Wissenswertes über Präbiotika für Hunde
Geschrieben und geprüft von dem Biotechnologen Alejandro Rodríguez
Die Ernährung und die Gesundheit hängen in der Regel zusammen, unabhängig davon, ob es sich nun um ein Haustier oder um unsere eigene Gesundheit handelt. Durch den wissenschaftlichen Fortschritt ist es gelungen, Nahrungsergänzungsmittel zu entdecken und zu entwickeln, um diese Beziehung zu verbessern, wie es bei Präbiotika für Hunde der Fall ist.
Wenn du mehr darüber erfahren möchtest, lass dir diesen Artikel nicht entgehen.
Präbiotika versus Probiotika
Seit man ihre Vorteile entdeckt hat, sind Mikroorganismen sowohl in der Medizin als auch in der Ernährung von großem Nutzen. Diese Fortschritte wurden nach und nach sowohl in der Human- als auch in der Veterinärmedizin angewandt.
Deshalb kann man heute von Probiotika und Präbiotika sprechen, die sich auf die Tierwelt konzentrieren.
Aber bevor wir ins Detail gehen, lohnt es sich, den Unterschied zwischen den beiden zu bedenken. Obwohl beide Produkte auf das gleiche Ziel ausgerichtet sind (die nützlichen Mikroorganismen, die im Inneren des Tieres leben), ist die Wirkungsweise unterschiedlich.
Probiotika sind lebende Organismen, vor allem Bakterien, die bei vernünftiger Zufuhr positive Wirkungen haben.
Präbiotika sind hingegen keine lebenden Organismen. Das Kuriose an den Präbiotika ist, dass die Zutaten, aus denen sie hergestellt werden, vom Verdauungssystem nicht verwertbar sind, aber sie sind eine Nahrungsquelle für die im Darm vorhandenen Mikroorganismen.
Präbiotika für Hunde, eine gute Option?
Nachdem der Unterschied geklärt ist, ist klar, dass Präbiotika auf den ersten Blick eine potenziell nützliche Rolle für die Darmgesundheit des Hundes spielen. Sobald die Bakterien diese Präbiotika abbauen, setzen sie eine Reihe von Substanzen frei, die einen positiven Einfluss haben:
- Sie fördern den richtigen Darmfluss und versorgen gleichzeitig die Zellen mit Energie.
- Sie verhindern die Vermehrung unerwünschter Mikroorganismen.
Heutzutage gibt es hochwertige handelsübliche Lebensmittel, die Präbiotika wie Fructooligosaccharide oder natürliche Ballaststoffe aus einigen Pflanzen enthalten. Wenn du vorhast, Präbiotika in die Ernährung deines Haustiers aufzunehmen, solltest du in der Zutatenliste nach diesen Substanzen suchen.
Vorsichtsmaßnahmen bezüglich Präbiotika
Allerdings gibt es über Präbiotika für Hunde nicht nur Gutes zu berichten. Trotz ihrer positiven Eigenschaften muss man bei der Verabreichung von Präbiotika besonders vorsichtig sein, denn nicht alle Tiere reagieren darauf in gleicher Weise.
Einer der offensichtlichsten Aspekte von Präbiotika ist die doppelte Wirkung. Obwohl es stimmt, dass die verschiedenen enthaltenen Zutaten für “gute” Mikroorganismen nützlich sind, gibt es Studien, die behaupten, dass auch “schlechte” Mikroorganismen von ihnen profitieren.
Dies kann bei Hunden mit Magen-Darm-Erkrankungen ein Problem darstellen. Wenn man schädliche Bakterien durch Präbiotika dazu bringt, stärker zu wachsen, verschlimmert man die Verdauungsprobleme des Haustiers.
Daher sollten diese Präbiotika idealerweise nur dann eingesetzt werden, wenn man sicher ist, dass der Verdauungstrakt des Hundes einwandfrei funktioniert.
Wie du siehst, sind die Vorteile von Präbiotika vielfältig. Es ist jedoch am besten, mit der Hilfe und dem Rat eines Tierarztes oder eines Tierernährungsexperten zu zählen, bevor man sich für die Anwendung von Präbiotika für Hunde entscheidet.
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- Gibson, G. R., & Rastall, R. A. (2006). Prebiotics: development & application (pp. 101-110). Chichester: John Wiley & Sons.
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