5 Dinge, die du deiner Katze niemals antun solltest
Katzen haben sich schon vor Jahrhunderten dafür entschieden, mit Menschen zusammen zu leben. Aber obwohl schon so viel Zeit vergangen ist, verstehen manche Menschen diese wunderbaren Geschöpfe immer noch nicht wirklich. Daher haben wir uns dazu entschlossen, in diesem Artikel 5 Dinge aufzuzeigen, die du deiner Katze niemals antun solltest.
Diese 5 Dinge solltest du deiner Katze niemals antun!
Zweifelsohne hat sich die Welt in den letzten Jahren dramatisch verändert. Und auch in Bezug auf Katzen hat sich die Vorstellung gewandelt, dass sie vollkommen unabhängige Wesen sind, die maximale Freiheit benötigen, damit sie nach Lust und Laune ungehindert über Dächer klettern und die Natur durchstreifen können.
Darüber hinaus ist auch die Annahme überholt, dass du dir keine großen Gedanken um ihre Ernährung machen musst, weil sie gute Jäger sind und sich selber versorgen können, ohne große Anstrengungen unternehmen zu müssen.
Wenn du dich für eine Katze als Haustier entscheidest, solltest du dich genauso für sie verantwortlich fühlen wie für jedes andere Haustier auch. Und das bedeutet, dass du in verschiedener Hinsicht die Verantwortung für ihr Wohlergehen übernehmen musst.
Daher solltest du verschiedene Aspekte berücksichtigen, unter anderem auch die 5 nachfolgend genannten Dinge, die du deiner Katze niemals antun solltest.
Wenn du mit einem gesunden und glücklichen Haustier zusammenleben möchtest, musst du diese Verhaltensweisen unbedingt vermeiden.
1. Du darfst deiner Katze niemals die Krallen entfernen
Es gibt keine Rose ohne Dornen, heißt es. Und es sollte hinzugefügt werden, dass es auch keine Katze ohne Krallen gibt. Obwohl die Praxis der Krallenamputation früher weit verbreitet war – und in einigen Ländern leider immer noch praktiziert wird – solltest du auf keinen Fall auf die Idee kommen, dein Tier dieser Folter zu unterziehen!
Zweifelsohne ist die Krallenamputation eine Form der Misshandlung. Abgesehen von den körperlichen Schmerzen, die diese Praxis verursacht, beraubst du deine Katze einer wesentlichen Eigenschaft, wenn du ihre Krallen entfernen lässt. Katzen sind von Natur aus Jäger und sie klettern gerne an verschiedenen Orten. Ohne Krallen sind diese und andere Aktivitäten praktisch unmöglich.
Darüber hinaus wird das Tier höchstwahrscheinlich Verhaltensstörungen entwickeln. Daher solltest du deiner Katze niemals die Krallen entfernen lassen! Wenn du deine Haut und auch deine Möbel dennoch vor ihren scharfen Krallen schützen möchtest, kannst du diese notfalls ganz vorsichtig etwas kürzen.
2. Ziehe ihr keine Kleidung an
Die Tendenz, Haustiere zu vermenschlichen, nimmt stetig zu. Und der Markt reagiert darauf, da sich viel Geld damit verdienen lässt. Das Angebot an Kleidung und Accessoires für Tiere ist heutzutage riesig. Wenn du allerdings auf die Idee kommen solltest, deiner Katze sogenannte Katzenkleidung anzuziehen, wird sie sich extrem unwohl fühlen. Darüber hinaus wird sie sich auf eine Art und Weise verhalten, die ganz klar darauf schließen lässt, dass etwas nicht stimmt. Außerdem könnte deine Katze:
- Hautprobleme entwickeln
- Weniger aktiv sein
- Irgendwo stecken bleiben und sich verletzen
- Nicht in der Lage sein, sich richtig zu putzen.
Auch das bekannte Katzenglöckchen fällt in diese Kategorie. Auf dieses Accessoire solltest du ebenfalls unbedingt verzichten. Denn das Geräusch des Glöckchens stört Katzen sehr. Darüber hinaus könnte dies im Laufe der Zeit sogar zu einer Hörschädigung deiner Katze führen. Daher solltest du deine Katze niemals mit derartigen Accessoires oder Kleidungsstücken quälen.
3. Du solltest in Innenräumen und in Gegenwart deiner Katze niemals rauchen
Wenn du zu den Menschen gehörst, die trotz medizinischer Warnungen nicht mit dem Rauchen aufhören möchten oder können, solltest du daran denken, dass es für Haustiere absolut schädlich ist, wenn du in deinem Haus oder deiner Wohnung rauchst.
Wenn du es also nicht für dich selber tust, solltest du wenigstens für dein Haustier darauf verzichten. Das Rauchen beeinträchtigt aber nicht nur die Lunge deines Haustieres. Da Katzen sich häufig lecken, um sich selbst zu reinigen, werden sie, wenn sie mit einem Raucher zusammenleben, mit ihrer Zunge über die giftigen Partikel streichen, die die Zigarette abgibt.
4. Erschrecke oder ängstige deine Katze nicht
Es gibt Menschen, die sich einen “Spaß” daraus machen, ihre Katze zu erschrecken, um sich anschließend über ihre Reaktion zu amüsieren. Tatsächlich gibt es sogar Menschen, die all das filmen und derartige Videos online stellen. Aber wie du dir sicherlich denken kannst, steht dieses Verhalten ganz oben auf der Liste der Dinge, die du deiner Katze niemals antun solltest!
Katzen sind sehr empfindliche Tiere. Wenn du dich deiner Katze gegenüber in dieser Art und Weise verhältst, musst du dich nicht wundern, wenn dein Haustier vollkommen verängstigt und misstrauisch wird und sich tagelang in einer Ecke zusammenrollt und versteckt.
5. Lasse sie nicht vollkommen unbeaufsichtigt herumstreunen
Obwohl jeder weiß, dass Katzen es lieben, ihre Umwelt zu erkunden, lauern in dieser großen und wunderbaren Welt dennoch auch Tausende von Gefahren für diese schönen Tiere. Unter anderem:
- Menschen, die Tiere misshandeln oder Giftköder auslegen
- Autos, die viel zu schnell fahren
- Andere Katzen oder Hunde, die kämpfen wollen
- Das Risiko, an verschiedenen Arten von Krankheiten zu erkranken.
Und es besteht immer die Möglichkeit, dass das Tier verloren geht und nicht nach Hause zurückkehren kann.
Daher ist das Beste, was du tun kannst, deinem Katzenfreund einen geschützten Raum zu bieten, den er selbst erkunden kann. Wenn du einen Hof, einen Balkon oder eine Terrasse hast, solltest du diesen Bereich mit einem Drahtzaun versehen, damit die Katze nicht entkommen kann. Wenn du nicht über diese Annehmlichkeiten verfügst, ist auch ein schöner Fensterplatz eine gute Lösung. Außerdem solltest du deiner Katze verschiedene Spielzeuge kaufen oder basteln. Oder baue ihr einen Kletterbaum. Damit wirst du deinem Kätzchen ganz bestimmt eine große Freude bereiten.
Dieser Text dient nur zu Informationszwecken und ersetzt nicht die Beratung durch einen Fachmann. Bei Zweifeln konsultieren Sie Ihren Spezialisten.