Du wirst Mutter? Bereite deinen Hund darauf vor...
Manche Personen denken, dass Baby und Haustier unvereinbar sind, doch dies ist keinenfalls der Fall. Viele Familien haben bereits ein Haustier, bevor Kinder da sind. Andere wiederum adoptieren zum Beispiel einen Hund oder eine Katze, sobald das Baby da ist. In unserem heutigen Artikel erfährst du, wie du als werdende Mutter deinen Hund auf dein Baby vorbereiten kannst.
Es konnte bewiesen werden, dass der Beschützerinstinkt von Hunden intensiver wird, wenn ein Baby im Haus ist. Der treuherzige Begleiter beschützt das Kind meist unter Einsatz seines Lebens. Wir haben in sozialen Netzwerken und anderen Medien bereits viele Fotos und Berichte gesehen, die davon Zeugnis geben.
Wenn du bald Mutter wirst und bereits einen Hund hast, dann können dir folgende Tipps helfen, um deine Fellnase auf das neue Familienmitglied vorzubereiten.
Wie kann eine werdende Mutter ihren Hund auf das Baby vorbereiten?
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Am wichtigsten ist, nicht auf den letzten Augenblick zu warten. Nicht jedes Haustier ist gleich und reagiert auf dieselbe Weise. Du kannst dir zwar sicher sein, dass dein Hund das Baby lieben wird, doch manche Tiere brauchen Zeit, um sich an die neue Situation anzupassen.
Am besten beginnst du als werdende Mutter also bereits in der Schwangerschaft mit der Vorbereitung. Vergiss nicht, dass Tiere sehr sensibel sind und dein Hund vielleicht bereits vor dir weiß, dass du schwanger bist. Er kann nämlich die Hormonveränderungen in deinem Körper riechen.
Neuer Ort zur Entspannung
Bereite deiner Fellnase einen neuen Ort vor, an dem sich das Tier entspannen kann. Warum? Es ist vielleicht an ein ruhiges Familienleben gewöhnt und war bis jetzt das einzige “Kind” des Hauses.
Diese Situation kann sich plötzlich verändern, wenn das Baby da ist. Es weint, braucht viel Aufmerksamkeit und kann den Hund eifersüchtig machen oder stressen. Du solltest deinem Hund deshalb einen ruhigen Winkel einrichten, in den er sich zurückziehen kann.
Stelle für ihn ein Hundebett auf und gleich daneben seinen Wasser- und Futternapf. In den ersten Tagen kannst du ihm ein paar Hundekekse in den Napf geben, um sein Interesse zu wecken. Wenn das Baby kommt, weiß der Hund, dass er einen Platz hat, an dem er sich von dem ganzen Wirbel erholen kann.
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Bringe ihm bei, geduldig zu sein
Auch wenn viele Monate vergehen werden, bis dein Hund mit dem Baby spielen kann, solltest du ihm frühzeitig Geduld beibringen. Das Spiel mit einem Kind kann sich wilder und weniger empfindsam gestalten. Du solltest deinen Hund deshalb daran gewöhnen, dass er auch an Körperteilen berührt wird, an denen er Kontakt nicht so gerne hat, wie zum Beispiel Beine, Schwanz, Kopf, Ohren oder Maul.
Anfangs mag dein treuer Freund dies vielleicht nicht so gerne, doch allmählich wird er sich daran gewöhnen. Wenn es dir alleine schwer fällt, deinen Hund so zu erziehen, dann kannst du jemanden um Hilfe bitten und den Hund berühren, während er von einer anderen Person etwas Leckeres zum Fressen bekommt.
Hundetrainer
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Wenn du glaubst, dass die Vorbereitung des Hundes auf dein Baby schwierig sein kann, oder wenn du keine Zeit hast, deinen Vierbeiner zu trainieren, kannst du einen Hundetrainer dafür arrangieren. Er weiß, wie man einen Hund am besten auf ein neues Familienmitglied vorbereitet und wie man ihm Geduld beibringt.
Er wird ihm Befehle beibringen, die dir helfen werden, die Hygiene im Haushalt zu bewahren. Es gibt spezielle Programme für diese Situation. Diese sind meist nicht allzu teuer, deshalb empfehlen wir dir, ein derartiges Training in Erwägung zu ziehen.
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Vergiss nicht, dass es wichtig ist, dass dein Hund grundlegenden Befehlen folgt, bevor dein Baby da ist. Du musst ihn auch an neue Gerüche gewöhnen, die er nicht kennt, jedoch mit dem Baby Einzug ins Haus halten werden.
Wir sind uns sicher, dass du die besten Entscheidungen für alle treffen wirst und mit Geduld und Zärtlichkeit erreichen kannst, dass das Zusammenleben der ganzen Familie wunderbar funktioniert.
Dieser Text dient nur zu Informationszwecken und ersetzt nicht die Beratung durch einen Fachmann. Bei Zweifeln konsultieren Sie Ihren Spezialisten.