Hunde im Winter: Überlegungen und Ratschläge
Geschrieben und geprüft von dem Juristen Francisco María García
Wir alle sind von der Kälte im Winter betroffen. Unsere Haustiere sind da nicht die Ausnahme. Die Kälte beeinflusst die Gesundheit unserer Fellnasen. Hundehalter sollten sicherstellen, dass die Versorgung und Pflege der Vierbeiner angemessen für das Wetter ist. Gib also Acht, welche Ratschläge wir für dich zum Thema Hunde im Winter haben.
Welche Hunde sind am meisten betroffen?
Die folgenden Tiere sollten im Winter besonders gepflegt werden. Sie können ihre Körpertemperatur nicht so einfach selbst regeln:
- Welpen
- Hunde fortgeschrittenem Alters
- Kleine Rassen
- Fellarme Hunde
- Hunde, die an Erkrankungen der Atemwege gelitten haben oder leiden
Es gibt Hunderassen, die sehr gut mit extrem niedrigen Temperaturen zurechtkommen.
Dabei handelt es sich um nordische Rassen. Sie kommen ursprünglich von der nördlichen Hemispäre des Planeten, deshalb sind sie an Kälte gewöhnt.
Die bekanntesten nordischen Rassen sind: Akita, Broholmer, norwegischer Elchhund, siberischer Husky, Lundehund, Alaskan Malamute, Chow Chow, Samojede und schwedischer Wallhund.
Solche Hunde haben für gewöhnlich im Winter keine Probleme. Vielmehr muss man sie zur warmen Jahreszeit vor einem Hitzeschlag schützen, der ihre Gesundheit beeinträchtigen könnte.
Hunde im Winter: Pflegetipps
Wenn man über Hunde im Winter spricht, dann sollte man bestimmte Ratschläge in Betracht ziehen. Der Hund sollte den Winter gesund und ohne Beschwerden überstehen.
Ernährung
Hunde im Winter sollten mehr fressen, damit sie die Körperwärme beibehalten können. Man sollte jedoch auf genügend Auslauf achten, denn wenn die Tiere den ganzen Tag nur zu Hause im Warmen herumlungern und dabei mehr zu fressen bekommen, dann legen sie schnell an unerwünschtem Gewicht zu.
Wasser
Es scheint vielleicht offensichtlich, doch man muss dem Hund täglich frisches Wasser zukommen lassen. Schau auch besser nach, dass der Wassernapf nicht zugefroren oder dreckig ist.
Pfoten
Die Tatzen unserer Hunde sind sehr wichtige Körperteile. Die kalten Bodenbeläge im Winter können Risse in den Tatzen erzeugen. Auch können Enteisungsmittel für Straßenbeläge giftig sein.
Der Hund kann sich beim Ablecken der Pfoten daran vergiften.
Um Probleme dieser Art zu vermeiden, gibt es im Tierfachhandel Schuhe für Hunde. Man muss nur darauf achten, dass sie die richtige Größe haben und dem Tier bequem passen.
Die Leine
Wegen der giftigen Enteisungsmittel für die Bürgersteige sollte man den Hund an der Leine Gassi führen. So kannst du besser kontrollieren, wo er langläuft und jeglichen Kontakt mit diesen Substanzen vermeiden.
Der Schlafplatz
Wenn Hunde im Winter draußen schlafen, so brauchen sie einen Unterschlupf. Dort müssen sie vor Wind, Regen oder Schnee geschützt sein.
Man kann auch Sägespäne oder Decken benutzen, um die Temperatur und die Feuchtigkeit zu kontrollieren.
Wenn die Temperaturen sehr tief liegen, dann lassen wir unsere Fellnase besser drinnen übernachten.
Weihnachten und Silvester
Wenn wir über Hunde im Winter reden, dann kommen natürlich auch die Feiertage mit ins Gespräch. Wir müssen aufpassen, dass der Hund nicht versehentlich Alkohol trinkt.
Gäste können ebenfalls ein Gesundheitsrisiko für den Hund darstellen, wenn sie ihm Lebensmittel füttern, die nicht gesund sind.
Vorsicht auch mit der Weihnachtsdekoration. Sie haben zwar wenig mit der Temperatur zu tun, stellen aber dennoch ein Risiko für die Gesundheit des Tieres dar.
Spaziergänge
Die Spaziergänge sollten im Winter kürzer sein. Wenn der Hund viel Zeit in der Kälte verbringt, kann er an Unterkühlung leiden.
Wenn zu Hause etwas Platz ist, kann man ja auch drinnen ein wenig mit der Fellnase spielen und ihr so zu Bewegung verhelfen.
Hunde sind keine Gegenstände
Hunde im Winter sind manchmal auch ein trauriges Thema. Zu Weihnachten wird ein besonderes Geschenk gesucht und so kommen einige Menschen auf die Idee, einen Welpen zu verschenken.
Wenn dieses Geschenk aber nicht erwünscht ist, dann halst man der anderen Person vielleicht eine Verantwortung auf, die sie gar nicht will.
Viele der Hunde, die an Weihnachten verschenkt werden, enden auf der Straße oder im Tierheim. Es ist besser, wenn man sich vorher abspricht, ob die Person wirklich einen Hund im Leben möchte.
Autos und Hunde im Winter
Hunde suchen Wärme, genauso wie Menschen. Wenn der Hund also in der Garage schläft, dann wird er sich in die Nähe des Motors legen, um von dessen Wärme zu profitieren.
Das ist kein Problem, bis man das Auto wieder startet. Schau besser vorher nach, ob dein Hund nicht unter deinem Wagen friedlich vor sich hin schlummert.
Dieser Text dient nur zu Informationszwecken und ersetzt nicht die Beratung durch einen Fachmann. Bei Zweifeln konsultieren Sie Ihren Spezialisten.