Borreliose - Diagnose und Vorbeugung
Geschrieben und geprüft von dem Tierarzt Eugenio Fernández Suárez
Borreliose ist eine Krankheit, der einfach vorgebeugt werden kann. Sie wird durch Zecken übertragen, deshalb solltest du dein Tier vor diesen Plagegeistern schützen.
Wie infiziert sich dein Haustier mit Borreliose?
Der Borrelia burgdorferi umfasst 11 Genotypen von Spirochäten, die Säugetiere und Vögel infizieren und durch Schildzecken übertragen werden. Diese Zoonose stellt nicht nur für Hunde, sondern auch für Menschen ein Risiko dar, weshalb sie für die öffentliche Gesundheit von großer Bedeutung ist.
Die Zecken infizieren sich durch Ernährung von tierischen Reservoirwirten und verbreiten diese durch ihre Speicheldrüsen. Die Verteilung der Borreliose deckt sich mit der des Überträgers und es gibt nur wenige Hinweise, um diese Übertragung zu kontrollieren.
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Symptome und Diagnose von Borreliose
Normalerweise zeigt diese Krankheit bei Hunden nur in 95 % der Fälle Symptome und außerdem sind ihre Symptome nicht klar definiert. So wurden Symptome in Gelenken oder sogar in den Nieren beschrieben, diese müssen jedoch nicht auftreten.
Daher ist es besonders wichtig, Diagnosemethoden zu verwenden. Die direkte Diagnose durch PCR, Zytologie oder Kultivierung kann teuer und schwierig sein. Daher entscheiden sich die Tierärzte normalerweise für eine Blutanalyse.
Positive Ergebnisse weisen darauf hin, dass das Tier den Bakterien ausgesetzt war oder ist. Es muss ich allerdings nicht um eine akute Infektion handeln. Daher wird empfohlen, komplexere Labortests durchzuführen, um die Krankheit festzustellen.
Bei Verdacht auf eine durch Zecken übertragene Krankheit wird das Tier oft durch Imidocarb intramuskulär gegen Babesiose behandelt, während man auf die Analyseergebnisse für Borreliose wartet.
Behandlung und Vorbeugung von Borreliose
Eine mindestens einmonatige Behandlung mit Antibiotika, wie Doxycyclin, ist gegen die durch Borreliose verursachte Polyarthritis sehr effektiv, auch wenn die Infektion nicht immer erfolgreich behandelt werden kann.
Zur Vorbeugung gibt es kine Impfung, da es verschiedene Borreliensstämme gibt und viele Impfstoffe nicht gegen alle schützen. Deshalb hat man sich auf die Zeckenkontrolle als präventive Maßnahme konzentriert.
Hunde und Katzen werden nicht als Reservoirwirte für Borreliose betrachtet. Allerdings können Zecken auch Menschen infizieren. Daher musst du vorsichtig sein, wenn du diese bei deinem Haustier entfernst. Du musst dich vergewissern, dass der Parasit tot ist und ihn beseitigen.
Auf diese Weise stellst du sicher, dass Zecken nicht als Vektoren gegen die menschliche Spezies wirken. Daher ist es wichtig, Zecken bei Haustieren zu kontrollieren, um das Risiko der Lyme-Krankheit für Menschen zu verringern.
Ein weiterer Lesetipp für dich:
Es ist noch wichtig zu erwähnen, dass manche Hunde anfälliger für Borreliose sind als andere. Insbesondere Jagdhunde oder im Freien lebende Hunde sind gefährdeter, von Zecken befallen zu werden.
Bei diesen Tieren ist es besonders wichtig, Zecken durch verschiedene Methoden und auf dem Markt befindlichen Produkte, beispielsweise Pipetten oder Halsbänder, zu vermeiden.
Dieser Text dient nur zu Informationszwecken und ersetzt nicht die Beratung durch einen Fachmann. Bei Zweifeln konsultieren Sie Ihren Spezialisten.