Die giftigsten Lebensmittel für deinen Hund
Geschrieben und geprüft von dem Juristen Francisco María García
Es gibt viele Arten, einen Hund zu füttern, und sehr viele verschiedene Futtermittel. Unter den Ernährungsarten, die für unsere Hunde angeboten werden, gibt es jene, die sich 100% natürlich nennen. Eine von ihnen ist die Barf-Ernährung. Hierfür füttert man den Hund mit natürlichem Futter (rohes Fleisch, Gemüse und so weiter). Doch diese rohen Lebensmittel können eine Quelle von toxischen Substanzen für den Hund sein.
Es gibt auch Menschen, die ihrem Hund die Reste ihrer eigenen Lebensmittel füttern. Und dann gibt es noch das wenig empfehlenswerte, aber weit verbreitete Hundefutter.
Das Konzept von Ernährung bei der Fütterung eines Hundes
Auch wenn wir es einen Ernährungsplan nennen, so heißt das noch lange nicht, dass wir deinen Hund auf Diät setzen. Dieser Ernährungsplan dient dir dazu, deinem Hund die richtigen Lebensmittel zu füttern, die ihm gut bekommen.
Zu allererst musst du dir darüber im Klaren sein, dass es Lebensmittel gibt, die wir Menschen regelmäßig zu uns nehmen, die aber für Hunde extrem giftig sind. Man nennt sie toxische Lebensmittel für Hunde.
Toxische Lebensmittel
Die für Hunde toxischen Lebensmittel sind nicht alle tödlich, doch sie können einen großen Schaden hervorrufen.
Es gibt Lebensmittel, die in geringer Menge nicht besonders schädlich sind. Bei viel oder regelmäßigem Verzehr können sie allerdings futterbedingte Krankheiten, Infektionen oder ähnliches verursachen.
Man muss auch bedenken, dass nicht alle Hunde gleich auf das Gift dieser Lebensmittel reagieren. Sie sind jedoch schädlich für die Gesundheit des Hundes, wenn er sie in zu großen Mengen zu sich nimmt.
Schädliche Lebensmittel für den Hund: Schokolade
Schokolade ist ein schädliches Lebensmittel für Hunde, egal in welcher Form du sie ihnen gibst. Es macht keinen Unterschied, ob dein Hund eine Tafel Schokolade, ein Schokobonbon, Kekse oder ähnliches frisst. Jegliches Produkt, das Kakao enthält, kann für unseren vierpfotigen Freund schädlich sein.
Warum ist Schokolade so schlecht für Hunde? Das liegt daran, dass sie einen Stoff enthält, der sich Theobromin nennt. Der ist zwar unschädlich für Menschen, doch sehr giftig für andere Lebewesen, wie beispielsweise den Hund.
Theobromin ist ein Wirkstoff, der in den Kakaobohnen vorkommt, aus denen Schokolade gewonnen wird. Damit wollen wir dir klarmachen, dass es keine Art Schokolade gibt, die Theobromin-frei ist.
Selbst in kleinen Dosen kann Schokolade Durchfall, Übergeben und Starrkrämpfe bei Hunden verursachen. In größeren Mengen kann sie tödlich für den Hund sein.
Zwiebel und Knoblauch
Sowohl Zwiebeln als auch Knoblauch können sehr giftige Lebensmittel für unsere Hunde sein. Es ist egal, ob du sie ihnen roh, gekocht oder gepulvert gibst.
Sie enthalten Stoffe, die sehr schädlich für Hunde sein können. Sie können eine Anämie verursachen und die roten Blutkörperchen zerstören. Davon abgesehen kann ihr Verzehr auch zu Niereninsuffizienz und weiteren schweren, gesundheitlichen Problemen führen.
Was Knoblauch betrifft, so müsste dein Hund große Mengen davon verzehren, um deswegen zu sterben. Doch einige Hunde reagieren schon selbst auf Knoblauchpulver sehr sensibel.
Man muss bedenken, dass bestimmte Lebensmittel möglicherweise Spuren von Zwiebel oder Knoblauch in ihren Zutaten haben.
Obwohl diese Zutaten nur in sehr kleinen Mengen als natürliches Konservierungsmittel benutzt wird, sind sie überhaupt nicht empfehlenswert für unsere Hunde.
Wenn ein Hund Zwiebel oder Knoblauch frisst, dann wird er nicht sofort krank. Manchmal vergehen vier bis fünf Tage, bevor er die ersten Symptome zeigt.
Zu den ersten Symptomen von dieser Art von Vergiftung gehört ein verfärbter Urin. Wir können beobachten, wie der Urin des Hundes orange oder rötlich wird, was uns zeigt, dass er diese schädlichen Lebensmittel zu sich genommen hat.
Ein weiteres für Hunde schädliches Lebensmittel: Milchprodukte
Fast alle Milchprodukte sind schädlich für unsere Hunde, da sie Lactose enthalten. Die Laktose ist der natürliche Zucker, den die Milch enthält. Der menschliche Organismus verwertet diesen dank des Enzymes Lactase.
Unsere Hunde jedoch haben dieses Enzym nicht, seit sie ein paar Monate alt sind. Deswegen sind sie nicht fähig, Lactose zu verdauen. So gehören Milch und Milchprodukte zu den Lebensmitteln, die unseren Hunde schwere Schäden in ihrem Verdauungstrakt zufügen können.
Zu den Symptomen gehören Durchfall, Bauchweh, Flatulenz, Erbrechen und weitere schwere Verdauungsprobleme.
Es ist also wichtig, dass wir den Hund davon abhalten, diese Art von Lebensmitteln zu fressen. Das ist mitunter eine schwierige Aufgabe, da Milchprodukte den Hunden für gewöhnlich so gut schmecken.
Nicht alle Milchprodukte sind gleich schädlich. Natürliche Yoghurts zum Beispiel enthalten keine Lactose. Sie wurde von den Lactobazillen verzehrt, die sich von Natur aus im Yoghurt befinden.
Dieser Text dient nur zu Informationszwecken und ersetzt nicht die Beratung durch einen Fachmann. Bei Zweifeln konsultieren Sie Ihren Spezialisten.