Der Morkie: Alles über diese Rasse

Der Morkie ist das Ergebnis der Kreuzung zweier bekannter Rassen. Hier erfährst du, welche das sind, und bekommst weitere wichtige Informationen über diesen charmanten Hund.
Der Morkie: Alles über diese Rasse

Letzte Aktualisierung: 22. Dezember 2022

Der Morkie (auch Morkshire Terrier oder Yorkese) ist eine Hybridrasse, die aus einer Kreuzung zwischen dem Yorkshire-Terrier und dem Malteser entstanden ist. Der Morkie ist eine kleine Rasse, wovon es auch eine Miniaturversion gibt, die genauso charmant ist. Lies weiter, um die Eigenschaften dieses hübschen Hundes zu entdecken – vielleicht möchtest du einen von ihnen bei dir zu Hause aufnehmen.

Morkie Eigenschaften

Der Morkie entstand in den 1980er Jahren aus der Kreuzung eines Yorkshire-Terriers mit einem Malteser. Obwohl die Rasse auf der ganzen Welt bekannt ist, wird sie immer noch von keiner kynologischen Organisation anerkannt.

Diese wunderschönen Hunde wurden zuerst in den Vereinigten Staaten gezüchtet, inzwischen gibt es aber auch Züchter in anderen Ländern. Morkies sind klein, zwischen 15 und 31 Zentimeter groß, wiegen zwischen 2,5 und 5 Kilogramm und haben eine Lebenserwartung von 10 bis 13 Jahren.

In den folgenden Absätzen erfährst du noch mehr über die Eigenschaften des Morkies!

Körper und Kopf

Der Morkie hat einen proportionalen und kompakten Körper, seine Gliedmaßen sind kurz und muskulös, wenn auch etwas länger als die des Maltesers. Der Kopf ist mittelgroß, mit einer langen, runden Schnauze und einer schwarzen Nase. Die Augen sind dunkel und rund, und die Ohren fallen an den Seiten des Kopfes ab.

Fell und Farbe

Eine der herausragendsten Eigenschaften des Morkies ist sein Fell – er gilt als hypoallergen, also als „Allergikerhund“, da er nicht haart. Andererseits ist das Fell lang, dicht und weich, da Morkies eine wollige Unterwolle besitzen, mit der gegen niedrige Temperaturen einen guten Schutz haben.

Was die Farben angeht, so gibt es diese Rasse in einer Vielzahl von silbernen, weißen, beigen, zimtbraunen und schwarzen Tönen. Es gibt auch diverse Farbkombinationen.

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Der Morkie: Alles über diese Rasse

Der „Toy Morkie“

Wie bereits erwähnt, gibt es auch eine Miniaturversion des Morkie. Diese ist natürlich kleiner und erreicht ein Höchstgewicht von 3,5 Kilogramm. Dieser Typ von Morkie hat jedoch die gleichen Merkmale wie die mittelgroßen Morkies, was die Form des Kopfes und Körpers sowie Felltyp und Farben angeht.

Der Charakter des Morkies

Trotz seines niedlichen Aussehens ist der Morkie charakterstark und entschlossen, aber er ist auch sehr anhänglich. Aus diesem Grund braucht er die ständige Aufmerksamkeit seiner Besitzer*innen, obwohl du immer darauf achten solltest, ihn nicht über Gebühr zu beschützen.

Tatsächlich kann diese Loyalität zu Herrchen oder Frauchen zu Problemen im Zusammenleben mit anderen Hunden führen, wenn Morkies in ihren ersten Lebensmonaten nicht richtig sozialisiert werden. Wenn sie nicht richtig sozialisiert werden, kann das zu Problemen mit anderen Menschen oder sogar mit den Halter*innen führen.

Es sollte beachtet werden, dass diese Mischlingsrasse sehr erregbar und energisch sein kann, sodass sie unbekannten Menschen und Tieren gegenüber eher Misstrauen zeigen. Sobald dieser Hund jedoch Vertrauen zu diesen gefasst hat, ist er ihnen gegenüber sehr liebevoll.

Training

Morkies sind leicht zu erziehen, solange du früh mit dem Training beginnst und es mit einer guten Sozialisierung kombinierst. Vergiss aber nicht, dass diese Hunde einen starken Charakter haben. Deshalb kann es sein, dass du Anweisungen mehrmals wiederholen musst. Wie bei jedem Hund lohnt es sich auch beim Morkie, kontinuierlich positive Verstärkung einsetzen.

Der Hund darf auf keinen Fall bestraft werden, wenn er nicht gehorcht oder die Tricks nicht lernt, die du ihm beibringen willst. Es nicht ratsam, das Tier mit zu langen Trainingseinheiten zu überfordern. Dem Morkie sollte man auch genügend Zeit und Raum zum Spielen und Streicheln lassen.

Pflege und Gesundheitszustand des Morkies

Der Morkie benötigt die Grundpflege, die jeder Hund braucht. Darüber hinaus musst du auf seine anhängliche Natur achten. Der Besitzer sollte versuchen, das Auftreten von Verhaltensproblemen wie Trennungsangst oder das Verrichten des Geschäfts an unpassenden Plätzen zu vermeiden.

Außerdem muss das Fell täglich gebürstet werden, um es sauber und weich zu halten und Verfilzungen zu vermeiden. Ein Bad für den Morkie sollte alle 30 bis 45 Tage erfolgen. Dazu ist es empfehlenswert, die Futtermenge zu kontrollieren, damit das Tier nicht zu viel Gewicht auf die Waage bringt. Morkies reagieren empfindlich auf Farb- und Konservierungsstoffe, was sie vom Yorkshire-Terrier-Elternteil geerbt haben.

Was seine Gesundheit angeht, zeichnet sich der Morkie dadurch aus, dass er robuster ist als die Rassen, von denen er abstammt. Allerdings besteht eine Tendenz zu Ohren-, Maul- und Augenproblemen wie Grauer Star, Mittelohrentzündungen und Grüner Star.

In einigen Fällen können auch Erkrankungen wie ein Trachealkollaps, chronische Herzklappeninsuffizienz und Patellaluxationen auftreten. All dies kannst du durch regelmäßige Untersuchungen beim Tierarzt, die passende Ernährung und gute Pflege zu Hause kontrollieren oder zumindest vorbeugend behandeln.

Der Morkie: Alles über diese Rasse

Wusstest du das alles über den Morkie?

Wie du siehst, ist der Morkie ein einzigartiger Hund, der körperlich sehr auffallend ist und einen starken Charakter hat, sodass du dir die Entscheidung zur Adoption gut überlegen solltest.

Wenn du aufgrund deiner Arbeit oder deines Studiums viel außer Haus bist, bist du vielleicht nicht die ideale Bezugsperson für diesen Hund. Es sei denn, du holst dir professionellen Rat, um deinem Morkie beizubringen, ruhig zu bleiben, während du nicht zu Hause bist.


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  • Cañón, J., Cortés, O. Selección y cruzamiento en la mejora genética de las razas caninas. Núm. 130 – 2014 Canis et Felis.

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