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Harnwegsinfektion bei Hunden: Ursachen und Behandlung

3 Minuten
Eine Harnwegsinfektion bei Hunden ist häufiger, als du denkst. Erfahre hier mehr zu diesem Thema.
Harnwegsinfektion bei Hunden: Ursachen und Behandlung
Letzte Aktualisierung: 02. Juli 2021

Eine Harnwegsinfektion bei Hunden ist häufiger, als du denkst. Sie verursacht Unwohlsein und Schmerzen bei deinem Haustier, insbesondere in den Nieren und anderen Bereichen der Harnwege.

Wir sprechen über die Ursachen, Behandlungen und auch darüber, wie du feststellen kannst, ob dein Hund daran leidet.

Ursachen einer Harnwegsinfektion bei Hunden

Eine Harnwegsinfektion kann bei Hunden verschiedene Ursachen haben. Manchmal kann sie sich entwickeln, ohne sichtbare Symptome zu zeigen. Aus diesem Grund spielen regelmäßige tierärztliche Untersuchungen eine sehr wichtige Rolle.

Die häufigsten Ursachen einer Harnwegsinfektion bei Hunden sind:

  • Bakterielle Infektionen
  • Endokrine Krankheiten
  • Längere Medikamenteneinnahme
  • Ansammlung von Harnleitersteinen
  • Pilzinfektionen
  • Blaseninkontinenz
  • Verletzung
  • Krebs
  • Erkrankung der Prostata
  • Knochenmarkanomalie oder andere Geburtsfehler

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Symptome einer Harnwegsinfektion bei Hunden

Die Harnwegsinfektion bei Hunden weist eine Reihe von Symptomen auf. Falls du diese feststellst, musst du einen Hund tierärztlich behandeln lassen.

Doch manchmal verläuft die Krankheit auch symptomlos und ohne äußere Merkmale.

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Auf Veränderungen im Verhalten oder im Charakter deines Haustieres zu achten, ist ein wesentlicher Schritt, um ihm umgehend zu helfen. Dies sind die häufigsten Anzeichen einer Harnwegsinfektion bei Hunden:

  • Blut im Urin
  • Fieber
  • Blaseninkontinenz
  • Pinkelt größere Menge oder häufiger
  • Zwanghaftes Lecken der Genitalien
  • Starker Uringeruch
  • Mühe beim Pinkeln
  • Gewichtsabnahme
  • Lethargie
  • Schmerzen bei Druck auf den unteren Rücken

Diese Symptome sind ein Warnsignal, dass etwas in den Harnwegen deines Hundes nicht stimmt. Obwohl die häufigste Ursache eine Infektion ist, könnte es ein größeres Problem geben. Zögere also nicht daran, schnell mit ihm zum Tierarzt zu gehen.

Behandlung der Harnwegsinfektion bei Hunden

Der Tierarzt wird die richtige Behandlung festlegen, da diese Infektion, wie du zu Beginn gesehen hast, unterschiedliche Ursachen haben kann und jede eine andere Behandlung benötigt. Der Tierarzt wird zunächst eine Urinprobe entnehmen und diese analysieren.

Durch die Präsenz von weißen Blutkörperchen kann man feststellen, dass eine durch Bakterien oder Harnsteine verursachte Infektion im Harntrakt vorliegt. Normalerweise reicht dieser Test aus, um eine Harnwegsinfektion zu diagnostizieren und zu wissen, wie sie behandelt werden muss.

Wenn der Hund jedoch sehr starke Symptome hat, führt man möglicherweise noch andere Tests durch, um zu bestimmen, wie weit sich die Infektion ausgebreitet hat.

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Die Behandlung hängt von der Art und dem Ausmaß der Infektion ab. Die häufigsten Therapien sind:

  • Antibiotika oder andere Medikamente
  • andere Ernährung
  • Wassereinnahme erhöhen
  • Alkalisierung oder Ansäuerung des Urins
  • intravenöse Flüssigkeitstherapie
  • Operation in den schwersten Fällen
  • Behandlung der zugrunde liegenden Krankheit. Manchmal wird eine Harnwegsinfektion bei Hunden durch eine andere Krankheit hervorgerufen. Wenn du diese behandelst, verschwindet die Infektion.

Was kannst du tun?

Auch wenn bei deinem Hund bereits eine Infektion diagnostiziert wurde und er sich in ärztlicher Behandlung befindet, kannst du ihm helfen, den Verlauf schneller und angenehmer zu gestalten. Dies sind einige Tipps:

Auf Sauberkeit und Hygiene achten

Dies ist sehr entscheidend, denn wenn man bereits eine Infektion hat, beeinträchtigt Schmutz den Organismus schneller und fördert die Verbreitung schädlicher Bakterien. Auch du selbst kannst dich durch mangelnde Hygiene anstecken.

Medikamente

Vergiss nicht, deiner Fellnase die Medikamente rechtzeitig zu verabreichen. Dies ist wichtig für die wirksame Behandlung der Harnwegsinfektion. Gib deinem Hund nur ärztlich verschriebene Medikamente und setze diese nicht vorzeitig ab. 

Sauberes Wasser

Halte das Wasser deines Hundes immer sauber und frisch und achte darauf, dass er mehr als üblich trinkt. Wenn du siehst, dass er sich schwer tut, kannst du ihm mit einer Spritze helfen. Wasser ist grundlegend für die schnelle Heilung.

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Umarme ihn nicht

Die Infektion verursacht Beschwerden in verschiedenen Körperbereichen, sodass dein Hund jetzt nicht zum Kuscheln und Umarmen kommt. Bleib ruhig, er weiß, dass du ihn magst.

Mach dir keine Sorgen, eine Harnwegsinfektion bei Hunden ist häufig und führt selten zu Komplikationen. Sie ist einfach zu behandeln und mit diesen Tipps kannst du viel für dein Haustier tun.

Dieser Text dient nur zu Informationszwecken und ersetzt nicht die Beratung durch einen Fachmann. Bei Zweifeln konsultieren Sie Ihren Spezialisten.