Problemverhalten beim Hund vermeiden - 5 Tipps
Gesellschaft und Liebe eines Hundes sind zweifellos eine ganz besonders schöne Erfahrung, doch nichts ist perfekt, es können auch Verhaltensprobleme auftreten. In unserem heutigen Beitrag findest du verschiedene Tipps, um Problemverhalten beim Hund zu verhindern, das in gewissen Situationen oder durch bestimmte Umstände auftreten kann.
Lies weiter, wenn du mehr über dieses Thema erfahren möchtest.
Ursachen für Problemverhalten bei Hunden
Verhaltensprobleme können bei Hunden vorübergehend aus verschiedenen Gründen auftreten. So können dafür beispielsweise Stress, eine neue Umgebung nach einem Umzug oder der Verlust eines Familienmitglieds dafür verantwortlich sein. In diesen Fällen stoppt das Problemverhalten in den meisten Fällen nach einiger Zeit von selbst wieder.
Doch es kann auch tiefgreifendere Ursachen für Verhaltungsstörungen bei Hunden geben. Dazu zählt zum Beispiel Angst durch Extremsituationen (Misshandlung, Aussetzen, Einsperren usw.), die nur mit viel Zeit und Geduld gelindert werden kann. Meist ist bei derartigem Problemverhalten ein Experte notwendig, um das Tier zu behandeln und Verhaltensstörungen zu lösen.
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Häufig ist für das falsche Verhalten unserer vierbeinigen Freunde jedoch der Hundehalter selbst verantwortlich, da er bei der Erziehung und im Alltag gewisse Fehler begeht, die einfach zu verhindern sind. In diesem Fall können unsere heutigen Tipps helfen.
Verhaltensprobleme bei Hunden können durch verschiedenste Ursachen ausgelöst werden. Wichtig ist in diesem Fall, eine schnelle Lösung zu finden, um das Wohl des Tieres und seiner menschlichen Familie zu garantieren. In unserem heutigen Artikel findest du nützliche Tipps.
Wie kann man Problemverhalten bei Hunden verhindern?
Wenn dein geliebter vierbeiniger Begleiter falsches Verhalten an den Tag legt, solltest du etwas unternehmen, bevor das Fehlverhalten schlimmer wird. Diese Tipps können dir dabei helfen:
1- Klare Regeln
In jeder Familie sind klare, eindeutige Regeln notwendig, damit das Zusammenleben gut funktioniert. Das gilt auch für Haustiere. Du musst Gegensätzlichkeiten vermeiden und dafür sorgen, dass du selbst und auch alle anderen Familienmitglieder die aufgestellten Regeln beachten!
Wenn du nicht möchtest, dass dein Vierbeiner in deinem Bett schläft, musst du ihn dazu bringen, diese Regel zu beachten. Wenn du es ihm heute verbietest und morgen erlaubst, da schließlich Sonntag ist, wird deine Fellnase das nicht verstehen. Oder wenn dein Sohn sich an die Regeln hält, deine Tochter den Hund jedoch mit ins Bett nimmt, dann macht die ganze Erziehung keinen Sinn.
Der treue Freund kann so die Regeln des Hauses nicht verstehen und beachten, er ist verwirrt und wird natürlich ins Bett springen, wenn es ihm danach gelüstet.
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2- Vermenschliche dein Tier nicht
Vergiss nicht, dass du einen Hund und kein Baby hast. Du solltest deinem Fellknäuel also auch kein menschliches Verhalten beibringen und dir nicht erwarten, dass dein Hund menschliche Logik an den Tag legt!
Er braucht keine modische Kleidung und keine Accessoires. Parfum oder Kosmetikprodukte, die über die normale Pflege hinaus gehen, sind völlig überflüssig. Diese sind für deinen Hund sogar störend und können Allergien oder Verhaltensprobleme auslösen. Es handelt sich um ein Tier, das artgerecht behandelt werden muss. Durch die richtige Behandlung deiner Fellnase kannst du Problemverhalten verhindern.
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3- Lass deinen Hund Hund sein!
Damit dein treuherziger Freund nicht an Stress leidet und gewisse Verhaltensprobleme entwickelt, solltest du ihn einfach Hund sein lassen. Erlaube ihm, sein natürliches Verhalten auszuleben und zu genießen:
- Er braucht Kontakt zu anderen Hunden und muss sozialisiert werden.
- Hunde lieben es, die Welt zu beschnuppern und auf dem täglichen Spaziergang verschiedenste Gegenstände anhand des Geruches zu erkunden, auch wenn diese für uns Menschen stinken.
- Vierbeiner brauchen täglichen Auslauf, sie müssen Energie abbauen, ansonsten wird es ihnen langweilig und sie können destruktiv oder auch aggressiv werden. Dieses Fehlverhalten kannst du durch ausreichend Bewegung ganz einfach verhindern. Du selbst tust dir dabei auch viel Gutes!
4- Positive Verstärkung für eine gute Erziehung
Du brauchst Geduld und Konstanz, um deinen Hund zu erziehen. Wenn du nicht sofort positive Resultate erzielst, solltest du nicht aufgeben. Durch positive Verstärkung kannst du deinen Hund für sein braves Verhalten belohnen. Fehlverhalten ignorierst du am besten, denn Strafen sind nicht der richtige Weg. Damit erreichst du nur, dass dein Vierbeiner ängstlich wird und mit der Zeit falsche Verhaltensmuster entwickelt.
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5- Behandle deinen Hund immer liebevoll
Wenn du deinen Hund immer liebevoll und mit Respekt behandelst, wird er dir das Beste zurückgeben. Um Fehlverhalten zu vermeiden, solltest du deshalb folgende Tipps beachten:
- Lasse deinen Hund nicht zu lange alleine zu Hause.
- Sperre ihn nicht in kleinen Räumen ein, auch nicht auf dem Balkon.
- Kette deinen Hund nie am Hundehaus, im Hof oder auf der Terrasse an.
- Schlage deinen Hund nie!
Dieser Text dient nur zu Informationszwecken und ersetzt nicht die Beratung durch einen Fachmann. Bei Zweifeln konsultieren Sie Ihren Spezialisten.