Welpentraining: Früh übt sich...
Natürlich spielen, rennen und springen kleine Hunde gerne, doch du kannst auch schon mit dem Welpentraining beginnen. Dein kleiner Begleiter wird so spielend richtiges Verhalten lernen.
Erfahre heute mehr über dieses Thema.
Welpentraining: Empfehlungen
Bevor du mit dem Welpentraining beginnst, musst du die Bedürfnisse und Fähigkeiten deiner Fellnase berücksichtigen.
Da die Welpen sehr aktiv sind, werden sie nie müde. Sie lieben das Spiel, brauchen jedoch auch ausreichend Erholung und Schlaf.
1. Übertreibe nicht mit dem Welpentraining
Auch wenn dein Hündchen sehr viel Energie hat, braucht es Ruhezeiten, um sich gesund entwickeln zu können.
Vergiss nicht, dass insbesondere große Hunderassen mit zunehmendem Alter oft Knochen- und Gelenkbeschwerden haben. Du kannst vorsorgen, indem du mit deinem Hund bestimmte Übungen machst und ihm ausreichend Ruhe gönnst.
2. Beginne langsam
Dein Fellwuschel soll sich nicht überanstrengen, denn dies könnte zu Verletzungen führen und kontraproduktiv sein. Steigere die Intensität des Trainings allmählich.
Doch wenn du siehst, dass dein Hund genug hat, lass ihn ruhen. Achte auf die Signale: Wenn er hechelt, den Ball nicht holt, stehen bleibt oder sich hinlegt, ist er müde!
3. Pass dich der Rasse an
Ein kleiner Golden Retriever hat einen ganz anderen Charakter als ein Basset Hound, Boxer oder Cocker Spaniel. Jede Rasse hat unterschiedliche körperliche Voraussetzungen, deshalb muss auch das Welpentraining entsprechend angepasst werden.
Denke daran, dass Hunde mit kurzen Schnauzen oder Brachyzephalie schneller müde werden, da sie nicht so gut atmen können.
Auf der anderen Seite benötigen athletische Rassen wie der Greyhound, der Dalmatiner oder der Deutsche Schäferhund mehr Übungen als andere Hunderasse, wie etwa der Labrador.
4. Gehe in eine Hundeschule
Eine Hundeschule ist perfekt für das Welpentraining. Du kannst da auch die mentale Stärke deines treuen Begleiters trainieren. Außerdem lernt er Gehorsam und kann Stress abbauen. Damit verbesserst du die Lebensqualität deines Hundes.
5. Geh mit ihm spazieren
Wenn du nicht genug Zeit hast, um deinen Hund zu trainieren, dann geht spazieren! Es ist die beste Aktivität, die ihr zusammen tun könnt, denn sie ist für beide sehr vorteilhaft.
Beginne mit kurzen Spaziergängen, die du dann allmählich ausdehnst. Ihr werdet mit der Zeit beide mehr Ausdauer haben und diese tägliche Routine genießen.
Vergiss nicht, deinem treuen Freund beizubringen, an der Leine zu gehen und an deiner Seite zu bleiben. Verhindere, dass er an der Leine zieht, wenn er etwas sieht, das seine Aufmerksamkeit erregt, und erlaube ihm, in den dafür vorgesehenen Bereichen des Parks frei zu spielen.
6. Folge einer Routine
Tiere müssen bestimmte Gewohnheiten lernen, um entspannt und gehorsam zu sein. Das bedeutet, dass sie regelmäßig und immer zur selben Tageszeit Futter und Auslauf benötigen.
Auch das Welpentraining sollte regelmäßig stattfinden. Vergiss dabei nicht, dass Welpen morgens aktiver als abends sind. Spiele mit deinem Hund jeden Tag, bevor du ihn fütterst.
Wenn du einmal keine Zeit für das Training hast, solltest du dich zumindest kurz mit deiner Fellnase beschäftigen. Ein paar Minuten reichen, damit er Energie abbauen kann. Er wird so friedlicher sein, wenn er dann alleine zu Hause bleiben muss.
Spiele und Übungen fürs Welpentraining
Du weißt nicht, wie du deinen Hund trainieren oder mit ihm spielen kannst? Es gibt zahlreiche Aktivitäten, die du jederzeit zu Hause oder in freier Natur mit ihm praktizieren kannst.
Damit förderst du Konzentration, Gehorsam, Intelligenz, Gehör und Geruchsinn! Hier sind einige Tipps:
1. Verstecken
Nimm einen Gegenstand oder ein Spielzeug, das deinem Hund gefällt, und verstecke es so, dass er es finden kann. Wenn er es gut macht, belohne ihn mit einem Leckerbissen, ein paar Streicheleinheiten oder verwöhne ihn auf andere Weise.
2. Die Pfote geben
Damit kannst du Gehorsam üben und erreichen, dass dir dein Hund Aufmerksamkeit schenkt. Bringe ihm bereits im Welpenalter bei, die Pfote zu geben.
3. Hütchenspiel
Dieses Spiel besteht darin, drei Behälter mit der Öffnung nach unten auf den Boden zu stellen und in nur einem Futter zu verstecken (die anderen beiden bleiben leer), damit der Hund vom Geruch geleitet den Behälter mit dem Leckerbissen findet.
4. Hindernislauf
Für diese Übung brauchst du etwas Platz. Am besten eignet sich dafür der Garten oder eine Terrasse. In vielen Tierhandlungen kannst du ein komplettes Set von Hindernissen kaufen oder du kannst diese auch selbst bauen: Tunnel, Hindernisse… Es gibt viele Möglichkeiten!
Dieser Text dient nur zu Informationszwecken und ersetzt nicht die Beratung durch einen Fachmann. Bei Zweifeln konsultieren Sie Ihren Spezialisten.