Haustier im Bett: Ist das sicher?
Geschrieben und geprüft von der Biologin Paloma de los Milagros
Manche sind daran gewöhnt, ihr Haustier im Bett zu haben, wenn sie schlafen. Vielleicht geschieht dies, um zu kuscheln, weil man sich dann sicherer fühlt oder es war auch nur ein Zufall, der sich in Gewohnheit verwandelt hat.
Doch diese Angewohnheit ist nicht unbedingt für alle ratsam und kann die Schlafqualität des Bezugsmenschen beeinträchtigen.
Katzen und Hunde sind die Tiere, die sich am häufigsten im Bett ihrer Bezugsmenschen aufhalten. Das kann geschehen, weil man sie überall im Haus herumschleichen lässt oder, weil man einfach ihre Gesellschaft so liebt.
Generell gesprochen sind Alleinlebende und Kinder diejenigen, welche am häufigsten Haustiere im Bett oder im selben Zimmer schlafen lassen.
Es gibt zwar auch gegensätzliche Meinungen, doch die meisten Experten für Tier- und Menschengesundheit sehen kein Problem dabei, solange die folgenden Aspekte berücksichtigt werden:
- Sowohl der Mensch als auch das Haustier müssen ganz gesund sein.
- Beide brauchen Schlaf, insbesondere der Mensch, dem es oft schwerer fällt mit dem Haustier im Bett einzuschlafen.
- Beide müssen mit der Lösung einverstanden sein. Es darf nicht das Ergebnis schlechter Erziehung sein.
Vor- und Nachteile vom Haustier im Bett
Wenn die Entscheidung, das Haustier im Bett schlafen zu lassen, willkürlich ist, weil man einfach der Insistenz des Tieres nachgibt, dann sollte man die folgenden Aspekte in Erwägung ziehen:
Es kann psychologiscih wertvoll sein, sich in der Nähe eines Tieres aufzuhalten. Das ist sogar direkt mit der emotionalen Gesundheit des Bezugsmenschen verbunden, es liegt an der Gesellschaft, der Zuneigung und der vermittelten Entspannung.
Viele medizinische Therapien halten die Anwesenheit für vorteilhaft, was die mentale Stabilität betrifft. Deshalb kann das Personen unterstützen, die sozial abhängiger sind. Die Beziehung von Bezugsmenschen und auch Kindern kann noch besser werden, wenn man sie mit dem Sicherheitsfaktor kombiniert.
Ein weiterer Aspekt, der ebenfalls nützlich ist, hängt mit dem Aufwachen zusammen, ganz besonders bei Hunden. Diese wecken uns für gewöhnlich am aktivsten auf, damit wir mit ihnen zum Morgenspaziergang aufbrechen.
Dieses Verhalten, das einige hassen, kann ein großer Vorteil sein, wenn man den Tag ohne Trägheit angehen möchte.
Im Gegensatz dazu kann selbst ein ganz gesundes Tier schnarchen oder im Schlaf seltsame Geräusche von sich geben, die uns dann wach halten. Zu den lautstärksten Schläfern gehören die Bulldogs, übergewichtige Hunde und die ältesten unter den Fellnasen.
Dazu muss man dann auch noch die Bewegungen hinzufügen, die sowohl das Tier als auch der Bezugsmensch im Schlaf tätigen und im Sommer könnte es außerdem ganz schön warm werden.
Einige Tipps und Empfehlungen
Hat man erst Mal die Gesundheit des Tieres durch die notwendigen Untersuchungen geprüft, so muss man eine Reihe grundsätzlicher Aspekte in Betracht ziehen.
- Hygiene. Dieser Faktor ist besonders wichtig bei Hunden, da sie öfter Dreck ausgesetzt sind. Auch wenn man sie nicht täglich badet, so sollten die Bezugsmenschen sie dennoch täglich ein wenig Säubern. Staub, Schlamm oder Feuchtigkeit sind ideale Bedingungen für Milben und andere Insekten.
- Regelmäßige Schlafenszeiten. Egal ob mit Haustier im Bett oder ohne, man sollte es sich angewöhnen, regelmäßige Schlafenszeiten einzuhalten. Sollte man das Haustier ins Bett lassen, ist dies umso wichtiger, damit sein Schlafrhythmus nicht gestört wird.
- Vorbeugung. Falls man Atembeschwerden bemerkt, Flohbisse oder einfach nur zu spät einschläft, dann ist es doch besser, das Tier dazu umzuerziehen, in einem anderen Zimmer zu schlafen. Ausreichend Schlaf und Erholung sind für die körperliche und psychische Gesundheit beider sehr wichtig!
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