrofloxacin, 2,5 mg/kg Körpergewicht oral alle 12 Stunden.

Vorbeugende Maßnahmen

Um das Risiko einer Bordetella-Infektion bei Hunden zu verringern, gibt es zahlreiche Strategien, die du anwenden kannst, um dies zu erreichen. Da sich die Krankheit unter schlechten hygienischen Bedingungen und bei Überbelegung ausbreitet, ist es wichtig, die Orte, an denen Hunde leben, regelmäßig zu desinfizieren, insbesondere Tierpensionen und Tierheime.

Für die Reinigung empfehlen wir Natriumhypochlorit, Chlorhexidin, Benzalkoniumchlorid oder Bleichmittel. Alle diese Produkte bewirken eine hervorragende Beseitigung verschiedener krankheitserregender Mikroorganismen.

Wenn dein Haustier mit vielen anderen Tieren auf engem Raum lebt, versuche für eine gute Belüftung zu sorgen. Wenn eines der Tiere Anzeichen von Bordetella zeigt, müssen sie mindestens 10 Tage lang in Quarantäne gehalten und beobachtet werden.

Derzeit ist die Impfung eine weitere beliebte Präventionsstrategie gegen Bordetella. Sowohl die parenterale als auch die intranasale Verabreichung verleiht dem Patienten eine Immunität, deren Dauer von der Art der geimpften Substanz abhängt.

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Jetzt, wo du ein wenig mehr über diese Krankheit weißt, laden wir dich ein, diese Informationen mit anderen zu teilen. Es liegt in deiner Hand, deinen Hund zu schützen und dich über die möglichen Symptome zu informieren. Handle verantwortungsbewusst und gehe regelmäßig zu deinem Tierarzt oder deiner Tierärztin, um dein Haustier untersuchen zu lassen. Dein Vierbeiner und mögliche weitere Mitglieder des Rudels werden es dir danken!


Alle zitierten Quellen wurden von unserem Team gründlich geprüft, um deren Qualität, Verlässlichkeit, Aktualität und Gültigkeit zu gewährleisten. Die Bibliographie dieses Artikels wurde als zuverlässig und akademisch oder wissenschaftlich präzise angesehen.


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