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Wie man einen ruhigen Hund erzieht: Ja, das ist möglich!

4 Minuten
Mit diesen Tipps kannst du einen ruhigen Hund erziehen und sicherstellen, dass sich das Tier an jedem Tag der Woche wohl fühlt und ausgeglichen ist. Wenn du wissen willst, was du tun musst, solltest du unbedingt weiterlesen!
Wie man einen ruhigen Hund erzieht: Ja, das ist möglich!
Letzte Aktualisierung: 02. Juli 2021

Wenn dein Hund sehr nervös ist und bellt, beißt oder nicht einmal einen Moment still sitzen kann, solltest du unbedingt weiterlesen. Wir werden dir einige Ratschläge geben, die dir dabei helfen werden, dass dein Hund ruhiger und gelassener wird. Wenn du diese Empfehlungen befolgst, wirst du schon bald einen ruhigen Hund zuhause haben. Und zwar unabhängig davon, ob du mit ihm zusammen bist oder er alleine ist.

Tipps, wie du einen ruhigen Hund erziehen kannst

Alle Hundebesitzer wünschen sich einen ruhigen Hund. Zumindest sollte der vierbeinige Freund den größten Teil des Tages ausgeglichen und gelassen sein. Auf diese Weise kann man ein angenehmes Zusammenleben genießen und viele Probleme lassen sich dadurch vermeiden. Wenn du einen Hund hast, der nicht einmal eine Sekunde lang still sitzen bleibt, findest du in unserem heutigen Artikel einige Tipps und Empfehlungen, die dir dabei helfen werden, deinen Hund zu beruhigen.

1. Verstärke gutes Verhalten

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Wenn dein Hund ein Verhalten zeigt, das du verstärken möchtest, solltest du ihn dafür belohnen. Wenn er sich zum Beispiel friedlich zu deinen Füßen hinlegt oder es sich in seinem Bett gemütlich macht, streichele ihn langsam und rede leise und ruhig mit ihm.

Du solltest unbedingt vermeiden, hektisch oder laut mit ihm zu sprechen oder ihm fordernde und bestimmte Befehle zu geben, um ihn dazu zu bewegen, das zu tun, was du von ihm erwartest. Wenn sich dein Hund im Umgang mit Kindern, Nachbarn oder anderen Tieren gut verhält, kannst du ihn jedes Mal mit einer Leckerei, einer Streicheleinheit oder einem Spielzeug belohnen. Auf diese Weise stärkst du das von dir erwünschte Verhalten deines Hundes.

2. Arbeite an dem Kommando “Platz”

Wenn du deinen Hund daran gewöhnt hast, ruhig und gelassen zu bleiben, wenn er im Haus ist, wird euer Zusammenleben wesentlich friedlicher verlaufen. Daher ist es wichtig, dass du sehr ruhig und geduldig mit ihm daran arbeitest, dass er das Kommando “Platz” erlernt und befolgt.

Sobald er dieses Kommando erlernt hat und es regelmäßig befolgt, kannst du „die Dinge etwas schwieriger machen“. Trainiere mit ihm, still zu bleiben und sich hinzulegen, wenn du Besuch hast oder wenn du draußen bist. Auf diese Weise verbindet das Tier derartige Situationen mit der Aktion, still zu bleiben und sich ruhig zu verhalten.

3. Einen ruhigen Hund erziehen: Sprich mit leiser Stimme

Wenn du mit deinem Hund sprichst, kommt es weniger auf die Worte an, sondern mehr auf deinen Tonfall. Obwohl Hunde durchaus einige Wörter und Sätze verstehen können, ist deine Ton- und Stimmlage dennoch weitaus wichtiger. Daher solltest du langsam und mit freundlicher Stimme mit deinem Hund sprechen, um ihn zu dem Verhalten zu bewegen, das du von ihm erwartest.

Auf diese Weise kannst du deinen Hund schon alleine durch dein eigenes Verhalten zur Ruhe bringen. Darüber hinaus solltest du sanfte und langsame Gesten nutzen, die sich deutlich von denen unterscheiden, die du nutzt, wenn sich dein Tier einmal unangemessen verhalten hat und du ihn schimpfen musst.

4. Verstärke keinesfalls sein aufgeregtes Verhalten

Wenn dein Hund nervös und unruhig ist, solltest du ihn keinesfalls noch weiter aufregen und aktivieren. Wenn du beispielsweise nach der Arbeit nach Hause kommst, springt er dich vermutlich an und bellt und jault vor Freude, um dich zu begrüßen. Auch wenn du dich sicherlich genauso über euer Wiedersehen freust, solltest du dennoch abwarten, bis sich dein Tier beruhigt hat, bevor du ihn begrüßt und mit ihm spielst. Warte, bis dein Hund wieder zur Ruhe gekommen ist, denn andernfalls wird es sehr schwierig werden, ihn wieder zu beruhigen.

5. Einen ruhigen Hund erziehen: Trainiere oder spiele mit ihm, wenn er entspannt ist

Wenn du deinem Hund etwas Neues beibringen oder mit ihm trainieren möchtest, solltest du dies nur in den Phasen tun, in denen das Tier ruhig und entspannt ist. Andernfalls würde das Tier lernen, dass das aufgeregte Verhalten ein Teil des Trainings ist. Daher lautet unsere klare Empfehlung folgendermaßen. Wenn du einen ruhigen Hund haben möchtest, solltest du ihm nur dann etwas Neues beibringen, wenn das Tier in einer friedlichen und gelassenen Stimmung ist.

6. Verstehe deinen Hund

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Haustiere reagieren sehr empfindlich auf laute Geräusche (wie Donner, Feuerwerk, Sirenen, Geschrei usw.). Wenn dein Hund Angst hat und er daher aufgeregt ist, darfst du ihn keinesfalls deswegen schimpfen. Denn in diesen Fällen ist das Tier unruhig und nervös, weil er diese Reaktion nicht kontrollieren kann. Daher solltest du deinen Hund zuerst beruhigen und ihn zur Ruhe kommen lassen. Anschließend kannst du ihn verwöhnen oder versuchen, mit ihm zu spielen und ihn abzulenken.

7. Einen ruhigen Hund erziehen: Massiere ihn

Viele Hundebesitzer wenden eine Entspannungstechnik an, die der für Menschen ähnelt. Obwohl sich dies für dich möglicherweise etwas seltsam anhören mag, kannst du deinen Hund auch durch eine sanfte Massage beruhigen. Wenn du deinem Hund den Bauch oder das Kinn kraulst, wirst du sehen, dass er sich schnell entspannen wird.

9. Stärke sein Vertrauen in dich

Es ist sehr wichtig, dass dein Hund dir vertraut. Obwohl dieser Tipp natürlich in jedem Fall zutrifft, ist er ganz besonders wichtig, wenn du einen ausgesetzten Hund aus einem Tierheim adoptiert hast. Sobald das Tier versteht, dass es dir vertrauen und sich auf dich verlassen kann, kann er sich leichter entspannen und du kannst ihm dabei helfen, ruhiger und gelassener zu werden.

Dieser Text dient nur zu Informationszwecken und ersetzt nicht die Beratung durch einen Fachmann. Bei Zweifeln konsultieren Sie Ihren Spezialisten.