Tipps zur sicheren Beförderung deines Hundes im Auto

Die sichere Beförderung deines Hundes im Auto ist unerlässlich, ganz gleich, ob es sich um eine kurze Fahrt oder eine längere Reise handelt.
Tipps zur sicheren Beförderung deines Hundes im Auto

Geschrieben von Redaktionsteam

Letzte Aktualisierung: 03. April 2024

Die Sicherheit deines geliebten Vierbeiners während der Autofahrt ist von entscheidender Bedeutung. Egal, ob du nur eine kurze Fahrt zum Tierarzt oder eine ausgedehnte Reise planst, die angemessene Beförderung deines Hundes im Auto ist unerlässlich, um Unfälle zu vermeiden und deinem Haustier und auch dir selbst maximalen Schutz zu bieten.

Die sichere Beförderung deines Hundes im Auto

Bei einem Brems- oder Ausweichmanöver erhöht sich das Verletzungsrisiko deutlich, wenn du deinen Vierbeiner ungesichert oder falsch transportierst, und zwar nicht nur für deinen Hund, sondern auch für die restlichen Insassen. Deshalb ist es grundlegend, deinen Hund entsprechend sicher zu befördern und das Hin- und Herrollen, Umfallen oder Herabfallen zu verhindern.

Folgende Tipps können einen sicheren Transport garantieren und damit auch die Verletzungsgefahr reduzieren.

1. Sichere deinen Hund auf der Rückbank oder im Laderaum

Die Rückbank und der Laderaum sind für deinen treuen Begleiter im Auto am sichersten. Vermeide es, ihn auf dem Beifahrersitz oder im Fußraum zu platzieren, da er dort beim plötzlichen Bremsen oder bei einem Unfall verletzt werden könnte. Verwende bei Bedarf einen Autositzbezug, um die Rückbank vor Schmutz und Haaren zu schützen.

beförderung von hund im auto

2. Hundetransportsysteme

Die Investition in hochwertiges Sicherheitszubehör, das deinem Vierbeiner Schutz und ausreichend Bewegungsfreiheit gewährt, lohnt sich. Wir analysieren anschließend verschiedene Möglichkeiten:

  • Eine Hundetransportbox bietet deinem Vierbeiner Sicherheit und ist preiswert erhältlich. Du kannst deinen Hund damit im Laderaum oder auf der Rückbank transportieren, musst die Box jedoch zusätzlich sichern. Wichtig ist, dass die Größe passt, denn nur so kannst du das Verletzungsrisiko reduzieren. Wenn dein Auto über einen Laderaum verfügt, kannst du dich für eine Transportbox entscheiden, die am Boden verschraubt wird. Das hat unter anderem den Vorteil, dass dein Hund bei einer Vollbremsung oder einem Autounfall nicht durchs Auto geschleudert wird und geschützt ist.
  • Beliebt sind auch Sicherungsröhren, die mit dem Gurt auf der Rückbank befestigt werden. Sie bieten deinem Hund jedoch zum Beispiel bei einem Bremsmanöver keinen ausreichenden Schutz.
  • Alternativen für kleine Hunde sind Softtaschen oder Hundekörbchen, die mit dem Gurt auf der Rückbank gesichert werden, sie bieten jedoch nicht dieselbe Sicherheit wie eine Transportbox.
  • Transportierst du deinen Hund nicht in einer Box, solltest du ihn unbedingt mit einem Brustgeschirr und einem Sicherheitsgurt sichern. Diese günstige Option eignet sich insbesondere für mittelgroße Rassen.
  • Zusätzliche Sicherheit bieten Rücksitzbarrieren und Trenngitter, wenn du zum Beispiel einen Kombi oder einen SUV fährst und deinen Vierbeiner im Laderaum transportierst. Vergiss jedoch nicht, dass eine Trennwand ohne weiteres Hundetransportsystem keinen ausreichenden Schutz bietet.

Auch kleine Hunde sind in einer speziellen Transportbox am besten aufgehoben.

3. Trainiere deinen Hund für Autofahrten

Manche Hunde sind bei Autofahrten ängstlich oder unruhig. Beginne deshalb am besten frühzeitig mit dem Training, indem du kurze Fahrten unternimmst und positive Erfahrungen schaffst. Belohne deinen Hund mit Leckerlis und Lob, um ihm zu zeigen, dass Autofahren etwas Positives ist.

Damit sich dein Hund an die Transportbox gewöhnt, kannst du sie bereits vor der Autofahrt zu Hause aufstellen und möglichst angenehm mit Decke und Spielzeug gestalten, damit sich dein Vierbeiner darin wohlfühlt.

Bei den ersten Autofahrten gibst du deinem Hund zusätzliche Sicherheit, wenn jemand neben dem Hund sitzt, ihn beruhigt und das Sicherheitssystem überprüft.

4. Lasse deinen Hund nicht aus dem Fenster schauen

Lasse deinen Hund während der Fahrt nicht den Kopf aus dem Fenster strecken. Obwohl es für Hunde verlockend sein kann, kann dies zu Verletzungen durch herumfliegende Objekte oder vorbeifahrende Fahrzeuge führen. Halte die Fenster während der Fahrt geschlossen oder öffne sie nur leicht, damit dein Hund frische Luft bekommt.

Hund hält Kopf aus dem Fenster

5. Plane regelmäßige Pausen ein

Lange Autofahrten können für Hunde stressig sein. Plane regelmäßige Pausen ein, damit sich dein Hund strecken, trinken und seine Geschäfte erledigen kann. Denke daran, ihn während der Pausen immer an der Leine zu halten, um das Weglaufen zu verhindern.

6. Lasse deinen Hund niemals allein im Auto

Selbst an einem milden Tag kann sich ein Auto schnell aufheizen und für deinen Hund zu einer lebensbedrohlichen Falle werden. Lasse deinen Hund niemals allein im Auto, besonders nicht bei warmem Wetter. Wenn du deinen Hund mitnehmen musst, parke an einem schattigen Ort und öffne die Fenster, um für ausreichend Belüftung zu sorgen.

Empfindet dein Hund bei Autofahrten Angst und Panik, lässt du dir am besten von einem Hundetrainer helfen.

Fazit

Die Sicherheit deines Hundes im Auto ist von entscheidender Bedeutung für seine Gesundheit und sein Wohlbefinden. Indem du diese Tipps befolgst und für eine angemessene Sicherheitsausrüstung sorgst, kannst du deinem Haustier eine komfortable und sichere Reise ermöglichen – egal, wohin ihr unterwegs seid.


Dieser Text dient nur zu Informationszwecken und ersetzt nicht die Beratung durch einen Fachmann. Bei Zweifeln konsultieren Sie Ihren Spezialisten.