Begrüßung unter Hunden: Alles Wissenswerte
Wie du mit der Leine umgehst, kann zum Zeitpunkt der Begrüßung unter Hunden sehr wichtig sein. Denn wenn du dich falsch verhältst, könnten sich daraus möglicherweise unerwünschte Situationen mit dem anderen Hund und dessen Besitzer ergeben.
Du gehst mit deinem Hund im Park spazieren und plötzlich siehst du, dass sich ein anderer Hund nähert. Woher weißt du, welche Absichten dieses Tier hat? Und noch wichtiger: Wie verhältst du dich, während sich die beiden Hunde begrüßen? In diesem Artikel erfährst du alles Wissenswerte über die Begrüßung unter Hunden.
Arten der Begrüßung unter Hunden
Einige Hunde sind ruhig und analysieren zuerst die Situation, während sie sich einem anderen Hund nähern. Zuerst beschnüffeln sie ihn an der Schnauze, dann hinten und wenn sie feststellen, dass ihr neuer Freund vertrauenswürdig ist, fangen sie an mit ihm zu spielen.
Andere Tiere sind weitaus weniger zurückhaltend. Sie stürzen sich sofort auf den neuen Spielgefährten, springen ihn an, beißen ihn spielerisch oder bieten ihm das eigene Spielzeug an.
Und es gibt auch einige Vierbeiner, die ihren neuen Freund dazu drängen, gemeinsam durch den Park zu laufen und zu spielen, bis beide erschöpft und müde sind.
Die Begrüßung unter Hunden hängt von der Persönlichkeit und dem Alter jedes Tieres sowie vom Training oder der jeweiligen Erziehung ab. Obwohl du natürlich die Persönlichkeit deines Hundes nicht ändern kannst, kannst du ihm dennoch durch die Erziehung gewisse Verhaltensweisen beibringen.
Wie sollte die Begrüßung unter Hunden aussehen?
Wenn du mit deinem Hund täglich im Park oder in anderen öffentlichen Bereichen spazieren gehst, ist der Kontakt mit anderen Hunden beinahe unvermeidlich. Daher ist es sehr wichtig, dass du deinem Vierbeiner frühzeitig beibringst, wie er seine “alten” und neuen Freunde begrüßen sollte.
Wenn du Probleme mit anderen Hunden und natürlich auch mit dessen Besitzern vermeiden möchtest, solltest du einige Dinge beachten.
Es ist egal, ob dein Hund daran gewöhnt ist, „alleine“ spazieren zu gehen oder nicht. Du weißt nie, welche Situation du vorfinden wirst.
Vielleicht gibt es einen neuen Hund in der Nachbarschaft, den dein Hund noch nicht kennt. Wenn dein Hund den neuen Nachbarn eifrig und stürmisch beschnüffelt, könnte sich daraus möglicherweise sogar ein Kampf entwickeln. Insbesondere dann, wenn du dich in der Situation falsch verhältst.
Wenn du deinen Hund in dieser Situation an der Leine führst, könnten sich daraus einige Probleme entwickeln. Ein typischer Fehler, den Besitzer häufig begehen, ist, dass sie an der Leine ziehen, wenn sich ihr Tier einem anderen nähert.
Dieser Moment ist ziemlich heikel und wenn dein Hund das Gefühl hat, dass Spannung im Halsband vorhanden ist, wird er denken, dass etwas Schlimmes passiert. Er könnte vermuten, dass der andere Hund eine Bedrohung darstellt und daher vielleicht versuchen, ihn anzugreifen.
Die Leine
Daher solltest du deinen Hund an der kurzen Leine halten, aber nicht an ihr ziehen, während ihr auf ein anderes Tier trefft.
Wenn du dem Besitzer des anderen Hundes vertraust, kannst du ihn bitten, dasselbe zu tun. Auf diese Weise wird keiner der beiden Hunde verletzt und die Erfahrung wird für alle angenehm sein.
Für den Fall, dass dein Hund schon einmal mit einem anderen Hund gekämpft hat oder wenn du weißt, dass er aufgrund seiner Persönlichkeit mit Tieren, die er nicht kennt, nicht sehr freundlich ist, empfehlen wir dir, einen Test durchzuführen.
Erlaube ihm den Kontakt zu anderen Hunden an der kurzen Leine. Wenn das nicht funktioniert, kannst du ihm so lange einen Maulkorb anlegen, bis er gute soziale Fähigkeiten erlernt hat.
Bleibe ruhig
Auf der anderen Seite können wir unserem Haustier nicht die gesamte Verantwortung auferlegen. Eine gute Begrüßung unter Hunden hängt auch davon ab, wie ihre Besitzer sie behandeln und welche Gefühle sie vermitteln.
Denn wenn dein Hund spürt, dass du Angst hast oder angespannt bist, wird er sich auch entsprechend verhalten. Das Gleiche passiert, wenn die Leine zu kurz ist. Er wird Gefahr wahrnehmen und sich ihr stellen. Vergiss nicht, dass Hunde alles tun, um uns zu schützen.
Schiebe in dieser Situation die negativen Gedanken beiseite und nimm nicht an, dass dein Hund angegriffen werden wird, nur weil er klein ist oder weil der andere Hund eine “gefährliche” Rasse ist (wie ein Pitbull oder ein Rottweiler).
Bleibe immer ruhig, sei aber aufmerksam, falls die Situation sich ändert.
Ein weiteres sehr wichtiges Thema bei der Begrüßung unter Hunden ist die Analyse und Identifizierung der Körpersprache der Beteiligten. Du solltest wissen, wann dein Tier glücklich ist, wann es angreift oder in welcher Situation es nicht von einem anderen Tier gestört werden möchte.
Wenn du deinen besten Freund gut genug verstehst, kannst du jeden möglichen Konflikt vorhersehen.
Wenn er zum Beispiel den Schwanz und seine Ohren aufrichtet, seinen Kopf nach hinten zieht oder wenn er seine Zähne leicht zeigt, solltest du ihn besser aus der Situation wegführen und versuchen, ihn zu einem anderen Zeitpunkt zu sozialisieren.
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Barrera, G., Elgier, Á., Jakovcevic, A., Mustaca, A., & Bentosela, M. (2009). Problemas de comportamiento en los perros domésticos ( canis familiaris ) : Psychology of learning contributions. Revista de Psicología. https://doi.org/10.1080/10304312.2014.966404
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