Taubenarten in Spanien
Geschrieben und geprüft von dem Tierarzt Eugenio Fernández Suárez
Es gibt verschiedene Taubenarten in Spanien. Fast alle können die Tiere zwar erkennen, doch nur wenige wissen, welche unterschiedlichen Spezies es gibt.
Taubenarten in Spanien
Die Wissenschaft nennt sie Columbidae und in Spanien gibt es fünf recht verschiedene Arten, die wir dir im Folgenden beschreiben:
Taubenarten in Spanien: Felsentaube
Die Felsentaube ist sicherlich die am häufigsten vorkommende der Taubenarten in Spanien. Dennoch ist sie am schwersten zu unterscheiden und das liegt an den vielen Mischungen.
Man nennt sie auch Felsentaube, weil sie nicht in Bäumen, sondern lieber in felsigen Gegenden lebt.
Aus der Felsentaube wurde die domestizierte Taube, doch sie ist meist eine Mischung aus verschiedenen Variationen. Deshalb ist es so schwer, diese Spezies von den Mischlingsstadttauben zu unterscheiden.
Es gibt jedoch verschiedene Merkmale, durch die sie herausstechen. Felsentauben haben zwei schwarze Streifen auf den Flügeln, die man ganz klar erkennen kann, wenn sie diese geschlossen haben. Außerdem hat sie zwischen den Flügeln, etwa auf der Höhe der Streifen, einen weißen Bürzel.
Ringeltaube
Die Ringeltaube ist die größte Art auf der iberischen Halbinsel und in ganz Europa. Sie lebt in Wäldern und wird bis zu 43 cm groß. Sie lebt in Südeuropa, im Nahen Osten und in Nordafrika.
Man kann diese Taubenart leicht erkennen, denn sie ist groß und hat einen weißen Flecken am Hals. Der Flügelrand hat eine Markierung, die man sehr gut im Flug erkennen kann.
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Taubenarten in Spanien: Hohltaube
Die Hohltaube ist möglicherweise die unbekannteste der Taubenarten in Spanien. Es handelt sich hierbei nämlich um ein schüchterneres und kleineres Tier als seine Artgenossen. Sie lebt hauptsächlich in Waldgebieten.
Die Hohltaube lebt in Westasien, Marokko und auch in Europa, wobei Großbritannen das Zuhause für etwa ein Drittel der Bevölkerung darstellt.
Der Großteil des Körpers ist einfarbig grau, ohne weiße Tupfen. Sie haben nur einen hellgrauen Bürzel und einige schwarze Fleckchen auf den Flügeln.
Türkentaube
Die Türkentaube kommt eigentlich aus Asien, doch im letzten Jahrhundert hat sie sich auf natürliche Weise in ganz Europa ausgebreitet.
Sie gelang in den 80er Jahren nach Spanien, wo sie sich im ganzen Land ausgebreitet hat, sogar auf den balearischen und kanarischen Inseln.
In Nordamerika und Japan bezeichnet man sie als eine exotische invasive Art.
Die Türkentaube ist leicht zu erkennen: Sie hat ein hellgraues Gefieder mit einem dunkelgrauen Band im Nacken. Eigentlich lebt sie zwar lieber auf dem Land, doch man findet sie auch sehr häufig in den Stadtzentren.
Ihre Fähigkeit der Kolonisation erinnert an andere Federtiere, wie beispielsweise den Kuhreiher.
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Taubenarten in Spanien: Turteltaube
Am seltensten von allen Taubenarten kommt die Turteltaube in Spanien vor. Sie ist schüchtern und bevorzugt ländliche Gegenden. Im Gegensatz zu den anderen Taubenarten trifft man sie nur selten in der Nähe der Menschen an.
Es handelt sich um eine bedrohte Tierart, die nicht nur in Europa, sondern auch in Nordafrika und Zentralasien lebt.
Sie ist die kleinste und wird nicht größer als 27 cm.
Die Flügel sind besonders schön, denn sie sind hellbraun und schwarz gefärbt und bieten den Eindruck von Schuppen. Auch die schwarz-weißen Streifen am Hals sind auffällig und machen sie zu einer der schönsten Vogelarten Spaniens.
Dies sind nur die Taubenarten Spaniens. Es gibt weltweit über 300 Arten, die leider nur wenig bekannt sind.
Dieser Text dient nur zu Informationszwecken und ersetzt nicht die Beratung durch einen Fachmann. Bei Zweifeln konsultieren Sie Ihren Spezialisten.