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Katzenzähne: Was du darüber wissen musst

3 Minuten
Eine Katze braucht ihre Zähne bei all ihren täglichen Aktivitäten. Daher ist es wichtig, eine geeignete Vorsorge für die Gesundheit der Katzenzähne zu treffen. Alles Wissenswerte.
Katzenzähne: Was du darüber wissen musst
Luz Eduviges Thomas-Romero

Geschrieben und geprüft von der Biochemikerin Luz Eduviges Thomas-Romero

Letzte Aktualisierung: 21. Dezember 2022

Die Gesundheit der Katzenzähne ist wichtig für zahlreiche Aktivitäten der Tiere: Essen, Jagen, Spielzeug beißen… Mit zunehmendem Alter der Katze steigt das Risiko, verschiedene Arten von Zahnerkrankungen zu entwickeln.

Wissenswertes über Katzenzähne

Genauso wie die Menschen haben Katzen in ihrem Leben zwei Gebisse. Das erste besteht aus 26 Milchzähnen; sie beginnen durch den Kiefer zu brechen, wenn die Katze etwa drei Wochen alt ist. Diese ersten Katzenzähne sind in der Regel sehr scharf, fast wie Nadeln, und fallen ab dem vierten Lebensmonat wieder aus.

Das bleibende Gebiss besteht hingegen aus 30 Zähnen. Das Gebiss der Katze zeichnet sich durch im Vergleich zu den Schneidezähnen stark entwickelte Fangzähne aus.

Außerdem ist auch die Form der Backenzähne charakteristisch. Sie sind so geformt, dass die Katze die Nahrung zerreißen und schneiden kann, im Gegensatz zu menschlichen Backenzähnen, die zum Kauen dienen.

Katzenzähne bestehen aus Knochen: Dentin und Zahnschmelz bedecken die Krone und der Zement umhüllt die Wurzel. Darüber hinaus gibt es die Weichgewebe des Zahnes, wozu das Zahnmark mit seinen Blutgefäßen und Nerven gehört.

Wenn ein Kätzchen an einer oralen Krankheit leidet, hat dies normalerweise eine dieser vier Ursachen: Parodontose, Mundkrebs, Stomatitis bei Katzen oder Zahnresorption. Unter diesen vier felinen Maulerkrankungen tritt die Zahnresorption am häufigsten auf.

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Merkmale einer Zahnresorption

Im Allgemeinen wird bei einem Resorptionsvorgang die ursprüngliche Struktur nach und nach aufgelöst, bis sie schließlich umgewandelt ist. So kommt es bei der Zahnresorption zur schrittweisen Zerstörung der Katzenzähne.

Der Vorgang ist äußerst schmerzhaft. Allerdings zeigen viele Katzen keine auffälligen Anzeichen für Schmerzen, außer die verletzte Stelle wird direkt berührt.

Der Prozess beginnt an der Außenseite des Zahnes, am Zahnfleischrand. Obwohl die Erkrankung bei jedem Zahn auftreten kann, kommt sie am häufigsten an den vorderen Backenzähnen des Unterkiefers vor. Es kann äußerlich so aussehen, als ob das Zahnfleisch über oder in den Zahn hineinwächst.

Außerdem kann es aussehen, als ob sich ein Loch im Zahn gebildet hat, weshalb die Zahnresorption manchmal als Loch bezeichnet wird.  Man darf sie jedoch nicht mit Karies verwechseln, die bei Katzen selten ist.

In den letzten Phasen des Vorgangs wird der Zahnschmelz absorbiert und der Zahn bricht oder verformt sich als sichtbare Struktur aus knochenartigem Hartgewebe am Zahnfleischrand.

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Mögliche Ursachen für die Resorption der Katzenzähne

Es ist bekannt, dass eine Ablagerung von Plaque auf der Zahnoberfläche eine Entzündungsreaktion hervorruft, die bei der Entwicklung der Zahnresorption eine Rolle spielt.

Obwohl es keine endgültigen Studien gibt, wird vermutet, dass ein ständiger Überschuss an Vitamin D in der Nahrung (über längere Zeit) die gesuchte Ursache für die Zahnresorption bei Hauskatzen sein könnte. Einige industrielle Katzenfutter enthalten eine höhere Menge an Vitamin D als empfohlen.

Behandlung einer Zahnresorption bei Katzen

Die einzige mögliche Behandlung der Erkrankung ist es, den betroffenen Zahn zu ziehen. Allerdings kann dies ein schwieriges Unterfangen sein, da die betroffenen Zähne in der Regel recht zerbrechlich sind und beim Herausziehen häufig splittern und brechen.

Darüber hinaus solltest du wissen, dass zur Bestätigung der Diagnose Röntgenaufnahmen erforderlich sind. So lassen sich auch die Fragmente der gebrochenen Zähne erkennen. Außerdem muss der gesamte Zahn und alle Bruchstücke entfernen werden, um Infektionen oder andere Probleme zu vermeiden.

Nicht alle Tierkliniken sind für die Behandlung einer Zahnresorption ausgerüstet. Dazu braucht man zahnärztliche Röntgenaufnahmen und geeignete chirurgische Vergrößerungsgeräte sowie eine entsprechende Ausbildung.


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Dieser Text dient nur zu Informationszwecken und ersetzt nicht die Beratung durch einen Fachmann. Bei Zweifeln konsultieren Sie Ihren Spezialisten.