Fehler beim Gassigehen mit unserem Hund
Geschrieben und geprüft von dem Juristen Francisco María García
Beim Gassigehen kann man doch gar nichts falsch machen. Doch es gibt immer verschiedene Dinge, die berücksichtigt werden sollten, um Fehler zu vermeiden. Liese weiter, um mehr darüber zu erfahren.
Du gehst immer die gleiche Runde
Genau wie wir Menschen, lieben es auch Vierbeiner, neue Parks und Orte zu entdecken, an denen sie noch nie zuvor waren. Außerdem sollte man die Dauer und die Intensität des Spaziergangs an die Rasse und Größe des Hundes anpassen.
An der Leine ziehen
Du ziehst sicher öfters an der Leine, weil sich dein Hund nicht bewegen oder in eine andere Richtung will. Du solltest dabei vorsichtig sein, um deinen Hund und auch dich selbst nicht zu verletzen.
Es könnten für deinen Hund auch psychologische Folgen entstehen. Das ruckartige Ziehen an der Leine führt zu Stress und Angst! Er könnte dadurch ein ängstliches oder aggressives Verhalten zeigen.
Der Hund schnüffelt überall
Manche Menschen glauben, dass sie beim Gassigehen unbedingt verhindern müssen, dass ihr Hund mit fremden Erregern in Kontakt kommt, da sie glauben, dass diese Substanzen bei ihrem Haustier Krankheiten auslösen können. Man sollte sich jedoch stets bewusst sein, dass Hunde sich anders als wir Menschen verhalten. Schnüffeln ist für Hunde sehr wichtig!
Wenn du deinen Hund vom Schnüffeln abhältst, kann er seine Umgebung nicht erkunden und Stellen, die von anderen Hunden besucht werden, nicht markieren.
Sich aufregen beim Gassigehen
Ignoriert der Hund Kommandos oder verhält er sich unangemessen, werden viele Menschen häufig laut. Wenn du dich aufregst, fühlt sich dein Vierbeiner gestresst und bekommt Angst.
Schreien ist eine Art der Misshandlung, dein Hund fühlt sich angegriffen und versteht nicht, was du willst.
Mit Aggressivität kann man nichts Positives erreichen. Bewahre die Ruhe und versuche, mit sicherer Stimme die Aufmerksamkeit deines Hundes zu erlangen.
Den Kontakt mit anderen Hunden unterbinden
Um beim Gassigehen Konflikten aus dem Weg zu gehen und Stress zu vermeiden, verhindern wir häufig, dass unser Hund Kontakt zu anderen Artgenossen aufnimmt.
Dabei sollten wir uns jedoch fragen: Warum gehen wir eigentlich mit unserem Hund spazieren? Soll er nicht mit anderen Hunden spielen und der Alltagsroutine entkommen, um Energie abzulassen und neue (Hunde-)Freundschaften zu schließen?
Du solltest deinem Hund Zeit lassen, um andere Hunde zu begrüßen und mit ihnen zu spielen!
Die Geduld verlieren
Eine der wichtigsten Dinge beim Gassigehen mit dem Hund ist es, dass du viel Geduld mitbringst. Dein Vierbeiner wird an jeder Ecke, jedem Pfosten oder anderen Stellen stehen bleiben, um daran zu schnüffeln.
Außerdem wirst du auf deiner Runde auf andere Hunde treffen. Damit es ein entspannter Spaziergang für alle wird, ist es wichtig, sich genug Zeit zu nehmen und vor allem Freude dabei zu haben.
Die falsche Ausstattung
Ein weiterer Fehler, der häufig gemacht wird, ist die Verwendung einer Leine, die für den Hund nicht geeignet ist. Achte auf die richtige Stärke, Länge und Dicke der Leine, die zur Größe des Vierbeiners passen sollte.
Verwende ein Geschirr statt nur ein einfaches Halsband zum Gassigehen. So hast du mehr Kontrolle über deinen Hund.
Tipps fürs Gassigehen mit dem Hund
- Du solltest verschiedene Wege nehmen, damit weder bei dir noch bei deinem Hund Langeweile aufkommt.
- Frage einen Experten, wie stark du deinen Hund bei einem Spaziergang körperlich fordern darfst, um ihn nicht zu überlasten.
- Dein Hund sollte immer seine Steuermarke oder eine Identifizierung zur Erkennung tragen. Ein Chip ist auch sehr wichtig, falls er dir entkommt!
- Nimm immer kleine Tütchen mit, damit du die Häufchen deines Hundes aufsammeln kannst. Halte die Straßen sauber, damit sich andere Personen oder Hunde nicht gestört fühlen.
- Lenke deinen Hund ab, wenn er anfängt zu bellen, es könnte andere stören. Am besten ist es, die Aufmerksamkeit deines Vierbeiner auf etwas anderes zu lenken.
- Meide die Mittagsstunden, insbesondere an heißen Sommertagen, damit dein Hund nicht an zu heißen Temperaturen leiden muss.
Dieser Text dient nur zu Informationszwecken und ersetzt nicht die Beratung durch einen Fachmann. Bei Zweifeln konsultieren Sie Ihren Spezialisten.