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Der Katzenbär, auch roter Panda genannt

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Der Katzenbär lebt in den Bambuswäldern des Himalayagebirges und ist eine der am stärksten vom Aussterben bedrohten Tierarten des Planeten. Dies liegt an der Zerstörung seines Lebensraumes.
Der Katzenbär, auch roter Panda genannt
Letzte Aktualisierung: 02. Juli 2021

Der Katzenbär lebt in den Bergen von Nepal, Myanmar und Zentralchina. Heutzutage ist er, zusammen mit dem Panda, eine  der am stärksten vom Aussterben bedrohten Tierarten.

Trotz seines Namen und Aussehens, das uns an einen Waschbären erinnern könnte, ist der Katzenbär (den man auch kleiner oder roter Panda nennt) eine einzigartige Tierart und unabhängig von den zuvor genannten. Er gehört der Gattung Ailurus und der Familie Ailuridae an.

Der Katzenbär: Merkmale

Der Katzenbär hat in etwa die Größe einer Katze, wobei man jedoch bedenken muss, dass sein Schwanz ihn etwa 46 Zentimeter größer machen kann. Er bringt zwischen drei un sechs Kilo auf die Waage.

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Sein Fell ist kastanienrot, abgesehen von seinen Beinen und seinem Bauch, die schwarz gefärbt sind. Seine Schwanz ist weiß-rot geringelt, während der Rand der Ohren, die Wangen, die Schnauze und die Flecken über den Augen weiß sind, was ihm ein wenig Ähnlichkeit mit dem Waschbären verleiht. 

Dieses Säugetier hat in Gefangenschaft eine Lebenserwartung von bis zu vierzehn Jahren und heutzutage kann man ihn in vielen Zoos in Artenschutzprogrammen bewundern.

Das hauptsächliche Problem ist die Zerstörung seines Lebensraumes, die ihn, zusammen mit der Wilderei, zu einem vom Aussterben bedrohten Tier macht.

Wo lebt er und wovon ernährt er sich?

In der Natur lebt er in den kleinen Bambuswäldern des Himalayagebirges, in Höhen zwischen 1.500 und 4.800 Metern. Sein Lebensraum ist aufgrund von Abholzung, Agrikultur und Viehhaltung reduziert, die die Wälder, in denen er lebt, zerstören.

Das sind ebenfalls Faktoren, die den Pandabären bedrohen.

Der Katzenbär liebt den Bambus, er ist ein wichtiger Teil seiner Ernährung. Er gehört zwar zu den Fleischfressern, doch am liebsten ernährt er sich vegetarisch.

Er frisst vor allem Obst, Wurzeln, Sprossen, Flechten und Bambusblätter. Allerdings ist er auch fähig, Insekten, Würmer und sogar kleine Wirbeltiere zu fangen, um sie anschließend zu verspeisen.

Das Monell Chemical Senses Center fand in seiner genetischen Studie, die verschiedene Säugetiere testete, übrigens heraus, dass der Katzenbär eine Vorliebe für Süßes entwickelt hat. Er zeigt eine Vorliebe für den Geschmack der süßenden Moleküle der Sucralose, Neotam und Aspartam.

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Der Katzenbär: Verhalten

Es handelt sich um eine baumlebende Spezies: sein Handgelenkknochen ist soweit entwickelt, dass er fast wie ein Daumen erscheint. Damit kann er sich leicht an Bäumen festhalten und ist sehr geschickt, wenn es darum geht, sich von einem Baum zum nächsten zu schwingen.

Er schläft, baut sein Nest und flüchtet sich vor Raubtieren auf Bäume. Der Schneeleopard ist hierbei einer seiner wichtigsten natürlichen Feinde.

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Der Katzenbär ist ein schüchternes, nachtaktives Tier. Für gewöhnlich ein Einzelgänger, verändert sich dieses Verhalten während der Paarungszeit, in der man die Männchen dabei beobachten kann, wie sie kurze, einsilbige Rufe ausstoßen: „wha!”

Sein Revier grenzt er durch seine Sekretionen ab, die stark nach Moschus riechen. So informiert er weitere Artgenossen über seine Anwesenheit.

Die Tragezeit der Weibchen beträgt etwa 115 Tage. Sie gebären zwischen einem und vier Jungen pro Wurf, die behaart und blind auf die Welt kommen. Generell sind es jedoch zwei Jungen. Sie bauen ein Nest in den Bäumen, wo sie sich vor möglichen Raubtieren sicher fühlen.

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Das Weibchen kümmert sich allein um die Pflege und Fütterung der Jungen, die etwa 90 Tage in ihrem Bau bleiben. Die Männchen interessieren sich kaum für ihre Nachfahren.

Im Englischen nennt man diese Tiere auch Fire Fox (Feuerfuchs) und oft wurden sie schon mit dem Symbol des Webbrowsers verwechselt.

Auch im Chinesischen verwendet man das Wort sowohl für den Rotfuchs als auch für den Katzenbären. Das Logo von Firefox basiert jedoch auf dem Rotfuchs und nicht auf unserem kleinen Panda.


Alle zitierten Quellen wurden von unserem Team gründlich geprüft, um deren Qualität, Verlässlichkeit, Aktualität und Gültigkeit zu gewährleisten. Die Bibliographie dieses Artikels wurde als zuverlässig und akademisch oder wissenschaftlich präzise angesehen.


  • National Geographic. Oso Panda Rojo.
  • Xia Li Dieter Glaser Weihua Li Warren E. Johnson Stephen J. O’BrienGary K. Beauchamp Joseph G. Brand. Analyses of Sweet Receptor Gene ( Tas1r2 ) and Preference for Sweet Stimuli in Species of Carnivora. Journal of Heredity, Volume 100, Issue suppl_1, July-August 2009, Pages S90–S100.
  • Zoo de Barcelona. Oso Panda Rojo.

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