Lerne die Haustiere der Politiker der Welt kennen
Geschrieben und geprüft von dem Biotechnologen Alejandro Rodríguez
Ein Haustier zu halten bedeutet unter anderem, ihm bedingungslose Liebe zu zeigen. Einige sehr einflussreiche Menschen tun dies sogar gerne öffentlich. Entdecke hier einige Haustiere der Politiker aus der ganzen Welt und ihre Geschichte.
Die Haustiere der Politiker: ein As im Ärmel
Wir alle wissen, dass es zahlreiche Nutzen bringt, täglich mit einem Haustier zu leben. Einer von ihnen ist die Zuneigung, die wir von Fellnase und Co. bekommen und die wir ihnen zweifellos erwidern sollten. Überträgt man diese Zuwendung auf die öffentliche Welt der Politik, dann kann sie sich zu einer mächtigen Waffe der Sympathie verwandeln.
Wird ein Politiker zusammen mit seinem Haustier abgelichtet, dann erzeugt das ein Gefühl von Nähe und Menschlichkeit. Das ist natürlich etwas, das sich die Regierungsgruppen und Pressesprecher der Politiker nur zu gern zu Nutzen machen.
Doch abgesehen von ihrem Einfluss auf die Medien reflektieren die Haustiere der Politiker auch, dass die Liebe für unsere vierbeinigen Gefährten keine Grenzen und Regelungen kennt.
Hunde und Katzen in der Weltpolitik
Spanien
Wenn man über die Haustiere der Politiker spricht, so bemerkt man schnell, dass die meisten von ihnen Hunde oder Katzen bevorzugen. Der President Spaniens teilt seine Residenz und Familie seit 2017 mit einem Wasserhund namens Turca. Bei mehreren Gelegenheiten trat auch das Tier in der Öffentlichkeit mit ihm auf.
Davor lebte Rico in Moncloa, der Residenz des Präsidenten. Diese energische Fellnase begleitete den Ex-Präsidenten Mariano Rajoy auf seinen Spaziergängen. Rico ist ein wahrer Rassehund, ein englischer Pointer mit schwarz-weißem Fell.
Während der Regierungszeit von José Maria Aznar lebten Cico und Gufa in der Residenz. Sie waren Cocker Spaniel, die besonders gerne durch die Gärten von Moncloa stürmten. Angeblich war dies die Lieblingsrasse des damaligen Präsidenten, und er führte die beiden jeden Tag spazieren.
Frankreich
Und wie sieht es in anderen Nationen aus? In Frankreich hat man schon des öfteren den Präsidenten Macron von Nemo begleitet gesehen.
Der französische Präsident hat die Mischung aus schwarzem Labrador und Schnauzer 2017 adoptiert. Nemo fühlt sich pudelwohl in seiner Umgebung und hat seinen Bezugsmenschen sogar schon bei einigen öffentlichen Begebenheiten begleitet. Dabei ist er nur der neueste in einer langen Tradition von Labradoren bei französischen Präsidenten.
Russland
Ein besonderer Tierliebhaber ist der russische Präsident Vladimir Putin. Mehr als einmal hat er schon gezeigt, dass Tiere und Natur wichtig für ihn sind. Doch auch privat hat er zwei Haustiere, mit denen er schon mehrmals fotografiert wurde. Es handelt sich um Yume und Buffy. Yuma ist ein Akita Inu, der eigentlich aus Japan kommt, und Buffy ein bulgarischer Schäferhund.
England
Hast du schon von Larry, dem getigerten Kater gehört? Er ist zwar kein eigentliches Haustier an sich, doch er lebt seit mehreren Jahren in einer der ikonischsten Staatsresidenzen der Welt. Seit 2011 hat er es sich in Downing Street 10, der Residenz des britischen Premierministers, bequem gemacht.
Dieses sympathische Samtpfötchen gelang mit dem damaligen Premierminister David Cameron in die Residenz von Downing Street und hat heutzutage den Titel Chief Mouser, der Chef der Mäusefänger. Larry ist so beliebt, dass er sogar sein eigenes Konto bei Twitter hat.
USA, die Wiege der ikonischen Haustiere der Politiker
Wenn es überhaupt ein Land mit einer langen Tradition von Politikern und Haustieren gibt, so sind das die Vereinigten Staaten von Amerika. Fast alle Präsidenten, die das Weiße Haus bewohnten, hatten illustre Haustiere. Von Theodor Roosevelt behauptet man sogar, dass er bis zu 26 verschiedene Haustiere hatte.
Eines der ikonischsten Haustiere ist der schottische Terrier Fala (der auch unser Titelbild ziert), der den Präsidenten Franklin D. Roosevelt begleitete. Sein Bild wurde derart wichtig, dass es heutzutage das einzige Haustier ist, das man mit seiner eigenen Statue zusammen mit seinem Bezugsmenschen verewigt hat.
Doch die Tradition ging weiter und in der jüngsten Geschichte kann man Bo und Sunny, die berühmten Wasserhunde der Obama-Familie nennen, oder auch Barney und Miss Beazley, die beiden schottischen Terrier des ehemaligen Präsidenten George W. Bush.
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- Maltzman, F., Lebovic, J. H., Saunders, E. N., & Furth, E. (2012). Unleashing presidential power: The politics of pets in the White House. PS: Political Science & Politics, 45(3), 395-400.
- Suckley, M., & Dalgliesh, A. (1997). The True Story of Fala. S & P Pub.
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