Woran merkst du, dass dein Hund älter wird?

Verschiedene Anzeichen können uns den Alterungsprozess eines Hundes ins Bewusstsein bringen.
Woran merkst du, dass dein Hund älter wird?
Francisco María García

Geschrieben und geprüft von dem Juristen Francisco María García.

Letzte Aktualisierung: 21. Dezember 2022

Auch bei Hunden geht die Zeit nicht spurlos vorüber. Leider altern unsere vierbeinigen Freunde viel zu schnell. Doch woran erkennt man, dass ein Hund älter wird?

Dein Hund wird sehr schnell älter

Verschiedene Anzeichen können uns den Alterungsprozess eines Hundes ins Bewusstsein bringen. Wenn ein Hund älter wird, sind verschiedene Vorsichtsmaßnahmen empfehlenswert, um ihm einen schönen Lebensabend zu bereiten.

Es handelt sich um einen ganz natürlichen Prozess, bei dem jedoch verschiedene Abnutzungserscheinungen und Krankheiten auftreten.

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Zwei Phasen die zeigen, dass der Hund älter wird

Hund älter

In der ersten Phase beginnt das Tier, auf zellulärer Ebene zu altern. Das Fell verfärbt sich in verschiedenen Bereichen, zum Beispiel an den Beinen und der Schnauze. Gleichzeitig wird die Mobilität geringer und der Hund ruhiger.

In der zweiten Phase beschleunigt sich der Alterungsprozess. Das Fell wird matt und auch das Verhalten des Hundes verändert sich. Die Gefahr für Nieren- und Herzkrankheiten ist in diesem Alter besonders groß.

Anzeichen dafür, dass der Hund älter wird

Bei kleinen Hunden (unter 5 bis 10 kg) beginnt die Alterung ab dem 7 oder 8 Lebensjahr. Mit 12 Jahren beginnt für sie der letzte Lebensabschnitt.

Hunde bis zu 25 kg werden nicht ganz so alt. Sie kommen bereits mit 6 bis 7 Jahren ins reife Alter und können ab einem Lebensalter von 10 Jahren als Greise bezeichnet werden.

Große Hunde, zwischen 30 und 45 Kilo, gelten mit 5 Jahre bereits als reif. Ihr letzter Lebensabschnitt beginnt ab einem Lebensalter von 8 Jahren.

Sehr große Hunde altern ab 5 Jahren sehr schnell und werden normalerweise nicht älter als 10 Jahre.

Die Rasse spielt auch eine Rolle

Die Rasse des Hundes ist ein weiterer grundlegender Faktor, der das Durchschnittsalter beeinflusst. So lebt beispielsweise ein Boxer in der Regel nicht so lange wie ein deutscher Schäferhund.

Die lange Lebensdauer des Zwergpudels ist bekannt. Den Rekord hält jedoch Bluey, ein australischer Schäferhund, der 29 Jahre alt wurde!

Anzeichen für die Alterung des Hundes

  •  So wie wir selbst bekommen auch Hunde graue Haare. Die Farbe des Fells verändert sich besonders im Gesicht. 
  • Sie werden immer ruhiger. Das Tier ist nicht mehr so aktiv und bewegt sich weniger.
  • Manche Bewegung vermeidet ein alter Hund ganz, denn die Gelenke und Muskeln können schmerzen. Der Vierbeiner wird weniger weite Sprünge machen.
  • Wenn der Hund älter wird, hat er mehr Bedürfnis nach Ruhe und weniger Energie.
  • Auch kognitive Dysfunktionen können auftreten. Das Gedächtnis wird schlechter, der Hund vergisst vielleicht, wo sein Fressnapf steht oder wo er sein Geschäftchen erledigen sollte.
  • Er kann seinen Urin nicht mehr halten und es wird vermehrt zu “Unfällen” im Haus kommen.

Tipps um das Altern des Hundes zu verinfachen

Hund wird älter

Es ist notwendig, viel Geduld mit dem Tier zu haben. Tägliche Spaziergänge sind wichtig, müssen jedoch kürzer ausfallen. Der Hund ist nicht mehr so belastbar wie in jungen Jahren.

Wenn dem Vierbeiner die Zähne ausfallen, benötigt er spezielles Futter.

Durch tägliches Bürsten kannst du die Durchblutung anregen und gleichzeitig beobachten, ob sich Hautveränderungen oder kahle Flecken bilden.

Beim Abtasten der Lymphknoten kannst du feststellen, ob Schwellungen auftreten, die auf Krebs hinweisen könnten.

Wenn dein Hund langes Haar hat, musst du darauf achten, dass die Augen frei sind, damit seine Sicht frei bleibt.

Regelmäßige Kontrolluntersuchungen beim Tierarzt sind bei älteren Hunden sehr wichtig! 


Dieser Text dient nur zu Informationszwecken und ersetzt nicht die Beratung durch einen Fachmann. Bei Zweifeln konsultieren Sie Ihren Spezialisten.