Warum ist die Erziehung von Hunden wichtig?
Geschrieben und geprüft von dem Tierarzt Eugenio Fernández Suárez
Vielleicht hast du schon etwas über die Erziehung von Hunden gehört. Es gibt jedoch nur wenige, die sich an das Thema heranwagen und nach professioneller Hilfe suchen.
Wenn wir von der Erziehung von Hunden sprechen, so meinen wir damit die Veränderung ihres Verhaltens durch Techniken, die die Bindung zwischen Tier und Bezugsmensch stärken.
Wozu dient die Erziehung von Hunden?
Kein Tier ist dazu gemacht, sich die ganze Zeit nur zu Hause zu langweilen, nicht mal unsere Hunde und Katzen.
Das bedeutet nicht unbedingt, dass wir unsere Tiere misshandeln, doch wir sollten immer darauf achten, dass sie eine angemessene Lebensqualität haben.
Ein angereichertes Umfeld, unsere Gesellschaft und regelmäßige Spaziergänge können Arten sein, durch die wir das Leben unserer Tiere verschönern. Doch auch die Erziehung von Hunden ist eine ideale Form, um ihre Lebensqualität zu verbessern und außerdem auch unsere Bindung zu stärken.
Wenn du dich um das Training deiner Fellnase kümmerst, so wächst und stärkt sich gleichzeitig eure Verbindung zueinander. Vertrauen ist bei der Erziehung von Hunden grundlegend und das wirkt sich auch positiv auf das Alltagsleben aus.
Wildtiere müssen ständig Entscheidungen treffen. Das ist etwas, das wir unseren Haustieren abgenommen haben. Deshalb ist es sehr positiv, wenn wir unseren Tieren Herausforderungen und Freiheit gönnen, um so ihre Lebensqualität zu verbessern.
Lies auch: Welpentraining: Früh übt sich...
Hundetraining kann auch dir sehr hilfreich sein
Das Training von Hunden stimuliert nicht nur das Tier. Es kann auch dir helfen, Stress abzubauen und deinen Vierbeiner an Aufgaben teilnehmen zu lassen, die ohne Training nur sehr schwer möglich sind.
Ein Beispiel hierfür ist der Tierarztbesuch, der für manche Tiere zum regelrechten Trauma wird.
Unser Lesetipp: Wie ist die Untersuchung beim Tierarzt für dein Haustier?
Zum Grundtraining gehört das Krallenschneiden, sich Untersuchenlassen oder das Maulöffnen. Das ist beim nächsten Tierarzttermin sicherlich sehr nützlich.
Die Erziehung von Hunden erleichtert dem Tierarzt seine Arbeit und dein Tier kooperiert, damit es belohnt wird, anstatt sich zu verängstigen.
Genauso ist es auch äußerst hilfreich, wenn dein Haustier freiwillig in die Transportbox geht oder sich auf Befehl ruhig verhält. Das gilt insbesondere, wenn das Training methodisch abläuft, damit es uns und den Tieren den Alltag erleichtert.
Wie verläuft die Erziehung von Hunden?
Du kannst natürlich einen professionellen Hundeerzieher mit dem Training beauftragen, doch mit ein wenig Disziplin und Konstanz geht es auch zu Hause.
Das Training verläuft am besten mit der Methode “Lernen mit Erfolg”. Es ist wahrscheinlicher, dass unser Haustier positives Verhalten an den Tag legt, wenn es danach belohnt wird.
Um das zu erreichen, verwendet man für gewöhnlich ein Signal oder einen Befehl und verwendet anschließend eine Brücke. Eine Brücke ist ein Signal, das dem Tier zu verstehen gibt, dass es sich richtig verhalten hat. Anschließend geben wir ihm eine Belohnung.
Normalerweise bestehen diese Belohnungen aus Futter. Wir geben ihm also einen Leckerbissen, den er mag, den wir ihm leicht geben können und den er schnell fressen kann. Dabei ist es wichtig, dass diese Belohnung nicht schädlich ist und er sie auch öfter fressen kann.
Man muss darauf achten, dass die Leckerlis nicht zur täglichen Ernährung gehören und der Hund sie nur bekommt, wenn er etwas richtig gemacht hat. Die Fellnase darf die Belohnung nicht sehen, bis sie sie fressen darf.
Dieser Text dient nur zu Informationszwecken und ersetzt nicht die Beratung durch einen Fachmann. Bei Zweifeln konsultieren Sie Ihren Spezialisten.