Daher wissen Delfine, wann die Orcas jagen
Der Killerwal ist eines der meist gefürchteten Raubtiere der Unterwasserwelt. Dieses Säugetier, eines der intelligentesten der Erde, hat ein Arsenal mit komplexen Jagdstrategien, denen nur wenige Tiere entkommen können. Der Delfin ist einer der wenigen Helden, die erkennen können, ob sich Orcas auf Jagd befinden.
Die Jagdstrategien der Orcas
Eine lauernde Herde von Orcas ist das Letzte, was ein Tier mitten im Ozean gebrauchen kann.
Ihre charakteristischen Laute, die fast einer menschlichen Stimme ähneln, sind nichts weiter als hochfrequente Töne, die für die Kommunikation, die Ernährung und die Fortpflanzung der Orcas unerlässlich sind.
Was dich auch interessieren könnte:
Es gibt folgende Laute, die diese Walart abgibt:
- Klick-Echoortung: Ein paar kurze Impulse, die sie in einer oder mehreren Sequenzen ausgeben und hauptsächlich dazu benutzen, sich zu orientieren und Beute um sie herum zu lokalisieren. Diese Art von Ultraschall emittieren sie mit einer Frequenz zwischen 4 und 18 Kilohertz. Sie hat auch einen gewissen sozialen Nutzen.
- Die pfeifenden Töne sind charakteristisch für die unterschiedlichen sozialen Interaktionen der Herde. Man könnte sagen, dass die Killerwale sich so mit den anderen Mitgliedern der Gruppe unterhalten. Dieses Pfeifen wird mit einer durchschnittlichen Frequenz von 8,3 Kilohertz ausgegeben und dauert normalerweise 1,8 Sekunden.
- Die modulierten Rufe könnte man mit einem menschlichen Kreischen oder einem Krächzen verwechseln. Mit einer Frequenz zwischen 1 und 6 Kilohertz wird diese Art von Ultraschall am häufigsten während der Jagd verwendet, obwohl er auch für die Kommunikation untereinander benutzt wird.
Es wurde herausgefunden, dass Delfine wissen, wann sie um ihr Leben schwimmen müssen
Die modulierten Rufe sind die einzigen, die der Mensch wahrnehmen kann. Es handelt sich um eine wichtige Strategie für jagende Killerwale.
Es gibt verschiedene Unterarten dieser Wale auf der Welt. Ihr größtes Unterscheidungsmerkmal ist die Art der Beute, von der sie sich ernähren. Jede Unterart hat verschiedene Strategien.
Zum Beispiel verwendet eine Herde zum Jagen von Heringen eine Technik, die Karussell-Fütterung genannt wird.
Dabei begeben sich die Killerwale abwechselnd auf die untere Seite des Heringsschwarms und umkreisen ihn, während sie Luftblasen ausstoßen, Geräusche abgeben und ihre Beute mit ihren weißen Bäuchen erschrecken.
Auf diese Weise springen die Heringe aus Verzweiflung an die Oberfläche, wo der Rest der Herde auf sie wartet.
Wichtige wissenschaftliche Erkenntnisse
Die Killerwale sind theoretisch nichts anderes als große Delfine. Deshalb wollte ein Team von Wissenschaftlern herausfinden, ob die Delfine in der Lage sind, die Klicks, die Rufe und das Pfeifen der Orcas zu verstehen.
Dazu fuhr das Team von Meeresbiologen etwa 50 Kilometer vor die Küste von North Carolina in den Vereinigten Staaten.
Dort wollten sie sehen, wie die lokale Fauna von Delfinen und Walen auf die Geräusche der Orcas reagiert, die sie von den Booten aus in Sicherheit reproduzierten.
Ein weiterer Lesetipp für dich:
Sie spielten in erster Linie eine Reihe gewöhnlicher Geräusche vor, die eine normale Reaktion in der Population von Walen und Delfinen hervorriefen. Als sie den Jagdruf der Orcas wiedergaben, flohen alle Tiere automatisch in die entgegengesetzte Richtung des Geräusches.
“Wir fanden es unglaublich, dass eine Gruppe von Tieren so stark auf die Geräusche reagierte.”
Mit den vom Hauptautor Matthew Bowers gesammelten Daten gelang es ihnen, die Reaktionen anderer Wale zu beobachten und ihre Fluchttaktiken zu studieren, die sich als sehr unterschiedlich erwiesen.
Delfine fliehen, ohne zu zögern. Wale bilden jedoch eine Art Barriere und konfrontieren die Killerwale, um sich zu verteidigen.
Dieser Text dient nur zu Informationszwecken und ersetzt nicht die Beratung durch einen Fachmann. Bei Zweifeln konsultieren Sie Ihren Spezialisten.