CBD-Öl für Hunde: Was du wissen solltest
CBD-Öl liegt im Trend, da verschiedene gesundheitliche Vorteile nachgewiesen werden konnten. Es fördert in der richtigen Dosierung auch das Wohlbefinden von Haustieren, wobei insbesondere ängstliche Hunde von dem darin enthaltenen Wirkstoff Cannabidiol profitieren. Wir beantworten deshalb in unserem heutigen Artikel einige grundlegende Fragen, die Haustierbesitzer in diesem Zusammenhang wissen sollten.
Was ist CBD-ÖL?
CBD-Öl ist ein Extrakt aus den Blüten und Blättern der Hanfpflanze, das nicht psychoaktiv wirkt und in Deutschland zugelassen ist. Das Cannabidiol (CBD) ist ein Cannabinoid mit verschiedenen gesundheitlichen Vorteilen, von denen auch Tiere profitieren. Der THC-Anteil (Cannabinoid mit berauschender Wirkung) liegt in der Regel unter 0,2 Prozent, dieses Öl hat also keine psychotrope Wirkung und macht nicht abhängig.
Wie kann CBD deinem Hund helfen?
CBD wirkt bei Hunden wie bei Menschen über das körpereigene Endocannabinoid-System (ECS), das aus Cannabinoid-Rezeptoren besteht, auf welche körpereigene Endocannabinoide sowie pflanzliche Cannabinoide wie CBD wirken. Diese Rezeptoren spielen unter anderem in der Schmerzlinderung, der Appetitregulierung und der Hemmung von Entzündungsprozessen eine wichtige Rolle.
Welche Vorteile hat CBD-Öl für Hunde?
Dieses Öl kann bei zahlreichen Beschwerden Linderung erzielen. Einige davon sind:
- Arthritis
- Verdauungsbeschwerden
- Schmerzen
- Schlafprobleme
- Entzündungen
- Appetitverlust
- Angststörungen
- Stress
- Unruhiges Verhalten
- Nervosität
Hunde können bei kurzfristigen Beschwerden, im Rahmen einer tierärztlichen Therapie oder zum psychischen Ausgleich von CBD-Öl profitieren. Dieses Öl fördert ihr Wohlbefinden, macht sie körperlich aktiver und verbessert den allgemeinen Gesundheitszustand.
Wenn dein Hund an Stress oder Ängsten leidet, kann ihm die ausgleichende Wirkung des CBD-Öls helfen. Des Weiteren beruhigt es Entzündungen, Magenbeschwerden und Gelenkschmerzen und ist für seine appetitanregende Wirkung bekannt.
Hat CBD Nebenwirkungen?
CBD-Öl ist gut verträglich und löst normalerweise keine Nebenwirkungen aus. In sehr seltenen Fällen könnte es zu Durchfall oder Erbrechen kommen, die WHO stuft CBD jedoch als sicher ein. Da durch CBD die Speichelproduktion verringert wird, solltest du darauf achten, dass dein Hund ausreichend Wasser trinkt.
Wie verabreiche ich das CBD-Öl?
CBD-Öl wird als Nahrungsergänzungsmittel verabreicht, das Tieren in Form von Tropfen, Leckerlis oder Pellets gefüttert wird. Beachte immer die Angaben des Herstellers und halte dich an die empfohlene Dosierung. Es ist außerdem ratsam, Rücksprache mit dem Tierarzt zu halten, der dich individuell beraten kann.
Du kannst das CBD-Öl direkt unter die Zunge deines Hundes tropfen (sublingual). Der Wirkstoff gelangt so über die Schleimhaut in den Körper und wirkt sehr rasch. Eine weitere Möglichkeit ist die Vermischung mit dem Futter. Bei Haut- oder Fellproblemen kannst du das Öl mit einer Salbe vermischen und direkt auftragen (topisch).
Die Häufigkeit der Verabreichung hängt von den Beschwerden ab, die du behandeln möchtest. Zur Schmerzlinderung empfiehlt es sich, die Tropfen alle 8 Stunden zu verabreichen. Auch die Dosierung hängt von den Beschwerden und von Gewicht und Größe deines Hundes ab. Lasse dich bei Zweifeln von deinem Tierarzt beraten.
Dieser Text dient nur zu Informationszwecken und ersetzt nicht die Beratung durch einen Fachmann. Bei Zweifeln konsultieren Sie Ihren Spezialisten.