Autoreise mit Hund: Tipps und Tricks
Nicht jeder Hund mag länger (oder kürzere) Fahrten im Auto. Doch verschiedene Tipps und Tricks können sehr hilfreich sein, um eine Autoreise für Vierbeiner angenehm zu gestalten. Lies weiter, um mehr darüber zu erfahren.
Autoreise mit Hund
Unabhängig davon, ob es sich um deinen nächsten Urlaub, einen Wochenendausflug oder eine Autoreise zu deinen Verwandten handelt: folgende Tipps und Tricks können sehr nützlich sein.
1. Achte auf die Sicherheit!
Die Sicherheit aller Fahrzeuginsassen steht an erster Stelle. Der Hund sollte nicht auf dem Passagiersitz sitzen und schon gar nicht auf dem Schoß des Fahrers! Es empfiehlt sich keinesfalls, dem Hund zu erlauben, sich frei auf dem Rücksitz zu bewegen.
Wenn das Auto eine plötzliche Bewegung macht, scharf abbiegt oder schnell stoppt, können sich die Insassen oder der Hund verletzen.
2. Spezialgurt für Autoreise
Ein Hund benötigt im Auto einen speziellen Gurt, mit dem er gesichert wird. Du erhältst diesen in einem Tiergeschäft. Der Gurt kann an verschiedene Größen angepasst werden, damit das Tier sicher im Auto mitfahren kann und auch im Falle eines Unfalls geschützt ist.
3. Benutze einen Transportkäfig
Wenn der Hund klein ist, ist es eine gute Idee, ihn in einem speziellen Transportkäfig oder in einer Hundereisetasche mitzunehmen. Mit einer Decke, einem Kissen oder Spielzeug wird sich der Hund darin wohl fühlen. Stelle den Käfig jedoch nicht auf den Sitz, sonden auf den Boden zwischen Vorder- und Rücksitz.
4. Waschbare Decke mitnehmen
Bei mittleren oder großen Tieren, die mit einem speziellen Gurt festgeschnallt sind, ist es eine gute Idee, eine Decke oder Plastikfolie zu unterlegen. Auf diese Weise verhinderst du, dass das Auto schmutzig wird oder sich darin Hundehaare ansammeln. Auch falls der Hund sich erbrechen muss, ist das Auto so geschützt.
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5. Testfahrten
Wenn du zum ersten Mal mit deinem Hund eine Autoreise machst, kannst du schon vorher trainieren. Lasse zum Beispiel den Motor kurz laufen, damit er sich an das Geräusch gewöhnt.
Mache kleine Testfahrten in der Umgebung mit niedriger Geschwindigkeit. Allmählich kann sich dein Hund an eine längere Autoreise gewöhnen.
Fahre mit deinem Hund an Orte, die ihm Spaß machen, zum Beispiel zu einem Park. Auf diese Weise wird er das Auto mit dem Spielen im Freien in Verbindung bringen.
Wenn die erste Autofahrt zum Tierarzt führt, wird er danach immer ein unangenehmes Gefühl im Auto haben.
6. Kein Fressen vor der Autoreise
Der Magen deines Haustieres kann empfindlich auf die Bewegungen des Autos reagieren. Manche Hunde leiden auf einer Autoreise an Schwindel oder müssen sich erbrechen. Füttere deinen Hund bereits 3 Stunden vor der Fahrt und versuche, ihm kein Wasser zu geben.
Auch während der Autofahrt solltst du deinen Hund nicht füttern. Du kannst ihm jedoch immer wieder ein bisschen Wasser geben.
7. Nimm Spielzeuge mit
Wie bei kleinen Kindern kann die Autofahrt mit dem Hund eine schlechte Erfahrung sein, wenn das Tier sich langweilt. Am Beginn der Autoreise ist das Tier vielleicht erwartungsvoll und aufmerksam, doch mit der Zeit wird es müde und schläft.
Für den Fall, dass dein Hund Unterhaltung willst, solltest du auf jeden Fall ein Spielzeug führ ihn dabei haben, das keinen Lärm macht.
8. Pausen auf der Autoreise
Bei einer langen Autoreise müssen regelmäßige Pausen eingelegt werden. Steige mit deinem Hund immer wieder auf einem Rastplatz aus. Nimm ihn dabei an die Leine! Gehe kurz mit ihm spazieren, damit er sein Geschäftchen erledigen kann.
Dieser Text dient nur zu Informationszwecken und ersetzt nicht die Beratung durch einen Fachmann. Bei Zweifeln konsultieren Sie Ihren Spezialisten.