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10 Anzeichen, dass deine Katze Krebs haben könnte

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Es gibt viele Anzeichen dafür, dass deine Katze Krebs haben könnte, aber nicht alle davon sind auf den ersten Blick zu erkennen. Erfahre mehr.
10 Anzeichen, dass deine Katze Krebs haben könnte
Samuel Sanchez

Geschrieben und geprüft von dem Biologen Samuel Sanchez

Letzte Aktualisierung: 10. Oktober 2022

Eine von fünf Katzen erkrankt im Laufe ihres Lebens an Krebs. Die Wahrscheinlichkeit, dass im Körper des Tieres etwas schiefläuft, steigt mit der Zeit. Deshalb sollte ein mögliches Neoplasma nie ausgeschlossen werden, wenn du eine sehr drastische Verhaltensänderung bei einer älteren Katze bemerkst. Um dir zu helfen, zwischen Normalität und Krankheit zu unterscheiden, findest du hier 10 Anzeichen dafür, dass deine Katze Krebs haben könnte.

Niemand spricht gerne über bösartige Tumore, denn leider ist diese Gruppe von Krankheiten in der menschlichen Gesellschaft und auch bei anderen Tieren sehr verbreitet. In jedem Fall kann die rechtzeitige Diagnose einer solchen Erkrankung den Unterschied zwischen Leben und Tod für das Haustier bedeuten. Auch wenn es ein unangenehmes Thema ist, solltest du dich darüber informieren.

Was sind die Anzeichen dafür, dass deine Katze Krebs haben könnte?

Der Begriff „Krebs“ bezieht sich auf eine heterogene Gruppe von Krankheiten, die aber alle etwas gemeinsam haben. Bei diesen Erkrankungen kommt es zu einer übermäßigen Vermehrung einer bestimmten Zelllinie, die zur Bildung einer abnormen Masse führt, die als Tumor bezeichnet wird. Wenn der Tumor bösartig ist, sind die Zellen, aus denen er besteht, in der Lage, in andere Gewebe zu wandern, was als Metastasierung bezeichnet wird.

Die Symptome eines lokal begrenzten Tumors sind in der Regel spezifisch, während sich die Metastasierung durch eine organische und allgemeine Symptomatik bemerkbar macht. Jetzt, da wir diese Dinge geklärt haben, können wir uns den 12 Anzeichen widmen, die darauf hinweisen, dass deine Katze Krebs haben könnte. Lies weiter.

1. Auftreten von Klumpen unter der Haut

Das Auftreten eines Klumpens unter der Haut des Tieres ist normalerweise kein Anzeichen für Krebs, aber bei Lymphomen musst du sehr vorsichtig sein. Sie machen 30 % aller Krebsarten aus und können in verschiedenen Formen auftreten, haben aber immer ein gemeinsames Merkmal: Die pathologische Überproduktion von Lymphozyten.

Manche Lymphome verursachen Magen-Darm-Symptome, andere wiederum geschwollene Lymphknoten. In letzteren Fällen bemerkst du vielleicht Entzündungen unter der Haut deiner Katze, die nicht mit Wunden oder blauen Flecken zu vergleichen sind.

Das Fibrosarkom ist eine weitere Krebsart bei Katzen, die mit Knoten unter der Haut einhergeht.

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2. Klumpen auf der Haut

Melanome machen nur 0,5 % aller Krebserkrankungen bei Katzen aus. Dennoch ist große Vorsicht geboten, wenn ein schwarzer und offensichtlicher Klumpen auf der Haut des Tieres beobachtet wird, egal, wo er auftritt. Dieses klinische Zeichen rechtfertigt immer einen Besuch beim Tierarzt.

3. Klumpen in der Brust

90 % der Brusttumore bei Katzen sind krebsartig. Wenn du also beim Massieren des Bauches deiner Katze einen Knoten in oder neben der Brustwarze entdeckst, solltest du das Schlimmste vermuten. Dieser Krebs ist sehr aggressiv und breitet sich leicht auf andere Gewebe aus, deshalb muss er so schnell wie möglich entfernt und eine Chemotherapie durchgeführt werden.

