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7 kuriose Fakten über Seekühe

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Die Seekuh hat eine Geschichte voller Kuriositäten und Überraschungen zu bieten, die es zu entdecken gilt. Erfahre mehr über ihre Eigenschaften.
7 kuriose Fakten über Seekühe
Letzte Aktualisierung: 09. April 2022

Seekühe sind Wassersäugetiere mit einer weltweiten Population und einer langen Geschichte. Friedlich und mit ausladendem Körperbau sind diese vom Aussterben bedrohten Riesen zu einem Symbol für die Anpassung an warme Gewässer geworden. Bleib bei uns auf dieser Seite, um einige Kuriositäten über Seekühe zu erfahren.

Diese massigen Meeressäuger sind in der Regel grau gefärbt und ihr Körper verjüngt sich zylindrisch; sie haben eine löffelförmige Fluke und zwei Arme, die Flossen genannt werden. Ihr Gesicht ist faltig und sie haben Tasthaare (Vibrissen) an der Schnauze.

Kurioses über Seekühe

Diese Wasserriesen haben viele Eigenschaften, die sie zu außergewöhnlichen Tieren machen. In den folgenden Absätzen erfährst du 7 Kuriositäten über Seekühe.

1. Sie weiden Meerespflanzen in großer Menge ab

Ihre Ernährung besteht ausschließlich aus Pflanzen wie Seetang und Seegras. Da eine Seekuh zwischen 300 und 500 kg wiegen kann, muss sie große Mengen an Pflanzenmaterial aufnehmen. Unklar ist noch, in welchem Ausmaß sie zusammen mit der pflanzlichen Nahrung auch unbeabsichtigt tierische Nahrung (kleine Wirbellose) zu sich nehmen.

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Sie frisst bis zu 50 kg pro Tag und verbringt deshalb die meiste Zeit mit dem Kauen ihrer Nahrung. Seekühe sind allerdings keine Wiederkäuer. Aus diesem Grund passt der Namen „Seekuh“, da das Tier bis zu 10 % seiner Körpermasse zu sich nimmt.

Als einzigartiges körperliches Merkmal haben Seekühe eine gespaltene Oberlippe, wobei sich jede Seite unabhängig von der anderen bewegen kann.

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2. Sie bewohnen sowohl Süß- als auch Salzwasser-Ökosysteme

Die Gattung der Seekühe besteht aus vier Arten, die in folgenden Gebieten vorkommen:

  • Karibik oder Florida
  • Afrika
  • Amazonas (betrifft das gesamte Amazonasbecken, von Peru bis Venezuela).
  • Unbestätigten Berichten nach gibt es im Amazonasbecken auch eine Zwergseekuh (über die Zugehörigkeit dieser Art zur Familie der Seekühe wird noch diskutiert).

Alle diese Arten leben sowohl im Süßwasser als auch im Salzwasser. Zu diesem Zweck haben sie ein Regulierungssystem in ihren Nieren entwickelt, mit dem sie den Salzgehalt in ihrem Körper kontrollieren können, wenn sie sich im Salzwasser befinden. Sie kehren jedoch immer an Orte mit Süßwasser zurück, um sich zu hydrieren.

Sie verlassen nie das Wasser, nicht einmal zum Gebären. Seekühe sind also reine Wasserbewohner und gehen nicht an Land wie Robben oder Walrosse.

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3. Die Seekuh ist das das nationale Symbol für die Meeresfauna Costa Ricas

Im Jahr 2014 erklärte der Kongress von Costa Rica die Seekuh zum Symbol für die Meeresfauna des Landes, um Initiativen zu ihrem Schutz anzuregen.

Das Seekuh-Reservat in Costa Rica befindet sich im Tortuguero-Nationalpark. Mit ihrer großen Artenvielfalt ist die Seekuh wichtig, um das Gleichgewicht im Ökosystem zu erhalten.

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4. Sie sind entfernte Cousins des Elefanten

Aufgrund der Ähnlichkeiten zwischen den beiden Arten legen Studien nahe, dass Seekühe und Elefanten von demselben Tier abstammen.

Vor 50 Millionen Jahren (frühes Eozän) waren Seekühe der Zweig, der im Wasser blieb, und Elefanten der Zweig, der an Land ging. Als auffallende Ähnlichkeit können wir die Trächtigkeitsdauer anführen, die bei beiden Arten sehr ähnlich ist.

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5. Wie Elefanten erneuern auch Seekühe ihre Zähne

Seekühe erneuern stetig ihre Zähne, genau wie Elefanten.

Wenn die Backenzähne ausfallen, schiebt eine neue Zahnreihe hervor, um die fehlenden Zähne zu ersetzen. Das geht lebenslang so weiter – man spricht also auch von „marschierenden Backenzähnen“.

In dieser Hinsicht sind sie den Haien ähnlich, aber Haie ersetzen nur die Zähne, die sie durch Abnutzung oder Bruch verlieren. Seekühe wechseln ihre Zähne auf die gleiche Weise wie Elefanten – also ständig, da ihre Zähne sich im Wandel befinden, ohne dass sie dafür abbrechen müssen.

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6. Zuerst dachte man, dass Seekühe fettleibige Meerjungfrauen sind

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Aufgrund der strapaziösen Seereisen zur Zeit der Entdeckung Amerikas behaupteten viele Seeleute (darunter auch Christoph Kolumbus selbst), Meerjungfrauen gesichtet zu haben. Einigen Reisetagebüchern zufolge waren diese Meerjungfrauen „furchterregend“. Heute wissen wir jedoch, dass es sich in Wirklichkeit um Seekühe handelte. Deshalb werden Seekühe auch mit ihrem wissenschaftlichen Namen „Sirenia“ bezeichnet, was vom griechischen „Sirene“ abgeleitet ist.

7. Der Mensch als Raubtier

Der Mensch jagt die Seekühe seit Jahrhunderten, um von ihrem Fleisch und Fett zu profitieren. Außer dem Menschen stellen der Seekuh sehr wenige Raubtiere nach, die sich von ihr ernähren. Weil bestimmte Arten bereits ausgestorben sind bzw. vom Aussterben bedroht sind, werden sie heute geschützt. Zum Schutz gehört auch die Vermeidung von Giftmüll in den Gebieten, in denen sie sich ernähren.

Da der natürliche Lebensraum der Seekuh aufgrund des menschlichen Fortschritts auf dem Rückzug ist, reduziert sich das Überleben der Art auf die Erhaltung von Naturreservaten, in denen die Kolonien sicher leben können. Die Populationen wachsen langsam, da die Art sich nur alle drei Jahre fortpflanzt und die Tragezeit ein ganzes Jahr beträgt. Daher gibt es nur wenige Geburten, und es ist schwierig, die Populationen zu stabilisieren, wenn Wilderer kontinuierlich Seekühe erlegen.

Wir hoffen, dass dir unsere Kuriositäten über Seekühe gefallen haben!


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