Fieber beim Hund messen
Wenn dein Hund kränkelt und du vermutest, dass seine Körpertemperatur erhöht ist, musst du Fieber messen. Das ist vielleicht nicht sehr angenehm, doch du wirst dies wahrscheinlich öfters machen müssen. In diesem Artikel erfährst du, wie das geht, damit es möglichst untraumatisch erfolgen kann.
Was man beachten muss, wenn man einem Hund Fieber misst
Um einem Hund die Körpertemperatur zu messen, benötigst du ein konventionelles oder digitales Fieberthermometer, wenn möglich mit flexibler Messspitze, um Verletzungen zu verhindern. Insbesondere bei nervösen, unruhigen Hunden wird diese Art von Thermometer empfohlen. Du solltest das Messgerät in der Hausapotheke für deinen Hund haben.
Da dein Hund nicht an der Prozedur erfreut sein wird, empfiehlt es sich, eine zweite Person zu bitten, dabei zu helfen, um den Hund zu halten und abzulenken. Du brauchst dann nur noch ein bisschen Geduld.
Wir empfehlen auch diesen Beitrag: Marke für Bio-Milch wirbt für die Adoption von Straßenhunden
Vergiss nicht, das Thermometer vor der rektalen Einführung zu desinfizieren!
Es ist kein einfaches Unterfangen, die Körpertemperatur eines Hundes zu messen, denn die Erfahrung ist weder für das Tier, noch für dich selbst angenehm. Erfahre hier, wie du es am besten machst.
Noch ein interessanter Beitrag: Hund oder Katze? Facebook analysiert dich
Schritt für Schritt: Wie kann ich meinem Hund Fieber messen?
Folge diesen Schritten, um die Körpertemperatur deiner Fellnase erfolgreich zu messen:
- Um das Fieber bei einem Hund zu messen, muss das Tier darauf vorbereitet sein, um Verletzungen zu verhindern.
- Hebe seinen Schwanz und führe das Thermometer sanft in den After ein. Halte es ungefähr 30 Sekunden lang oder bis das akustische Signal zu hören ist.
- Um die Prozedur zu vereinfachen, kannst du Vaseline oder ein spezielles Gleitgel verwenden. Du kannst dich dabei auch von deinem Tierarzt beraten lassen. Darüber hinaus gibt es auf dem Markt auch spezielle Thermometerschutzhüllen.
- Abschließend belohnst du deinen vierbeinigen Freund mit einem Hundekeks, damit er eine positive Assoziation bilden kann, auch wenn das Ganze nicht sehr angenehm war.
Entdecke auch diesen Artikel: Die grenzenlose Liebe eines Hundes für seinen Besitzer der ins Krankenhaus eingeliefert wurde
Wissenswertes über Fieber bei Hunden
Vergiss nicht, dass die Körpertemperatur von Hunden höher als die eines Menschen ist.
- Ein gut genährter erwachsener Hund mit guter Gesundheit hat eine durchschnittliche Körpertemperatur von 38 ºC. Welpen können bis zu 39 Grad haben.
- Die Temperatur kann sich im Laufe des Tages verändern. Du solltest das Fieber immer vor dem Fressen und vor dem Spiel messen, um korrekte Ergebnisse zu erhalten.
- Nach dem Fiebermessen muss das Thermometer desinfiziert werden. Verwende am besten Watte mit Alkohol und bewahre das Fieberthermometer dann wieder im Hundearzneischrank auf. Vergiss nicht, das Thermometer nur für deinen Hund zu verwenden!
Anzeichen für Fieber bei Hunden
Fieber ist ein Schutzmechanismus des Körpers, um Krankheiten abzuwehren. Das Immunsystem reagiert durch eine erhöhte Körpertemperatur um einer Infektion entgegenzuwirken.
Es gibt deshalb verschiedene Symptome, die auf Fieber hinweisen. Dazu gehören beispielsweise folgende:
- trockene oder heiße Nase
- Nasenausfluss
- Apathie
- Traurigkeit
- Aggressivität
- Appetitlosigkeit
- Durchfall
- Erbrechen
Darüber hinaus ist es wahrscheinlich, dass dein vierbeiniger Freund bei Fieber länger als gewöhlich schläft.
Was tun, wenn mein Hund Fieber hat?
Wenn du feststellst, dass dein Hund Fieber hat, solltest du zum Tierarzt gehen. Er kann die Ursachen feststellen und die entsprechende Behandlung einleiten.
Auf keinen Fall solltest du dem Hund deine eigenen Medikamente geben, um das Fieber zu senken. Nur ein Tierarzt kann entscheiden, welche Behandlung passend ist. Die Selbstmedikation eines Hundes kann schwerwiegende Konsequenzen haben.
Pflege deine Fellnase, damit sie bald wieder gesund wird!
Dieser Text dient nur zu Informationszwecken und ersetzt nicht die Beratung durch einen Fachmann. Bei Zweifeln konsultieren Sie Ihren Spezialisten.