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Altersgerechte Hundeernährung

3 Minuten
Gennau wie auch beim Menschen verändert sich die Hundeernährung, wenn das Tier wächst.
Altersgerechte Hundeernährung
Alejandro Rodríguez

Geschrieben und geprüft von dem Biotechnologen Alejandro Rodríguez

Letzte Aktualisierung: 21. Dezember 2022

Die physiologischen Bedürfnisse vieler Lebewesen verändern sich durch ihr Leben hinweg. Dabei spielt die Ernährung eine eine besonders wichtige Rolle, denn sie ist für eine korrekte Entwicklung notwendig. Deshalb möchten wir dir in unserem Artikel ein paar Tipps zum Thema altersentsprechende Hundeernährung geben.

Der neugeborene Hund

Wenn es um altersentsprechende Hundeernährung geht, so ist die Phase kurz nach der Geburt vielleicht eine der wichtigsten. Während der ersten Tage – und bis etwa zur siebten Lebenswoche – sollte die hauptsächliche Ernährungsquelle Muttermilch sein.

Nicht nur gibt sie dem Tier alle notwendigen Nährstoffe, sondern die Muttermilch ist ebenfalls eine Quelle von Abwehrstoffen und enthält andere lebenswichtige Bestandteile für das Immunsystem.

In manchen Fällen gibt es allerdings keine Muttermilch. Vielleicht denken wir zuerst, dass wir den neugeborenen Welpen mit Milch füttern sollten, und das ist an sich keine schlechte Idee.

Man muss aber wissen, dass nicht alle Milcharten für den Hundeverzehr geeignet sind und deshalb sollten wir auf eine spezielle kommerzielle Welpenmilch zurückgreifen.

Während dieser Phase müssen wir auch besonders aufmerksam auf die Verdauung des Kleinen achten, um uns zu versichern, dass alles in Ordnung ist.

Altersentsprechende Hundeernährung: Welpe

Nachdem die ersten Lebenswochen vergangen sind, kann unsere kleine Fellnase anfangen, festes Futter zu fressen. Doch sei vorsichtig, denn es ist empfehlenswert, dass das Futter weich oder befeuchtet ist, damit der Kleine es leichter aufnehmen kann.

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Während dieser Phase braucht unser Vierbeiner unheimlich viel Energie, sogar noch mehr als ein ausgewachsenes Tier.

Deshalb müssen verschiedene grundlegende Bestandteile reichlich vorhanden sein: Proteine, Fette und Kalzium, die ihm ausreichend Energie spenden, damit er wachsen und sich entwickeln kann.

Was die Art der Hundeernährung angeht, die zwar je nach Rasse und Größe des Tieres variiert, können wir uns für ein Futtermittel entscheiden, dass speziell für Jungtiere konzipiert ist oder ihm Futter geben, dass die oben genannten Nährstoffe enthält und leicht verdaulich ist: Fleisch oder Reis sind gute Optionen.

Die tägliche Ration sollte in drei Portionen eingeteilt werden. Wächst der Hund, so kann man sie auf zwei oder sogar eine Portion reduzieren. Du solltest dabei aber beachten, dass man diesen Ernährungswechsel allmählich durchführen muss.

Hundeernährung für ausgewachsene Tiere

Ernähren wir ihn richtig, so wird unser Vierbeiner sich schnell entwickeln, bis er schließlich das Erwachsenenalter erreicht.

Hier ist die Rasse sehr wichtig, da kleine Hunde mit etwa zwölf Monaten als ausgewachsen gelten, während Hunde großer Rassen fünfzehn bis vierundzwanzig Monate brauchen, bevor sie erwachsen sind.

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Die Ernährungsbedürfnisse eines erwachsenen Hundes sind anders und das Futter sollte sich daran anpassen, das Tier zu erhalten. Der Energieverbrauch ist jetzt kleiner als während der Wachstumsphase.

In dieser Phase sollte sich der Kalorien- und Kalziumverzehr vermindertn, um Übergewicht zu vermeiden. Proteine und Kohlenhydrate müssen jedoch weiterhin vorhanden sein.

Auch für diese Phase im Leben eines Hundes gibt es spezialisierte Futtermittel. Hast du Zweifel, dann sprichst du am besten mit dem Tierarzt über dieses Thema, der dir das beste Futtermittel je nach Rasse und Größe deiner Fellnase empfehlen kann.

Ist unser Haustier sehr aktiv, dann sollte sein Futter ihm ausreichend Energie spenden, um aktiv zu bleiben.

Wie sieht es mit der Hundeernährung für ältere Tiere aus?

Das Älterwerden geht beim Hund mit einer Reihe von Faktoren ein: weniger tägliche Aktivität, weniger Aufnahmefähigkeit für die Nährstoffe oder ein geschwächtes Immunsystem. Deshalb sollte die Ernährung für diese Phase speziell konzipiert sein.

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Da sie nicht mehr so aktiv wie zuvor sind, sollte die Hundeernährung wenig Kalorien und Proteine enthalten, um Übergewicht und Nierenschäden zu vermeiden.

Der Ballaststoffgehalt sollte hoch sein, um ihm die Verdauung zu erleichtern.

Ebenfalls sollte das Futter deiner Wahl Mineralstoffe und Antioxidantien enthalten, die dem Hund helfen, die Nährstoffe aufzunehmen und sein Immunsystem stabil halten.


Alle zitierten Quellen wurden von unserem Team gründlich geprüft, um deren Qualität, Verlässlichkeit, Aktualität und Gültigkeit zu gewährleisten. Die Bibliographie dieses Artikels wurde als zuverlässig und akademisch oder wissenschaftlich präzise angesehen.


  • Dauvergne, C. (2018). La alimentación del perro. Parkstone International.
  • Manteca, X. (2011). Nutrition and behavior in senior dogs. Topics in companion animal medicine26(1), 33-36.
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Dieser Text dient nur zu Informationszwecken und ersetzt nicht die Beratung durch einen Fachmann. Bei Zweifeln konsultieren Sie Ihren Spezialisten.