Naturheilmittel für Haustiere
In unserem heutigen Artikel möchten wir dir mehr über Naturheilmittel für Haustiere mitteilen.
Unsere Haustiere leiden manchmal unter verschiedenen Problemen. Das könnte daran liegen, dass ihr Immunsystem geschwächt ist, oder weil sie in direkten Kontakt mit der Straße, dem Müll und anderen Tieren treten.
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Bei größeren Problemen muss man natürlich zum Tierarzt, doch bei kleineren Wehwehchen gibt es viele Naturheilmittel für Haustiere, die sie bei der Heilung unterstützen können.
Haus- und Naturheilmittel für Haustiere
Gegen Durchfall
Durchfall ist ein sehr häufiges Symptom, das sowohl Menschen als auch Tiere befällt. Er mag zwar auf den ersten Blick unwichtig erscheinen, doch wenn man Durchfall nicht behandelt, so kann es zu Flüssigkeitsmangel und sogar zum Tod eines Tieres kommen.
Normalerweise wird Durchfall durch Bakterien, Viren, Parasiten oder verfallenes Futter hervorgerufen.
Zuerst sollte man dem Tier gar nichts füttern, um die Situation nicht noch zu verschlimmern.
Wenn das Tier während dieser Fastenzeit nur unter kleinen Beschwerden wie Blähungen oder Darmgeräuschen leidet, dann wehrt sich der Organismus des Tieres selbst.
Kommt es allerdings zu Fieber, Stimmungsschwankungen, Zittern oder Blutungen, dann müssen wir sofort einen Tierarzt aufsuchen, denn es könnte sich um etwas Schlimmeres handeln.
Handelt es sich um einen gewöhnlichen Durchfall, dann geben wir dem Tier gegartes Futter, das aus Hühnerfleisch und Gemüse besteht. Reis ist in solchen Fällen verboten, da er viel Wasser aus dem Körper absorbiert und das kann zu Flüssigkeitsmangel führen.
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Wir müssen unserem Vierbeiner viel frisches, sauberes Wasser zur Verfügung stellen und darauf achten, dass er auch ausreichend davon trinkt. Ein paar Tropfen Zitrone, ein wenig Kamille oder ein paar Blätter Minze beschleunigen den Heilungsprozess.
Verstopfung
Nun gehen wir ins andere Extrem über, zur Verstopfung. Gibst du deinem Hund probiotische Produkte, so sollte ihm das helfen, denn sie haben eine abführende Wirkung.
Sollte das Tier trotzdem nicht binnen 48 Stunden sein Geschäftchen erledigen, so ist ein Tierarztbesuch von Nöten.
Auch Aloe Vera ist eine ideale Verbündete im Kampf gegen Verstopfung. Um sie dem Tier zu verabreichen, gibt man nur einige Tropfen des Gels im Inneren der Pflanze in sein Trinkwasser.
Mag sein, dass das Tier nicht trinken mag, während es sich schlecht fühlt. Wir können jedoch mit einer Spritze etwas nachhelfen.
Blähungen
Auch Hunde und Katzen leiden hin und wieder unter Blähungen. Dazu kommt es normalerweise, weil sie ein Lebensmittel nicht besonders gut vertragen, oder weil wir ihnen zu viel Futter oder Futter schlechter Qualität geben.
Vielleicht kann der Körper die Nährstoffe nicht richtig aufnehmen und verdauen.
Einige Kräuter, die man in das Wasser oder Futter des Tieres hinzufügen kann, um Blähungen zu vermeiden, sind Anis, Minze, Fenchel– und Selleriesamen.
Erbrechen
Oft erbrechen sich Hunde und Katzen ohne ersichtlichen Grund. Dieses Erbrechen ist jedoch normal und Teil der Art, wie sie ihr Futter verdauen.
Es gibt jedoch auch häufigeres Erbrechen, das auf eine Vergiftung, Parasiten oder andere Erkrankungen hinweist.
Zuerst müssen wir unserem Haustier mildes Futter anbieten und wir können auch ein wenig Kräuter wie Melisse, Anis, Minze oder Ingwer zum Wasser oder Futter hinzutun.
Oft kann man mit Naturheilmitteln den Organismus der Tiere unterstützen und muss nicht immer zu chemischen Mitteln greifen.
Denke aber auch daran, dass wenn keine schnelle Verbesserung eintritt, dein Tier unbedingt den Tierarzt besuchen muss, damit es nicht zu Schlimmerem kommt.
Dieser Text dient nur zu Informationszwecken und ersetzt nicht die Beratung durch einen Fachmann. Bei Zweifeln konsultieren Sie Ihren Spezialisten.