5 Nahrungsmittel, die du deinem Hund nie füttern solltst
Manche Hunde sind wählerisch mit dem Futter, doch die meisten Vierbeiner fressen fast alles, was sie finden. Allerdings ist es wichtig, bestimmte Nahrungsmittel fernzuhalten, die dem Tier schaden könnten. Erfahre heute, welche Nahrungsmittel du deinem Hund nie füttern solltest.
Das richtige Futter für Hunde
Du solltest nie vergessen, dass der Organismus von Tieren anders funktioniert und deshalb auch das Futter ensprechend gewählt werden muss. Menschliches Essen kann für Hunde schädlich sein, du solltest die Natur deines Vierbeiners respektieren.
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Wenn du deiner Fellnase Reste von deinem Essen gibst, tust du ihr oft nichts Gutes, auch wenn das Tier noch so sehr darum bettelt. Verpflege deinen Hund mit speziell für ihn zubereitetem Futter, um seine Gesundheit zu pflegen.
Wenn du deinem vierbeinigen Freund selbstgemachtes Futter geben möchtest, kann dich dein Tierarzt beraten, um dieses an seine Größe und sein Alter anzupassen. Dabei muss auch berücksichtigt werden, ob das Tier sehr aktiv ist oder nicht.
Es gibt Nahrungsmittel, die du deinem Hund nie füttern solltest, denn sie könnten ihm schaden. Erfahre hier mehr zu diesem Thema.
Nahrungsmittel, die du deinem Hund nie füttern solltest
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Folgende Nahrungsmittel können der Gesundheit deines Hundes schaden:
1- Schokolade
Der in Kakao enthaltene Wirkstoff Theobromin ist für Hunde wie Gift. Es handelt sich um ein Alkaloid, das ähnlich wie Koffein wirkt. Hunde können diesen Stoff nur sehr langsam verstoffwechseln, deshalb kann es bei Verzehr zu folgenden Symptomen kommen:
- Brechen
- Durchfall
- Austrocknung
- Hyperaktivität, die zu einem Herzstillstand führen kann
- Herzinfarkt
- Krämpfe
- Tod in schweren Fällen
Bedenke dabei, dass bereits 6 g Schokolade pro Kilo Körpergewicht zu unangenehmen Symptomen führen können. Diese Auswirkungen können mehrere Tage lang anhalten.
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2- Knoblauch und Zwiebel
In sehr kleinen Mengen können Vierbeiner Knoblauch und Zwiebel zwar tolerieren, doch zu viel davon erhöht das Risiko für Blutarmut und Magen-Darm-Beschwerden. Diese Gemüsesorten enthalten Thiosulfat, das von Hunden nicht richtig verarbeitet werden kann.
3- Avocado
Auch Avocado solltest du deinem Hund nie füttern, denn sie enthält eine für Vierbeiner giftige Substanz, die sich Persin nennt. Diese kann zu Atem- und Herzbeschwerden führen. Außerdem kann es auch zu Bauchschwellungen kommen.
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4- Knochen
Sicher hätte deine Fellnase am liebsten jeden Tag einen Knochen. Doch Knochen können gefährlich sein, denn sie könnten splittern. Du kannst deinem Hund zwar erlauben, ein Weilchen mit einem Knochen zu spielen, solange du ihn dabei beaufsichtigst, solltest ihm jedoch keinen Knochen als Futter geben.
So kannst du Verschlucken, Verletzungen des Verdauungsapparats und Darmverstopfungen vorbeugen, die im schlimmsten Fall zum Tod deines vierbeinigen Freundes führen könnten.
5- Milch und Milchprodukte
Nicht nur Menschen, auch Hunde können an einer Laktoseunverträglichkeit leiden. Wenn sie keine Verdauungsenzyme haben, um den Milchzucker aufzuspalten, kann es zu Brechreiz, Durchfall und anderen Magen-Darm-Beschwerden kommen.
Wenn dein Hund Milch liebt, solltest du mit ganz kleinen Mengen ausprobieren, ob er laktosefreie Milch gut toleriert.
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Alles im richtigen Maß und mit gesundem Menschenverstand
Darüber hinaus solltest du dich von deinem gesunden Menschenverstand leiten lassen. Es ist wohl klar, dass Alkohol nichts für Hunde ist. In sehr kleinen Mengen wirkt er zwar nicht tödlich, kann jedoch das Nervensystem beeinträchtigen und den Hund aggressiv machen.
Du solltest deinem Hund die genannten Lebensmittel nie füttern, um ihm nicht zu schaden. Achte auf eine gesunde und ausgeglichene Ernährung, die hausgemacht oder gekauft sein kann.
Wenn du deinen vierbeinigen Freund dabei erwischst, Schokoladeeis aufzulecken oder trotz Laktoseunverträglichkeit ein Stück Käse zu fressen, beobachte ihn, normalerweise passiert nichts, wenn es sich nur um kleine Mengen handelt. Falls du Veränderungen feststellst, bringe deine Fellnase zum Tierarzt!
Dieser Text dient nur zu Informationszwecken und ersetzt nicht die Beratung durch einen Fachmann. Bei Zweifeln konsultieren Sie Ihren Spezialisten.