Wenn die Katze kastriert ist, sinkt die Wahrscheinlichkeit, an diesem Krebs zu erkranken, drastisch.

4. Veränderungen des Appetits

Eine Veränderung des Appetits ist eines der Anzeichen für Krebs bei Katzen, aber es kann auch viele andere Ursachen haben. Zum Beispiel kann dein Tier gestresst sein, eine Futtermittelunverträglichkeit oder ein Magen-Darm-Problem haben. Diese Veränderungen sind normal, sollten aber nicht länger als 24 Stunden andauern, ohne dass du einen Tierarzt oder eine Tierärztin aufsuchst.

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5. Chronischer Gewichtsverlust

Chronischer Gewichtsverlust ist in jedem Fall ein Anzeichen für eine Erkrankung der Katze. Er ist nicht immer auf Krebs zurückzuführen, aber wenn er auf dieses Krankheitsbild reagiert, deutet das in der Regel darauf hin, dass sich der Haupttumor auf andere Teile des Körpers ausgebreitet hat. Wie dem auch sei, es ist immer ein schlechtes Zeichen.

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6. Anhaltender Husten

Bei Katzen äußert sich der Husten meist als Entzündung der unteren Atemwege. Krebserkrankungen wie das mediastinale Lymphom verursachen jedoch Schwellungen, die auf den Brustkorb drücken und zu Husten und chronischer Kurzatmigkeit führen.

7. Schlechter Geruch aus dem Maul

Ein schlechter Geruch aus dem Maul kann eines der Anzeichen dafür sein, dass eine Katze Krebs hat, vor allem, wenn Schwellungen in der Mundhöhle auftreten. In diesen Fällen hat das Tier auch Schwierigkeiten beim Fressen, blutet aus den Lippenwinkeln und kann sogar seine Zähne verlieren.

Das orale Plattenepithelkarzinom ist bei Katzen recht häufig.

8. Blutungen

Oberflächliche Blutungen sind in der Regel ein Anzeichen für eine Verletzung oder einen Unfall, aber die Situation ändert sich stark, wenn es sich um innere Blutungen handelt. Wenn deine Katze erbricht, uriniert oder blutige Flüssigkeiten ausscheidet, ist es Zeit, in die Notaufnahme zu gehen. Wahrscheinlich hat das Tier eine sehr ernste Krankheit.

9. Wunden oder Ausschläge, die nicht heilen

Hautgeschwüre sind eines der Anzeichen dafür, dass eine Katze Krebs hat, insbesondere ein Melanom oder Brustkrebs. Im Allgemeinen deutet eine Wunde, die nicht heilt oder sich ständig entzündet, darauf hin, dass das Immunsystem des Tieres nicht gut funktioniert oder dass eine Tumormasse auf bestimmte Strukturen der Haut drückt.

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10. Flüchtiges Verhalten

Dieses Symptom ist subjektiv, da nur der Besitzer weiß, wie gesellig das Tier im Normalfall ist. Katzen haben einen ausgeprägten Überlebensinstinkt. Wenn sie geschwächt sind, ziehen sie sich oft zurück und lassen sich nicht blicken. Aus diesem Grund wird die Krankheit mit dem Verlust der Sozialisierung in Verbindung gebracht.

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Es gibt viele Anzeichen dafür, dass eine Katze Krebs hat, aber diese können leicht mit normalen Verhaltensweisen verwechselt oder anderen Krankheiten zugeschrieben werden. Bei einem der oben genannten Symptome solltest du mit deiner Katze in die tierärztliche Praxis gehen, um ein schweres Krankheitsbild auszuschließen. Höchstwahrscheinlich handelt es sich nicht um einen bösartigen Tumor, aber Vorsicht ist immer besser als Nachsicht.


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Dieser Text dient nur zu Informationszwecken und ersetzt nicht die Beratung durch einen Fachmann. Bei Zweifeln konsultieren Sie Ihren Spezialisten.