Wenn Hunde wie Menschen behandelt werden
Tierliebe kann auch zu weit gehen, und zwar dann, wenn wir Hunde wie Menschen behandeln. Dies ist für keinen gut. Tiere haben ganz andere Bedürfnisse als wir Menschen und sollten artgerecht behandelt werden.
Toleranz und Respekt sind die Grundlage jeder Beziehung, auch zwischen Tier und Mensch, doch auch die Unterschiede müssen respektiert und akzeptiert werden. Der Hund muss seinen Platz kennen und sich gerhorsam fügen, wenn dies von ihm verlangt wird.
Wenn man einen Hund wie einen Menschen behandelt, wird das Zusammenleben schwer und es können verschiedene negative Verhaltensweisen entstehen.
Die gute Erziehung eines Hundes ist Voraussetzung für ein angenehmes Zusammenleben. Ein Hund lernt durch Assoziation, er erinnert sich an Positives oder Negatives als Folge einer Handlung. Am besten ist deshalb, ihn durch positive Verstärkung zu erziehen.
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Ähnlichkeiten
Wie Menschen sind auch Hunde Gesellschaftstiere, die soziale Beziehungen benötigen, um glücklich zu sein und zu überleben.
Sie hören auch gerne Musik, denn ihr Körper produziert Cortisol und Endorphine, wenn sie Angenehmes wahrnehmen, und folglich erfahren sie dadurch Wohlbefinden und Entspannung. Auch für Hunde gibt es Musiktherapie!
Unterschiede
Hunde haben einen unglaublichen Geruchssinn. Sie sind in der Lage, Reize wahrzunehmen, die wir niemals wahrnehmen werden. Deshalb eignen sie sich ausgezeichnet als Diensthunde für Rettungseinsätze oder andere Aufgaben.
Der Geschmacksinn ist jedoch weniger ausgeprägt. Hundefutter enthält alle wichtigen Nährstoffe, denn es wird speziell entwickelt und auch an Alter, Größe oder Rasse angepasst. Du solltest dein Hund deshalb nicht wei einen Menschen behandeln und ihm dein eigenes Essen füttern, das schadet ihm nur.
Was passiert, wenn man einen Hund wie einen Menschen behandelt?
Die Bedürfnisse eines Hundes können nicht mit denen eines Menschen verglichen werden. Deshalb muss er auch argerecht behandelt werden, sonst wird er nur verwirrt und kennt seinen Platz nicht. In der Folge kann es zu Verhaltensstörungen kommen.
Hunde sind Herdentiere, sie müssen wissen, dass der Besitzer den Ton angibt und lernen, ihm zu gehorchen.
Die falsche Behandlung eines Hundes kann das Tier aggressiv machen, was es an anderen Haustieren oder auch an Menschen zeigen kann. Der Hund verliert seine Identität, wenn er menschlich behandelt wird, kommt aus der Ordnung, will vielleicht nicht mehr spazieren gehen oder mit anderen Hunden spielen, oder wälzt sich ständig auf dem Boden.
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Ein Hund, der wie ein Menschen behandelt wird, möchte nicht mit anderen Hunden zusammen sein. Das ist für seine Persönlichkeit und Entwicklung nicht gut, er kann kein glückliches Tier sein. Die richtige Sozialisierung ist grundlegend für das Gleichgewicht des Tieres.
Es geht nicht darum, den Hund weniger zu lieben, sondern ihn als Hund zu akzeptieren und zu respektieren.
Dieser Text dient nur zu Informationszwecken und ersetzt nicht die Beratung durch einen Fachmann. Bei Zweifeln konsultieren Sie Ihren Spezialisten.